Jugend trainiert für Olympia

Vor ein paar Tagen war es wieder Zeit, um die Sporttasche zu packen, die Boote zu riggern und diese zu verladen, denn vom 22.06.-23.06. fand sowohl die SRVN-Regatta, als auch der Landesentscheid in Hannover statt.

Bei der SRVN-Regatta konnten sich die WK5-Jungen, als auch die WK4-Jungen einen ersten Platz errudern. Bei den Wk2 Jungen und Mädchen, als auch bei den WK3-Jungen und Mädchen reichte es bei der SRVN-Regatta leider nicht für einen ersten Platz. Auch die JtfO-Rennen hatten es in sich am Montag, sodass die älteren Jahrgänge sich leider kein Ticket für Berlin sichern konnten.

Die Wk 3 Jungen der Trainer Lukas Nerlich und Paul Nagel lieferten sich am Montag ein spannendes Rennen gegen das Carolinum Osnabrück, die Bismarckschule und die Humboldtschule aus Hannover. Mit einer beeindruckenden Zeit von 3:28min. verpassten Arun Singh, Maxime Semin, Tristan Erfurt und Philipp Träger mit Steuermann Jan Heyer das Ticket nach Berlin um nur 0,3 Sekunden, was ungefähr einem Bugball entspricht.

Die WK-4 Mädchen Lieke Hekmann, Julie Hoybye, Leni Hinkerohe und Jana Klompmaker gesteuert und trainiert von Lena Twent lieferten sich ein sehr spannendes Rennen mit dem Gresilius Gymnasium aus Bramsche und der Angelaschule Osnabrück. In einem herausragenden Endspurt überholten die Mädels die Angelaschule kurz vorm Ziel und sicherten sich den Landessieg mit einer beachtlichen Zeit von 2:11min.

Auch die WK4-Jungen der Trainerinnen Charlotte Gruber und Anna Pfennig konnten sich in einem spannenden Rennen den Landessieg sichern. Tjard Aulfes, Tom Staperfeld, Anton Schillak und Kenji Wirkner gesteuert von Anna Pfennig schossen nach 2:20 direkt vor einem weiteren Ratsboot ins Ziel. Die Wk4 Jungen sind eine herausragende, große Trainingsgruppe und konnten mit insgesamt 4 Booten an den Start gehen.

Mit einigen Siegen und vielen neuen Erfahrungen fahren wir nun nach hause und freuen uns auf die anstehenden Herbstregatten und den Achtercup.

Text: Lena Twent
Bilder: Ruderriege

Trainingslager Minden 2025

Endlich war es soweit: Über Christi Himmelfahrt, vom 28.05.2025 bis zum 31.05.2025, ging es für 22 unserer WK3- und WK2-Sportlerinnen und -Sportler, den jeweiligen Trainerinnen und Trainern und den Protektoren nach Minden ins Trainingslager.

Los ging es am Mittwochnachmittag vom Hbf Osnabrück mit dem Zug Richtung Minden. Am Mindener Bahnhof wurde dann unser Gepäck mit dem Bulli abgeholt, während wir uns zu Fuß auf den 15-minütigen Weg zum Bootshaus machten.Dort angekommen hieß es dann erst einmal Boote abladen und aufriggern, die Taschen verstauen, Luftmatratzen aufpumpen und dann ab auf’s Wasser – zur ersten Trainingseinheit.Diese Einheit diente erst einmal nur dem Erkunden und dem Vertrautmachen mit dem Mittellandkanal und dem vielen Schiffsverkehr. Die Bedingungen waren durch starken Regen und Wind erschwert.Nach dem Abendessen stand eines der Lager-Highlights an: „Imposter“ spielen. Bei diesem Gruppenspiel erhalten alle den gleichen Begriff – bis auf eine Person, den unbekannten Imposter. Der Begriff wird dann reihum beschrieben, ohne dass das Wort beim Namen genannt wird. Ziel des Spiels ist es, den Imposter aufzudecken bzw. als Imposter selbst nicht aufzufliegen.Nach dem Spiel fielen alle müde ins Bett.

Der Donnerstag startete mit Frühstück um 8 Uhr morgens. Nach dem Essen ging es für alle Mannschaften dann in die Boote, wo viele bis zu 20 km ruderten.Schon dort konnten einige technische Ruderfehler korrigiert und behoben werden. Trotz der langen Einheit und dem vollen Magen nach dem Mittagessen waren einige noch voller Energie, sodass sie dann noch Fußball spielten. Die anderen zogen sich zurück und ruhten sich aus.Am Nachmittag ging es weiter – eine erneute 20-km-Wassereinheit stand auf dem Plan. Nach dem anstrengenden Tag und dem leckeren Abendessen – selbstgemachte Kartoffelpuffer – stand eine erneute Runde Imposter an. Wie gewohnt ging es auch am Freitag für alle Mannschaften und deren Trainer aufs Wasser, um weitere Ruderkilometer zu sammeln. Zum Glück hatte sich das schlechte Wetter der vergangenen Tage verzogen, sodass zwei trockene Einheiten möglich waren! Um Mitternacht gab es dann eine tolle Besonderheit: Tristan hatte Geburtstag. Mit Kuchen und einem Geburtstagsständchen feierten wir alle gemeinsam in seinen Ehrentag hinein. Zum Abschluss des Trainingslagers hieß es dann am Samstagmorgen: Endbelastung – 3 × 1000 m. Das bedeutete dann zum einen, sich das letzte Mal richtig auszupowern, und zum anderen, das im Trainingslager Erlernte auf schnellere Schläge anzuwenden. Auch diese letzte gemeinsame Einheit wurde von allen erfolgreich absolviert.

Insgesamt war das Trainingslager 2025 für alle Mannschaften ein voller Erfolg! Es wurden viele technische Fortschritte erzielt und sich somit gut auf die anstehenden Regatten vorbereitet!

Text: Charlotte Gruber
Bilder: Jaron Erfurt, Teelke Schubandt, Ruderriege