Mitte September dieses Jahres war es wieder so weit. Die Mädchen und Jungen des Ratsgymnasiums hatten hart trainiert, um in diesem Herbst bei dem Bundesfinale in Berlin zu zeigen was sie draufhaben. Das Jungen-Team, das im vorherigen Juni drei Landessiege holte und sich damit qualifizierte, bestritt nun das Bundesfinale. Aber nicht nur das! Um nochmal in der Königsklasse ihr Können zu beweisen, entschieden sich die Jungs frühzeitig dafür, ebenfalls beim Schülerachter-Cup mit zu rudern, der zeitgleich in Grünau stattfand. Die Mädels entschieden sich ebenfalls, trotz knapper Niederlage in Hannover, den Weg nach Berlin anzutreten und als Saisonabschluss den Mädelsachter des Ratsgymnasiums nochmal richtig in Fahrt zu bekommen.
Am Sonntagvormittag ging es also los. Die Boote lagen auf dem Hänger, Skulls und Cox-Boxen waren eingepackt: Auf geht´s! Voller Vorfreude reisten nun beide Teams nach Berlin.
Am folgenden Montag hieß es dann zum ersten Mal: Rudern! Die Strecke wurde getestet und das Boot nochmal eingefahren. Nach dem Training beider Teams ging die große Gruppe an Schüler mitsamt ihren Protektoren Marcus Funke, Alexander Oberpenning und Paul Yannik Nagel zum naheliegenden Dönerladen. „Ein wichtiger Bestandteil der Regatta! Als Ruderer braucht man etwas nahrhaftes.“, war die Aussage eines Schülers. Durch ihre Teilnahme an Jugend trainiert für Olympia erwartete die Jungs wie jedes Jahr der Empfang in der Landesvertretung im Herzen Berlins. Die Mädels hingegen ließen den Abend mit einer kleinen Tour durch die Innenstadt Berlins ausklingen.
Nun wurde es langsam Zeit sich bereit zu machen. Am Dienstag starteten die Vorläufe und die Teams waren heiß auf die Rennen. Der Vierer von Peer Goerke, Marvin Heise, Marius Peters und Ben Timpe mit Steuerfrau Greta Kohake holten sich im Doppelvierer den zweiten Platz, was ihnen das A-Finale sicherte. Die Jungs im Gig Vierer allerdings hatten hart zu kämpfen, was Jakob große Beilage, Bjarne Meisel, Daniel Kravchenko und Alexander Steblau nur das B-Finale ermöglichte. Besser lief es dann für alle acht in der Königsklasse, dem Achter. Hier hatten sie es, durch den dritten Platz im Vorlauf, in das A-Finale geschafft. Nachdem das Team schon dreimal 1000m hinter sich gebracht hatte, konnten sich die Jungs beim Schüler-Achter-Cup im Feld von insgesamt zehn Booten ebenfalls für das Finale qualifizieren. Am Mittwoch wurden sie mit einem sehr starken Finalrennen Zweiter hinter der Sportschule Potsdam.
Die Mädels wiederrum zeigten sich ebenso stark im Schülerinnen-Achter-Cup und erkämpften sich mit nur 0,48 Sekunden Abstand zum schnelleren Boot den zweiten Platz im Vorlauf. Dies bedeutete ebenfalls „A-Finale“. Das Team von Charlotte Gruber, Jana Berelsmann, Jana Halbfas, Lea Münder, Mieke Degen, Finja Becker, Zoe Stevens und Anna Pfennig mit ihrem Steuermann Arun Singh zeigte sich auch am Mittwoch ebenso stark und gewannen mit einem Abstand von zwei Sekunden die Silbermedaille für sich.
Für beide Teams sprang also der zweite Platz beim Achter-Cup raus und für die Jungs sogar der fünfte im Wettkampf „Jugend trainiert für Olympia“. Was ein erfolgreicher Saisonabschluss! Beide Teams feierten ihren Erfolg am darauffolgenden Wochenende und stießen auf die zurückliegende Saison an.
Text: Teelke Schubandt Bilder: MeinRuerbilde, Jan Meisel, Ruderriege
Zum 100-jährigen Jubiläum der Ruderriege des Ratsgymnasiums Osnabrück haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die Geschichte dieser Gemeinschaft festzuhalten. In monatelanger Arbeit wurden über 1500 Seiten historischer Aufzeichnungen, Dokumente und Urkunden durchforstet, ergänzt durch zahlreiche Bilder, die die Entwicklung und Höhepunkte der Ruderriege eindrucksvoll illustrieren.
Das Ergebnis dieser intensiven Recherchearbeit ist eine Chronik mit über 200 Seiten, die die sportlichen Erfolge, die Gemeinschaft und das Wesen der Ruderriege dokumentiert. Sie gibt nicht nur einen Einblick in die historischen Meilensteine, sondern zeigt auch, wie die Ruderriege über die Jahrzehnte hinweg zu einer festen Größe im Schulleben und darüber hinaus geworden ist.
Die Chronik wurde bereits auf den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Ruderriege vorgestellt und an die anwesenden Gäste ausgegeben.
Am 23. August 2024 war es endlich soweit: Die Ruderriege des Ratsgymnasiums Osnabrück feierte ihr 100-jähriges Bestehen mit einem großen Sportfest und einer beeindruckenden Jubiläumsfeier am Bootshaus in Eversburg. Dieses bedeutende Ereignis, das aufgrund der Corona-Pandemie mit vierjähriger Verspätung stattfand, zog die gesamte Schulgemeinschaft sowie zahlreiche Ehemalige und Freunde des Gymnasiums an.
Ein sportlicher Vormittag
Das Jubiläum begann früh am Morgen mit einem Sportfest, bei dem die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Jahrgangsstufen in mehreren spannenden Wettkämpfen gegeneinander antraten. Der Höhepunkt des Vormittags war die Drachenbootregatta, bei der die Jahrgangsstufen die schnellsten Mannschaften ausfuhren. Parallel dazu fanden Ruderergometer-Staffelwettkämpfe statt, bei denen ebenfalls die schnellsten Klassen ermittelt wurden.
Ein besonderes Highlight bildeten die Triathlonwettkämpfe, die in Einzel- und Staffelwettkämpfen ausgetragen wurden. Hier traten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 11 sowie Oberstufengruppen und sogar ein Lehrerteam gegeneinander an. Im Einzeltriathlon setzte sich Lehrer Gunnar Söhlke gegen die Zwölftklässler Marvin Heise und Benedikt Knillmann durch. In der Klassenstufe 7-11 war Sebastian Blackstein als einziger Starter angemeldet und konnte sich im Gesamtklassement den dritten Platz sichern.
Die siegreichen Teams wurden von der Vereinigung ehemaliger Schüler des Ratsgymnasiums mit speziell angefertigten Sieger-T-Shirts belohnt. Herzlichen Dank an unseren Ehemaligenverein und herzlichen Glückwunsch allen siegreichen Klassen bzw. Mannschaften.
Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen der Ruderriege am Nachmittag
Am Nachmittag begann die offizielle Jubiläumsfeier, an der rund 400 Gäste teilnahmen. Die Feier war ein emotionaler Höhepunkt des Tages, an dem aktuelle und ehemalige Ruderinnen und Ruderer, Eltern sowie Lehrer und viele weitere Unterstützer der Ruderriege zusammenkamen, um diesen besonderen Anlass zu würdigen.
Schulleiter Sebastian Bröcker eröffnete die Feierlichkeiten mit einer Dankesrede, in der er die Ruderriege für die Organisation des Sportfestes und die Schulgemeinschaft für die lebhaften und packenden Wettkämpfe lobte. Ein besonderer Dank ging an die Lehrerschaft, die durch ihr Engagement die reibungslose Durchführung des Sportfests sowie die Verpflegung der Schülerinnen und Schüler ermöglicht hatte. Bröcker dankte außerdem den ehemaligen Protektoren Harro Lehmann und Hartwig Ahrens für ihr jahrzehntelanges Engagement und betonte die herausragende Arbeit der aktuellen Protektoren Paul Nagel, Alexander Oberpenning und Marcus Funke, besonders in den herausfordernden Zeiten der Pandemie.
Marc Hildebrandt, Vertreter des Präsidiums des Deutschen Ruderverbandes (DRV), überbrachte im Anschluss die Grüße des Vorsitzenden und ehemaligen Schülers des Ratsgymnasiums, Moritz Petri, und überreichte der Ruderriege die DRV-Fahne mit Goldrand sowie eine Urkunde. Hildebrandt taufte außerdem einen neuen GIG-Doppelvierer auf den Namen „n‘evergreen“, um das lange Bestehen der Ruderriege zu ehren. Dieses Boot wird der Ruderriege vom Ruderclub Ratsgymnasium (RCR), dem Verein der ehemaligen Ruderinnen und Ruderer, zur Verfügung gestellt.
Ein weiterer Höhepunkt war die Taufe eines neuen Filippi Rennvierers durch Heiko Tilebein, der über 30 Jahre Kassenwart der Vereinigung ehemaliger Schüler des Ratsgymnasiums war. Dank einer privaten Spende Tilebeins konnte dieses Boot angeschafft werden, das er auf den Namen „IN-N-OUT“, in Anlehnung an den Austausch der Ruderriege mit Rudervereinen in Kalifornien taufte.
Ein besonders bewegender Moment der Feierlichkeiten war die Bootstaufe durch Harro Lehmann, der die Ruderriege des Ratsgymnasiums über ein halbes Jahrhundert als Protektor begleitet hatte. Obwohl er in all den Jahren zahlreiche Bootstaufen und Bootshausfeste organisiert hatte, war es das erste Mal, dass er selbst ein Boot taufte. Am 23. August taufte er den neuen Gig-Doppelachter auf den Namen „Hartwig“ und bedankte sich damit auch im Namen der Ruderriege bei seinem langjährigen Weggefährten und Kollegen Hartwig Ahrens für dessen besonderes Engagement.
In einer herzlichen Taufrede würdigte Lehmann die Verdienste von Ahrens, der 30 Jahre lang als Protektor am Ratsgymnasium tätig war. Gemeinsam hatten die beiden die Ruderriege zu einer der größten Deutschlands aufgebaut. Lehmanns Rede war gespickt mit Anekdoten, die den Gästen die Freundschaft und Zusammenarbeit der beiden Protektoren näherbrachten. Hartwig Ahrens, der 2020 in den Ruhestand ging, konnte nach den Corona-bedingten Verzögerungen nun endlich auch von der Ruderriege offiziell verabschiedet werden.
Nach der Taufe gingen die drei Boote auf ihre erste Ausfahrt mit den neuen Namen. Der Gig-Doppelachter „Hartwig“ konnte sich bei einer anschließenden kleinen Regatta in einem Rennen der jüngsten Ruderer behaupten. Der erste Sieg als frisch getauftes Boot – ein hoffentlich gutes Omen! In zwei spannende Achterrennen konnten sich die Schülerinnen und Schüler gegen Mannschaften aus ehemaligen Rats-Ruderinnen und Ruderern durchsetzen
Die musikalische Begleitung durch die Schülerkapelle des Ratsgymnasiums unter der Leitung von Markus Preckwinkel verlieh der Veranstaltung einen festlichen Rahmen und trug maßgeblich zur feierlichen Atmosphäre bei – Herzlichen Dank für die festliche musikalische Begleitung!
Ein besonderer Dank gilt ebenfalls allen Schülerinnen und Schülern der Ruderriege, sowie deren Eltern und allen Kolleginnen und Kollegen, die diese Feier zum 100-jährigen Bestehen der Ruderriege erst ermöglicht haben.
Die Feierlichkeiten dauerten bis in die späten Abendstunden an, wobei der einsetzende Regen die ausgelassene Stimmung nicht trüben konnte. Schülerinnen und Schüler, Eltern, Ehemalige, Lehrerinnen und Lehrer sowie Freunde der Ruderriege feierten gemeinsam das beeindruckende 100-jährige Bestehen der Ruderriege.
Am folgenden Tag, dem 24. August, waren die Ehemaligen und die ehemaligen Protektoren zu einem gemeinsamen Rudern eingeladen, gefolgt von einem gemütlichen Frühschoppen. Rund 40 ehemalige Ruderinnen und Ruderer nahmen teil und schwelgten gemeinsam mit den aktuellen und ehemaligen Protektoren bis in den frühen Nachmittag in Erinnerungen.
Die 100-Jahr-Feier der Ruderriege des Ratsgymnasiums Osnabrück war ein beeindruckendes Fest, das die lange und stolze Tradition dieser Gemeinschaft würdigte und zeigte, dass der Rudersport an dieser Schule auch nach einem Jahrhundert fest verankert ist.
Kaum hatte die Schule wieder begonnen, hieß es für die insgesamt 85 jüngsten Ruderinnen und Ruderer und Obleute des Ratsgymnasiums schon wieder ab auf die Weser, um auf die jährliche Ruderwanderfahrt für die Klassen 6&7 zu fahren. Mit dem Bus nach Würgassen, dann Boote aufriggern und Verpflegung einpacken – und danach direkt aufs Wasser, um die erste, ca. 30km lange Etappe nach Holzminden zu bestreiten. Nachdem die erste Etappe überstanden war, gab es lecker Abendessen und danach noch die Chance, auf eigene Faust die Stadt zu erkunden. Am nächsten Morgen stand die längste Etappe der gesamten Ruderwanderfahrt mit 50km auf dem Plan. Um sich zwischendurch nochmal mit Verpflegung zu versorgen, gab es die obligatorische Pausenmöglichkeit in Holzminden.
Schließlich trudelten alle Boote nacheinander in Hameln ein und freuten sich auf das lang ersehnte Abendessen und vor allem auf trockene Kleidung – denn wir wurden von einigen Regenschauern erwischt! Am kommenden Tag stand dann das Highlight der Ruderwanderfahrt an – die Schleuse auf der ca. 30km langen Etappe nach Rinteln. Für viele Schülerinnen und Schüler war dies die erste Schleusung und somit sicherlich ein Erlebnis! Am Abend bereiteten die älteren Obleute Spiele und verschiedene Stationen vor, die in Teams besucht werden konnten, um den letzten Abend ausklingen zu lassen. Das Gewinnerteam wurde mit Gummibärchen beschenkt – genauso wie die zweit- und drittplatzierten Teams. Kaum war diese Etappe geschafft, ging es schon los auf die letzte Etappe der Wanderfahrt, die uns nach Minden führte. Die Besonderheit dieser Etappe ist die Namenstaufe, wobei alle, die das erste Mal an einer Ruderwanderfahrt teilnehmen direkt vor der Porta Westfalica, einen auf sie abgestimmten Namen von ihren Obleuten bekommen. Bei bestem Wetter konnten wir die letzten Kilometer auf der Weser erfolgreich absolvieren und kamen in Minden an. Alle Boote wurden abgeriggert und das Equipment sicher verstaut – danach gab es noch die traditionellen Hotdogs auf die Hand, bis wir schließlich nach 4 Tagen die Heimreise antraten. Uwe Richter, Mitglied des Küchenteams, fasst passend zusammen: “So eine Fahrt sollte jeder Ratser mal mitgemacht haben!” Da stimmen wir zu! Wir freuen uns schon auf die nächste Ruderwanderfahrt!
Direkt nach dem Landesentscheid in Hannover ging es am 13.06. für unsere Schülergruppe mit der Bahn von Osnabrück zum Universitätssportverein der TU Dresden. Von dort reisten wir am nächsten Tag zur deutsch-tschechischen Grenze nach Schmilka. Hier wurden die Boote abgeladen und geriggert, um die erste Etappe unserer Ruderwanderfahrt zu starten.
Diese erste Etappe führte die 55 Schülerinnen und Schüler durch die malerische Sächsische Schweiz mit ihren imposanten Felsformationen zurück nach Dresden. Michel Klukkert aus der Jahrgangsstufe 12 beschrieb diese Etappe als „eine der schönsten Wanderfahrtsetappen, die ich je mitgemacht habe“. Obwohl es zu Beginn noch kräftige Schauer gab, klarte es im Laufe des Tages auf und wir konnten bei angenehmen 22°C bestes Ruderwetter genießen.
Die folgende Etappe von Dresden nach Riesa beeindruckte ebenfalls. Die historischen Bauten und Schlösser, die von der Elbe aus besonders gut zu sehen sind, waren ein Highlight dieser Etappe – neben dem ersten Spiel der Europameisterschaft Deutschlands gegen Schottland.
Von Riesa führte unsere Route weiter in die geschichtsträchtige Stadt Torgau, bekannt für die beeindruckende Festung Hartenfels und ihre Verbindung zu Martin Luther. Torgau spielt auch eine wichtige Rolle in der neueren Geschichte, da hier amerikanische und russische Streitkräfte gegen Ende des Zweiten Weltkrieges aufeinandertrafen.
Am 17.06. ging es weiter nach Wittenberg, wo Martin Luther über 40 Jahre gearbeitet haben soll und wo er der Legende nach im Oktober 1517 seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche genagelt haben soll. Trotz der langen Etappen von teilweise 65 Kilometern pro Tag fanden die Schülerinnen und Schüler noch genug Energie, um auf dem angrenzenden Fußballplatz bis spät in den Abend zu bolzen.
Die vorletzte Etappe führte uns nach Aken. Bei überwiegend gutem Wetter und bester Stimmung wurden wir beim Anlegen von einem heftigen Regenguss überrascht, der uns binnen Minuten klatschnass machte. Trotzdem halfen alle ausnahmslos mit, die Boote aus dem Wasser zu nehmen und auf der angrenzenden Wiese zu lagern. Mit dem letzten Boot hörte auch der Regen auf, sodass einige die durchnässte Situation für ein Bad in der Elbe nutzten – natürlich unter der Aufsicht von Herrn Oberpenning!
Am letzten Tag hieß es Abschied nehmen von der Elbe. Die letzte Etappe führte uns nach Magdeburg. Nach der morgendlichen Obleutebesprechung machten wir uns auf die letzten knapp 50 Kilometer dieser Ruderwanderfahrt. Gegen 15 Uhr erreichten die ersten Boote Magdeburg, wo wir die Boote verluden und die Rückreise nach Osnabrück antraten.
Viele Schülerinnen und Schüler erlebten diese Ruderwanderfahrt als eine besonders schöne Schulfahrt. Charlotte Gruber aus der Jahrgangsstufe 11 fasste es treffend zusammen: „Das war von der Stimmung und der Strecke die schönste aller meiner Ruderwanderfahrten!“
Besonders erwähnenswert ist, dass alle Verantwortlichen aus den Vereinen, bei denen wir zu Gast sein durften, von unserer Schülergruppe begeistert waren. Selten habe man eine so große Schülergruppe beherbergt, die so sauber und harmonisch war, wo Jung und Alt so aufmerksam miteinander umgingen.
Text: Marcus Funke Bilder: Ruderriege, Judith Blanc
Am 9.06. auf den 10.06.2024 fand sowohl die SRVN Regatta als auch der Landesentscheid für JtfO auf dem Maschsee in Hannover statt. Neben den 500 Meter Rennen der jüngeren Jahrgänge, kämpften die Ruderer der Wettkampfsklasse 3 und 2 auf 1000 Metern um den Sieg.
Besonders die Jungen stachen mit ihrer Leistung deutlich hervor und gewannen jedes einzelne Rennen, welches sie antraten. Ob Zweier, Achter oder Vierer. Sie sicherten sich zum dritten Jahr in Folge das Ticket nach Berlin. Neben den Landessiegen im Achter und Doppelvierer konnten dieselbe Mannschaft und das Team der Neulinge nochmals zwei Landessiege im Gig-Doppelvierer ergattern.
Bei den Mädchen wurde es dieses Jahr ebenso wie in der Vergangenheit sehr eng. Der Mädchen-Achter kämpfte sich souverän mit 10 Sekunden Abstand den ersten Platz im Achter. Wegen des neuen Systems reichte dies allerdings nicht aus, um nach Berlin zu kommen. Ein zweiter Landessieg im Renndoppelvierer war nach einer guten Startphase nicht drin. Das Team landete mit einer halben Länge hinter dem starken Vierer der Humboldtschule aus Hannover, die dadurch das Ticket für Berlin lösen konnten. Der Mädchen-Achter wird allerdings beim Schülerachtercup in Berlin nochmal zeigen was er drauf hat.
Jetzt geht es erstmal bis Anfang August in die Sommerpause, um dann wieder voll motiviert ins Boot zu steigen.
Am Mittwoch (22.05) hieß es für die Ruderer und Ruderinnen vom Ratsgymnasium um 5 Uhr morgens mit dem Bus und in Bullis auf nach Kassel, um sich gegen andere Schulen auf der Fulda zu beweisen. Die zahlreichen Erfolge und starken Ergebnisse geben einen zuversichtlichen Blick auf den Landesentscheid in Hannover im kommenden Monat. Das Ratsachter-Team der Mädchen der Wettkampfklasse 2 um Charlotte Gruber, Anna Pfenning, Mieke Degen, Jana Halbfas, Zoe Steven, Matilda Wejner, Finja Becker und Lara Oelgemöller, gesteuert von Anna Danner, konnte sich im Achter souverän auf 1000m von Anfang an von den Gegnern absetzen und mit Abstand als erstes über die Ziellinie fahren.
Ebenso konnte sich der Rennvierer mit Charlotte Gruber, Anna Pfenning, Mieke Degen und Jana Halbfas, gesteuert von Anna Danner, über einen Sieg freuen. Auch die Jungen im WK2-Bereich konnten sich einige Medaillen errudern, wie z.B. der Ratsachter der Jungen mit Steuerfrau Greta Kohake, Peer Görke, Marvin Heise, Marius Peters, Ben Timpe, Jakob große Beilage, Leonard Fritsche, Bjarne Meisel und Alexander Steblau.
Auch in Vierer- und Zweierrennen des Jungen-Teams konnten Erfolge erzielt werden, darunter z.B. der Rennvierer bestehend aus Tom Montag, Daniel Kravchenko, Moritz Pohl und Timur Fejgin, gesteuert von Teelke Schubandt.
Auch die jüngeren Sportler und Sportlerinnen gingen nicht leer aus und zahlreiche Gig-Viererteams konnten sich ihre wohlverdienten Medaillen am Siegersteg abholen.
Für das leibliche Wohl wurde selbstverständlich auch gesorgt, denn am Nachmittag wurde der Grill angemacht und die Ruderprotektoren haben Würstchen für jedermann gegrillt.
Nach dem langen und anstrengenden Tag hieß es dann gegen 18 Uhr Abfahrt zurück nach Osnabrück. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Schülerregatta in Kassel ein voller Erfolg war. Wir sind gespannt, was der kommende Landesentscheid für Ergebnisse bringt!
Vergangene Himmelfahrtswoche hieß es für die WKIll und WKIl Mannschaften des Ratsgymnasiums Taschen packen, Boote aufladen und nach der Schule ab zum Zug Richtung Minden; das Trainingslager steht an!
Sobald die Boote am Bessel-Ruder-Club Minden angekommen und aufgeriggert waren, ging es am Mittwochabend das erste mal ab aufs Wasser, um die ersten Trainingskilometer zu sammeln, die dazu dienten an der Technik des Ruderschlags zu arbeiten und somit die Boote schneller zu machen.
Bei schönen Maitemperaturen konnten sich die insgesamt mehr als 30 Sportler und Sportlerinnen perfekt mit dem Trainerteam auf die kommende Kasseler Schülerregatta, die am 22.05 stattfindet und auf den Landesentscheid in Hannover vorbereiten.
Der Mittellandkanal am Wasserstraßenkreuz Minden konnte den Ruderern und Ruderinnen neue und weiterbringende Impulse geben, da anders als am Heimat-Bootshaus, am Stichkanal, stärkerer Wellengang vom ständigen Schiffsverkehr üblich war und über 10 Kilometer durchgerudert werden konnte, ohne zu wenden. Zwischen 2-3 anstrengenden Einheiten auf dem Wasser sowie am Land, war auch genug Zeit für Freizeit, Regeneration und das leibliche Wohl, wofür das Küchenteam sorgte.
Am Samstag reisten alle Teilnehmer des Trainingslagers nach einer Abschlusseinheit wieder nach Osnabrück ab. Die Trainer und Trainerinnen konnten mit ihren Teams gute Fortschritte erreichen und sind zuversichtlich auf eine tolle Sommersaison!
Am Freitag den 26.04 versammelten sich am Osnabrücker Bootsplatz die Rekordteilnehmerzahl von 250 Schülern, um bei den 3. Osnabrücker Stadtmeisterschaften auf dem Stichkanal anzutreten. Die Angela-Schule, das Ratsgmynasium, das Carolinum und sogar das Greselius Gymnasium Bramsche reisten an, um sich auf der Langstrecke (2000m / 3000m) und der Kurzstrecke (350m) zu messen.
Die insgesamt 123 Ruderer des Ratsgymnasiums schlugen sich gut und zeigten, dass sich das lange Winterttraining in der Schlosswallhalle gelohnt hat. Viele erste und zweite Plätze in Jüngeren und Älteren Jahrgängen. Der Pokal, der in den älteren Jahrgängen vergeben wird, ging bei den Jungs an Tom Montag (08), Ben Timpe (07), Jakob Große Beilage (08), Leonard Fritsche (08) und Steuerfrau Teelke Schubandt (06).
Deren Boot wurde sowohl auf der Langstrecke als auch auf der Kurzstrecke Erster. Die Mädels Charlotte Gruber (07), Anna Pfennig (07), Zoe Steven (09) und Lena Twent (07) erkämpften sich mit Arun Singh (11) / Anna Danner (07) als Steuerpersonen ebenfalls ihren Pokal für den Sieger der Stadtmeisterschaften der Mädchen.
Alle anderen gingen natürlich nicht leer aus und erhielten eine Medaille und ein passendes Shirt. Neben dem großen Wirbel auf dem Bootsplatz, boten die Protektoren und viele fleißige Helfer Bratwurst und Pommes an. An Spaß und Ergeiz hat es also am Freitag nicht gemangelt.
Am Samstagmorgen reisten die A&B-Junioren aus Osnabrück zur Regatta nach Münster. Sowohl die Schüler des Ratsgymnasiums als auch des Carolinums waren mit dabei. Nachdem die Boote aufgeriggert worden waren, ging es auch schon los.
Die Jungs konnten neben vielen und oft knappen Zweitplatzierungen auch einmal den ersten Platz holen. Dies gelang Marius Peters (07) und Marvin Heise (07) im Riemenzweier. Die Mädels schnitten ebenso gut ab. Charlotte Gruber (07) und Lea Münder (07)
erkämpften sich ebenfalls die Spitze der Doppelzweier in ihrer Altersklasse. Und das alles trotz des grausigen Wetters! Für die Nacht reisten alle Sportler wieder nach Hause und versammelten sich am Sonntagmorgen erneut um die kurze Reise zum Aasee anzutreten.
Am Sonntag wurden ähnlich gute Ergebnisse erzielt. Die B-Junioren und B-Juniorinnen fuhren mit ihren Steuerfrauen knapp als Zweites durchs Ziel, ebenso wie die Zweier. Tom Montag (08) kämpfte sich wacker auf den dritten Platz im einzigen Einerrennen an jenem Wochenende. Zurück zuhause endete die Regatta am Sonntagabend am heimischen Bootshaus mit Familienpizzen und Softdrinks.
Die Sportler und Trainer haben nun die erste Einschätzung zum aktuellen Leistungsstand erhalten und freuen sich darauf weitere tolle und noch bessere Ergebnisse in den kommenden Regatten zu erzielen.
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem geschätzten Lehrer, Kollegen und Freund Jürgen Landwehr, der am 29.03.2024 plötzlich und unerwartet verstorben ist. Jürgen Landwehr war über 33 Jahre lang als Lehrer am Ratsgymnasium tätig und wurde im Jahr 2020 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet, doch auch danach blieb er der Schule eng verbunden. Bei unseren ehemaligen und vielen aktuellen Ruderinnen und Ruderern der Ruderriege des Ratsgymnasiums wird Jürgen Landwehr als zuverlässiger und geselliger Begleiter und „Smutje“ auf unzähligen Ruderwanderfahrten und Schulfesten in guter Erinnerung bleiben, der sich stets mit großer Hingabe um das (leibliche) Wohl aller kümmerte. Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit, die wir mit Jürgen Landwehr verbringen durften und werden die vielen schönen Momente, die wir mit ihm erlebt haben, stets in guter Erinnerung behalten.
Am 24.02.2024 fand der 30. Ergowettkampf in der Schlosswallhalle statt. Früh am Morgen versammelten sich die Ruderer der Osnabrücker Schulen, der Humboldtschule Hannover, der Albert Schweizer Nienburg, dem Greselius Gymnasium Bramsche sowie dem Gymnasium Bad Essen und dem Osnabrücker Ruderverein.
Der erste Punkt auf dem Tagesplan waren die Einzelrennen. Hier ergatterte Jana Berelsmann (2006) sich auf 2000 Metern den ersten Platz, kurz gefolgt von Anna Pfennig (2007) auf dem dritten Platz. In der gleichen Altersklasse waren auch die Jungen gut aufgestellt mit Marvin Heise (2007), der sich den zweiten Platz sicherte.
Eine Altersstufe tiefer ruderten sich viele nah an das Treppchen heran wie zum Beispiel Finja Becker (2009) und Bjarne Meisel (2009), die sich beide den vierten Platz geholt haben.
Damit die Ruderer auf der Bühne die bestmöglichsten Leistungen erzielen konnten wurden sie durch einen Trainer und viele Zuschauer angefeuert. Die Nachwuchsruderer hatten zwischen den Rennen noch Möglichkeiten Spiele in der großen Halle zu spielen. Dies galt sowohl für die „Ratser“ als auch die Athleten aus anderen Städten.
Die Nachwuchsruderer Inneke Schubandt (2011) und Finn Eichler (2011) ergatterten sich jeweils den dritten und zweiten Platz in ihrem Rennen. Bei den noch jüngeren Athleten (2013) konnten sich Anton Schillak und Tjard Aulfes sogar den ersten und zweiten Platz ergattern.
Nachdem die längeren Distanzen absolviert waren, starteten die Sprints der Frauen und Männer. Dabei hatten zwei ehemalige Rats-Schüler jeweils die Nase vorn. Die ehemalige Schülerin des Ratsgymnasiums Fleur Wohlschlaeger gewann mit vier Sekunden Abstand das erste Rennen. Bei den Männern schob sich der ehemalige Rats-Ruderer Simon Große Beilage auf den ersten Platz, dicht gefolgt von den Mitgliedern des Osnabrücker Rudervereins.
Am Ende des Tages wurde viel geschwitzt, mitgefiebert, geschrien und gerudert, was dem Ganzen eine tolle Atmosphäre gab. Wir freuen uns auf tolle weitere Ergebnisse bei den kommenden Regatten!
Text: Teelke Schubandt Bilder: Jan Meisel und Ruderriege
In der Nacht vom 26.01. auf den 27.01. versammelten sich 250 Schüler fünf verschiedener Schulen im D-Gebäude des Ratsgymnasiums Osnabrück. Neben den 150 Schülerinnen und Schülern des Rats waren auch das Carolinum zwei Schulen aus Hannover sowie Albert-Schweizer-Schule Nienburg vertreten. Schüler aus der 5.&6. Klasse sollten einen Halbmarathon (21,2km), Schüler aus der siebten einen ¾ Marathon (31,7km) und Schüler der 8. Klasse einen vollen Marathon (42,2km) rudern.
Zudem gab es dieses Jahr ebenfalls eine Staffel, an der Schüler aus der Wettkampfklasse 2 (Rats, Caro, Nienburg und Hannover) teilgenommen haben. Ziel war es hier das jeweilige Ergometer für 10 Stunden am Laufen zu halten. Aufgrund einer technischen Störung gingen alle Ergometer mitten in der Nacht aus, was erst für ein wenig Aufruhe sorgte. Zum Glück konnten die Ergometer schnell wieder zum Laufen gebracht werden und die gewonnenen Meter zurückgeholt werden.
Schlussendlich wurden insgesamt über 4400 km zurückgelegt. Im C-Gebäude trafen sich die älteren Schüler in der freien Zeit, um FIFA auf der Playstation zu spielen oder um YouTube Videos über die Tafeln zu schauen. Zwischendurch wurde ein paar Mal von den Spaghetti Bolognese genascht, welche Herr Vodde zusammen mit Herr Funke am Tag zuvor vorbereitet hatten.
Am nächsten Morgen ging es dann pünktlich um 06:00 aus den Betten (wenn überhaupt). Viele Schüler hatten sich entweder provisorisch auf die Tische gelegt oder sie hatten gar nicht geschlafen. Nachdem die Räume aufgeräumt und gefegt worden waren, schmierten Schüler Brötchen, um die Morgenmuffel wieder munter zu bekommen. Die Ergometer wurden zurück in die Schlosswallhalle gefahren und zum Schluss der Veranstaltung verkündete Marcus Funke die sogenannten „Finisher“.
Es war eine erfolgreiche Nacht mit vielen witzigen neuen Begegnungen und Späßen und vor allen Dingen mit viel Anstrengung und Schweiß!
Am 09.12.2023 begaben sich die Ruderer des Ratsgymnasiums zum 8. Mindoorcup zum Besselgymnasium Minden. Der Tag zeichnete sich durch viele tolle Ergebnisse aus; neue Bestzeiten, gute Platzierungen und spannende Rennen waren Programm.
In der Wettkampfklasse der A-Juniorinnen und Junioren konnte sich Jana Berelsmann den 1 Platz ergattern. Jana Halbfas konnte sich den 3. Platz sichern, dicht gefolgt von Lea Marie Münder, welche sich mit 0,4 Sekunden hinter Jana Platz 4 erkämpfte.
Auch bei den A-Junioren konnten sehr erfolgreiche Ergebnisse erzielt werden. Marvin Heise erruderte sich einen stark erkämpften 5. Platz, dicht gefolgt von Ben Timpe auf Platz 6, Marius Peters auf Platz 7 und Alex Steblau auf Platz 8.
In der Wettkampfklasse der Juniorinnen und Junioren B konnte sich Bjarne Meisel auf dem 5. Platz genau so wie Finja Becker auf Platz 7 einen Platz im Mittelfeld sichern.
Die Ergebnisse der Staffeln stechen besonders hervor; die Junioren-Viererstaffel um Marius Peters, Marvin Heise, Ben Timpe und Alex Steblau konnte sich einen deutlichen 1. Platz sichern.
Beinahe ebenso erfolgreich war der Juniorinnen-Vierer um Jana Halbfas, Lea Marie Münder, Lara Oelgemöller und Finja Becker.
Um den Tag abzurunden starteten Bjarne Meisel, Marvin Heise, Lea Marie Münder und Jana Halbfas in der Junioren und Juniorinnen Mixed-Viererstaffel und konnten sich ebenfalls den 2. Platz errudern.
Insgesamt sind die Ergebnisse des 8. Mindoorcups sehr zufriedenstellend und wir schauen mit großer Vorfreude in Richtung Rats-Ergowettkampf am 24. Februar.
Text: Jan Meisel Bilder: Detlev Seyb und Lukas Schwanke
Nach der Herbstregatta in Hannover durften sich am 17. bzw. 18. September 19 Sportlerinnen und Sportler auf den Weg zum Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia und dem Schüler-Achter-Cup machen, um sich dort mit Schulachtern aus der ganzen Bundesrepublik zu messen. Dabei trat der Mädchenachter in einem Feld von 11 Achtern beim Schüler-Achter-Cup an. Der Jungsachter hatte sich in Hannover zudem für das Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia qualifiziert und trat zusätzlich auch beim Achter-Cup an.
Sonntag 17.8. – Anreise Nach der Anreise mit der Bahn bezogen die Jungs ihre Betten im Hostel und verbrachten einen entspannten Abend.
Montag 18.8. – Training und Anreise Während die Jungs den Achter aufriggerten und sich beim ersten Training an die windigen Bedingungen der Regattastrecke gewöhnten, machten sich nach Schulschluss auch die Mädchen auf den Weg nach Berlin. Nach dem Training machte die Sportlergruppe einen Ausflug in die Innenstadt Berlins und besichtigte u.a. das VW-Museum. Anschließend machten sie sich dann auf den Weg zum Sportlerempfang in der niedersächsischen Landesvertretung für die Teilnehmer:innen von JtfO.
Dienstag 19.9. – Vorläufe Der Mädchenachter startete den Tag schon früh, um sich ebenfalls bei einer Einheit an die Bedingungen in Grünau zu gewöhnen, bevor die Vorläufe starteten. Im ersten Rennen des Tages fürs Rats, dem Vorlauf für das Finale von JtfO, zug der Jungsachter mit großem Abstand auf den 2. Platz als Vorlaufsieger direkt ins Finale ein. Nach der Mittagspause ca 3 Stunden später startete dieser noch einmal im Vorlauf des Schüler-Achter-Cups, erwischte dort allerdings härtere Gegner und konnte sich nicht für das A-Finale qualifizieren. Kurz danach legten auch die Mädchen zum ihrem ersten Rennen ab und erreichten im Vorlauf des Schülerinnen-Achter-Cup den 3. Platz. Die 2 Qualifikation fürs A-Finale! Damit endete der erste Renntag für das Ratsgymnasium mit 2 Finaleinzügen fast optimal und mit großer Vorfreude auf den Finaltag.
Mittwoch 20.9. – Finaltag Am letzten Renntag, dem Finaltag, hieß es für mache sogar das letzte Mal überhaupt „Alles auf Angriff“. Auf die folgenden Rennen war das gesamte letzte Jahr hintrainiert worden: Als erster Start stand das Bundesfinale von Jugend trainiert an, nachdem sich der Jungsachter von Trainer Lukas Schwanke und Michel Klukkert beim Landesentscheid und im Vorlauf am Dienstag um sicher für dieses Finale qualifiziert hatte, lagen im Finale die besten Schülerachter Deutschlands am Start. Mit u.a. den Sportschulen aus Minden, Potsdam und Halle war das Feld stark besetzt. Auf dem ersten Drittel der Strecke zeigte sich schnell die Überlegenheit des Mindener Besselgymnasiums, auch der Kampf um Platz 2 ging über die Strecke leider an die Sportler der Sportschule Potsdam. Richtig spannend machte es dann das Boot aus Halle. Der Ratsachter war das Rennen mutig angegangen und hatte sich gleich am Start etwa eine ¾ Länge absetzen können. Als es im Endspurt dann richtig zur Sache ging schafften es die Jungs aus Halle sich allerdings Schlag für Schlag an unseren Achter heranzuschieben, der aber ebenfalls seinen Schlussspurt zündete und am Ende wohlverdient mit ca einer halben Länge die Bronzemedaille gewann.
Etwa 2 Stunden später startete genau derselbe Achter im B-Finale des Schüler-Achter-Cups, ein Rennen mit ausschließlich niedersächsischen Booten, 3 davon aus Osnabrück. Mit dem wichtigen Bundesfinale in den Knochen mussten sich unsere Jungs leider anders als im Achtercup-Vorlauf dem älteren Achter des Carolinums geschlagen geben und konnten nur als 2. über die Ziellinie fahren. Als die Jungs sich schon glücklich über ihren Podiumsplatz entspannen konnten, stand das wichtige Rennen für den Mädchenachter erst an. Durch den starken Vorlauf hatten auch sie das A-Finale erreichen können. Dort sah es erstmal gar nicht so schlecht aus, sobald es aber in den Streckenschlag ging veränderte sich an dem 5. Platz der Mädels nicht mehr viel. Mit etwas unter einer Länge Abstand auf den 4. Platz und etwa einer halben Länge auf den 6. erkämpfte sich damit auch das Mädchen-Team eine tolle Platzierung. Steuerfrau Anna Danner kommentiert stolz: „Wir sind mehr als zufrieden mit unserer Leistung. Der Einzug ins A-Finale hat unsere Erwartungen bereits übertroffen und das lief sehr schön und war sehr stark!“
Das Mädchenteam reiste noch am Finaltag ab, das Jungsteam ließ den Abend noch in der Max-Schmehling-Halle bei der Abschlussveranstaltung von JtfO und bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen, bevor es am nächsten Morgen auch für sie die Heimkehr anstand.
Text: Benedikt Knillmann Bilder: Alexander Pischke, Michel Klukkert
Ein letztes Mal diese Saison ging es am 10.9. für das Team vom Ratsgymnasium nach Hannover auf den Maschsee, um sich dort bei der Herbstregatta mit den niedersächsischen Schulen zu messen.
Die relativ kleine Truppe (60 Sportlerinnen und Sportler) konnte allerdings nicht an die Erfolge vom Landesentscheid im Juni und vor allem der Schülerregatta in Kassel zu Anfang der Saison anknüpfen.
Der Tag startete früh mit den Einerrennen der 13 und 14 Jährigen, die vorrangig gefahren wurden, um Erfahrungen zu sammeln. Mieke Degen, die als B-Juniorin antrat, schaffte es in ihrer Leistungsgruppe auf einem zweiten Platz zu landen.
Im weiteren Verlauf des Tages schafften es neben den zwei 2. Plätzen in den Rennen der „Kinder“ vor allem die Jungsboote einen Sieg zu erringen: Fast jedes angetretene Boot gewann mindestens ein Rennen und nahm eine der 4 Siegerurkunden mit nach Hause.
Im WK2- bzw. Juniorenbereich lief es dafür eher mäßig. Während sich die beiden Mädchenvierer, die im Renn- und einmal im Gig-Doppelvierer antraten, in ihren beiden Rennen nur der Humboldtschule geschlagen geben mussten, hatten die Jungs vor allem in der Riemengig das Nachsehen und wurden hinter der Humboldtschule und dem Carolinum Dritter. In der Doppel-Gig war mehr als ein 2. Platz gegen das starke Team aus Preetz nicht drin und auch im Achter setzte sich das Ratsboot zwar früh von den Gegnern der Angelaschule, der Bismarckschule und den Preetzern ab, kam aber an den älteren Achter der Humboldtschule und die außer der Wertung fahrenden Caros nicht mehr ran. Der Doppelzweier der B-Junioren konnte sein Rennen jedoch für sich entscheiden.
Eine weitere Goldmedaille konnte ein älteres Boot gewinnen: Im ehemaligen Doppelvierer setzte sich das Team um Achtertrainer Lukas Schwanke und Ruderbundesligist und Lehrer Alexander Oberpenning wie schon vor den Sommerferien souverän vor den Rest des Feldes.
Unabhängig von den Ergebnissen, war die Regatta insgesamt ein voller Erfolg. Besonders die großen Meldefelder im Achter der Jungs, aber auch im Achter der Mädchen mit 5 bzw. nach der krankheitsbedingten Abmeldung des Ratsbootes 4 Booten zeigen, dass die Folgen der Corona-Pandemie fast vollständig überwunden sind. Wir bedanken uns in diesem Sinne herzlich für die tolle Organisation und den reibungslosen Ablauf.
Für die jüngeren Athleten ist die Saison 2023 damit geschafft, nach den Herbstferien heißt es sich dann wieder für die nächsten Wettkämpfe stärken.
Am 26.&27.8. wurde es den Juniorinnen und Junioren des Ratsgymnasiums ermöglicht in verschiedenen Bootsklassen auf der Wolfsburger Regatta und den Niedersächsischen Meisterschaften teilzunehmen. Neben einigen Siegen konnten, wie Stützpunkttrainer Martin Schawe betont, wertvolle Erfahrungen auf der Regatta gesammelt werden.
Am Samstag startete der Tag für alle früh. Um trotz der 3 Stunden langen Fahrt rechtzeitig zu den ersten Rennen in Wolfsburg zu sein, verließ der Bootstransport das Bootshaus um 5:45. Mit dabei war ein großes Trainerteam vom Osnabrücker-Ruderverein und dem Rats.
Gleich in unserem ersten Rennen startete Elias Sander (ORV) gemeinsam mit Peer Görke, aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls spontan im Doppelzweier über die 400m. Im nächsten Rennen konnte sich dann der gesteuerte Riemenvierer der Mädchen durchsetzen und den Landesmeistertitel über die Kurzstrecke gewinnen. Den Jungs gelang kurz darauf genau das Gleiche, als sie sich in einem Rennen gegen u.a. Hameln, Celle und das Team Nord-West beweisen konnten.
Mit einer Stunde Verzug aufgrund des starken Windes starteten im Laufe des Tages dann noch ein 2er und verschiedene Doppelvierer über die Sprintdistanz. Besonders spannend machte es der Doppelvierer der Mädchen, der den 1. Platz um 8 Hundertstel einer Sekunde verfehlte. Auch der Jungsachter schaffte es nicht eine Medaille zu gewinnen.
Erschöpft von dem aufregenden Tag freuten sich alle auf die weichen Betten und den Ausblick des am See gelegenen Hotels.
Am nächsten Tag ruderten die Boote auf der Mittelstrecke, die wegen Seepflanzen von 1000m auf ca 850m verkürzt wurde. Auch Sonntag konnte der Tag mit einer erneuten Landesmeisterschaft der Mädchen und einem sehr starken 2. Platz der Jungs im gesteuerten Doppelvierer erfolgreich gestartet werden. Benedikt Knillmann, Justus Meister und Elias Sander konnten in ihren Einerrennen leider keine Medaille, dafür aber viel Erfahrung mitnehmen.
Die Steuerfrau Anna Danner holte sich mit ihren Mädels übrigens nicht nur 2 Siege, sondern tauchte auch, nachdem sie ins Wasser geworfen worden wurde, nach 2 Startnummern am Grund des Sees und gab sie ihren Besitzern zurück.
In den letzten beiden Rennen der 16-köpfigen Truppe aus Osnabrück zeigten Tom Montag und Moritz Pohl im Rahmen der Wolfsburger Ruderregatta noch einmal ihr Können und durften nach dem Ziel am Siegersteg anlegen. Der Achter schaffte es gegen die anderen Mannschaften leider erneut nicht sich durchzusetzen und wurde am Ende Dritter.
Damit endete die Regatta im letzten Rennen zwar nicht mit dem gewünschten Ergebnis, insgesamt aber sehr erfolgreich für das Ratsgymnasium. Jungstrainer und Bundesfreiwilligendienstleistender Lukas Schwanke resümiert allerdings realistisch: „Das Achterrennen zeigt: Wir müssen noch schneller Rudern.“
Wir gratulieren allen erfolgreichen Athletinnen und Athleten und möchten uns besonders beim Betreuerteam, Martin Schawe und dem ORV für die Organisation, sowie dem Ruderverein Wolfsburg für die Ausrichtung der Regatta bedanken.
Fotos:
v.l.n.r. Teelke, Elias, Jakob, Marius und Peerv.l.n.r. Moritz Pohl und Tom Montagv.l.n.r. Anna P., Lea, Anna D., Jana und LaraDer Jungen-Doppelvierer in Aktionv.l.n.r. Bene, Ben, Teelke, Marvin und MariusDer Zieleinlauf des Achterrennens
Text: Benedikt Knillmann Bilder: Michel Klukkert, Benedikt Knillmann, Ben Timpe
Nach dem Wochenende in Hannover ging’s nach dem Umladen der Hänger am Mittwoch (28.06.) direkt weiter auf die große Wanderfahrt auf der Lahn. Um 10.00 Uhr trafen die insgesamt 17 amerikanischen Austauschschüler und die 46 Ruderinnen und Ruderer vom Rats sowie 5 Coaches und 4 Lehrer in Wetzlar ein und machten ihre Boote für die Wanderfahrt auf der Lahn bereit. Die Gäste vom Norcal-Team aus Kalifornien hatten letzten Sommer einige Sportlerinnen und Sportler im Rahmen unseres USA-Austausches (hier link) aufgenommenen. Durch das Küchenteam bestens mit Proviant versorgt, starteten 13 Boote voller Vorfreude auf die nächsten Tage die erste Etappe.
Die Farewell-Party am Bootshaus vor der Wanderfahrt
Die erste Etappe der Wanderfahrt war leider mit einem Bootsschaden verbunden, weshalb die letzten Vierer nach 27,1 Kilometern und 3 Schleusen erst gegen 21 Uhr in Weilburg anlegten. Leider ohne „Renntier“. Das schwere Holzboot war an einem Stein hängengeblieben, kaputtgegangen und musste früher das Wasser verlassen, der Crew geht es natürlich gut. Nach diesem aufregenden Tag vielen alle todmüde ins Bett und tankten Kraft für den nächsten Tag auf der Lahn.
Um ca 7 Uhr hieß es dann wieder aufstehen und rauf aufs Wasser, um die wunderschöne Tunnelschleuse in Weilburg in möglichst großen Gruppen zu passieren.
Danach hieß es erneut aufpassen: Aufgrund des niedrigen Wasserstands der Lahn gab es wie am Vortag, viele schwierige Stellen zu passieren, über manchen Sandbänken wurde es sogar so flach, dass zumindest die Steuerleute die Boote verließen, um sie sicher an den Steinen vorbeizuschieben. Erschöpft aber mit ungebrochen guter Laune und heilen Booten schafften es schließlich alle Boote in Limburg anzukommen um dort wie immer von den Protektoren, den Norcaltrainer und vor allem leckerem Essen empfangen zu werden.
Noch früher als am Donnerstag hieß es am Freitag um 6:30 Uhr aufstehen, denn vor den Jungs und Mädels stand eine große Aufgabe. Bis 18:15 mussten die letzten Mannschaften die 8 Schleusen und 48,1 Kilometer entfernte letzte Schleuse erreichen, falls nicht, hätten die beladenen schweren Boote ca. 300m umgetragen werden müssen. Von diesem Ziel motiviert, gaben alle ihr Bestes.
Am Ende schmerzten die Beine und die Hände taten weh, doch um 18:17 schallte es „pi Heu pi Heu pi Heu“ in der Kammer um sich beim Schleusenmeister für die Durchfahrt zu bedanken. Als Belohnung für die Etappe gab es in Bad Ems einen wunderschönen Ausblick auf die historische Altstadt.
Ohne Zeitdruck wurde am 4. Tag allerdings deutlich aufgeregter abgelegt. Heute waren keine Flachwasserstellen das Problem, heute ging es nach 13km Lahn auf den Rhein und damit für fast alle Steuerleute das erste Mal in den regen Schiffsverkehr einer von Deutschlands meist befahrenen Wasserstraßen. Trotz der hohen Wellen der Schiffe legten am Ende alle Boote trocken in Neuwied an.
Mit leckeren Brötchen startete dann der letzte Tag und die letzten 46 Kilometer. Obwohl die Strecke heute wie am Freitag ziemlich lang werden sollte, brauchten die schnellste Boote, unterstützt von der ca 7km/h schnellen Strömung, nur 5 Stunden. Angekommen in Bonn packten noch einmal alle mit an, um die Boote auf die Hänger zu laden. Im Zeitplan kam die Truppe dann um 21:30 Uhr endlich wieder in Osnabrück an, für die Älteren ging es am Abend noch weiter auf den Abiball unserer 13er. Es wurde von einem sehr guten Abend berichtet.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, ein besonderer Dank geht unsere Gastgebervereine, das Küchenteam, unsere amerikanischen Gäste für bereichernden Besuch und den Protektoren, die solche Erfahrungen durch ihr unermüdliches Engagement erst möglich machen.
Mit der Wanderfahrt endet nicht nur das Schuljahr, sondern für viele auch die Schullaufbahn. Wir gratulieren alle mit der Ruderriege verbundenen Abiturienten herzlich!
Text von: Benedikt Knillmann Bilder von: Alexander Oberpenning und Utkarsh Gupta
Für 94 Ruderinnen und Ruderer des Ratsgymnasiums ging es am vergangenen Sonntag und Montag auf den Maschsee, um dort die Sommerregatta des SRVNs und den Landesentscheid von Jugend trainiert für Olympia zu bestreiten. Dabei konnten viele Erfahrungen und Erfolge gesammelt werden.
Am Sonntag wurde die Sommerregatta gefahren:
Nach zwei Einerrennen der WK3-Jungs erkämpfte Lara Oelgemöller im Einer den ersten Sieg fürs Ratsgymnasium. Auch ihre Teamkolleginnen aus der WK2-Mädchengruppe bewiesen, dass sie etwas in den Beinen haben: Charlotte Gruber, Jana Halbfas, Lea Marie Münder, Anna Pfennig mit Steuerfrau Anna Danner gewannen sowohl in der Gig als auch im Renndoppelvierer ihre Rennen.
Die WK2-Jungs sparten sich die Kräfte fürs spätere Achterrennen, lediglich Moritz Pohl, Leonard Fritsche, Tom Montag und Sidar Tubay gesteuert von Lena Twent starteten auf den 500m und gewannen souverän.
Im WK3-Bereich fuhren Bjarne Meisel, Laurenz Gehrling, Alexis Haselhoff und Max Essig die Doppelgig zum Sieg. Finja Becker, Julia King, Zoe Steven und Matilda Wejner erruderten sich im Doppelvierer das Edelmetall. In einem Mixed-Achter gewannen die Jungs aus der Doppelgig gemeinsam mit Annagreta Seiler, Smilla Abts, Johanna Merz und Marlena Blum erneut.
In den jüngeren Jahrgängen fuhren Zoe Lengerke, Inneke Schubandt, Nikolina Skadric und Lena Teepe mit Steuerfrau Greta Kohake; Carl Dauberschmidt, Leopold Gruber, Theo Middendorf und Michael Selinger mit Lena Twent; Finn Eichler, Tristan Erfurt, Erik Schönknecht, Alex Uhde mit Clara Pega; Julius Bergmann, Jerome Ganteföhr, Philipp Träger, David Wegrzyn mit Justus Mazzega.
Ein Highlight der Sommerregatta waren natürlich die gut besetzten Ehemaligenrennen: Im Achter setzten sich Mats Hegner, Lukas Schwanke und Michel Klukkert mit Clara Pega und einigen Caros gegen den Achter der Angelaschule durch. Auch in der Doppelgig konnten Lukas Schwanke und Michel Klukkert mit Tim Packeisen, Ruderprotektor Alex Oberpenning und Steuerfrau Clara Pega gegen die Angelaschule durch. Besonders freute sich die Ruderriege über den Besuch der Ehemaligen Ruderer: Philipp Bischoff, Lennart Wahlbrink, Can Sömnez und Marco Hehmann.
Jugend trainiert von Olympia fand größtenteils am Montag statt:
Das Achterrennen der Jungs fand allerdings schon am Sonntagabend statt – leider ohne echte Gegner. Lediglich ein ehemaligen Mixed-Achter der Hannoveraner startete gegen das Boot von Steuerfrau Teelke Schubandt mit Marius Peters, Peer Goerke, Ben Timpe, Marvin Heise, Benedikt Knillmann, Jakob große Beilage Daniel Kravchenko und Alex Steblau. Der Rats-Achter konnte das das Rennen souverän für sich entscheiden. Weil es keine Gegenmeldungen gab, war das Boot aber schon vorher für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert. Am Montag gewannen Peer Goerke, Marius Peters, Marvin Heise und Bene Knillmannmit zusammen mit Steuerfrau Teelke Schubandt den Doppelvierer. Die Riemengig wurde knapp Zweiter. Moritz Pohl, Leonard Fritsche, Tom Montag und Sidar Tubay gewannen außerdem erneut auf den 500m.
Die WK2-Mädchen konnten leider kein Ticket für Berlin ergattern. Charlotte Gruber, Lea Marie Münder, Anna Pfennig und Jana Halbfas mussten sich mit Steuerfrau Anna Danner um 3 Zehntelsekunden der Humboldtschule geschlagen geben. Die gesamte Strecke war die ganze Zeit über ein Kopf an Kopf Rennen mit dem glücklicheren Ausgang für das Boot der Humboldtschule.
Einen weiteren Landessieg holten die 12- und 13jährigen Carl Dauberschnidt, Joris Freude, Amar Hasecic und Santiago Kühn Pic mit Steuerfrau Lena Beckmann.
Die Sportlerinnen und Sportler konnten sich außerdem über gute Bedingungen und sonniges Wetter, sowie leckere Bratwürstchen freuen. Für die Älteren geht es jetzt auf die Wanderfahrt auf Lahn und Rhein.
Wir gratulieren allen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern und bedanken uns bei dem SRVN und allen Helferinnen und Helfern für die Ausrichtung der Regatta, sowie bei allen Trainerinnen und Trainern, Steuerleuten und Ruderprotektoren, dass sie solche Tage durch ihr unermüdliches Engagement möglich machen.
Der siegreiche Achter hat das Ticket für Berlin gelöstEinen weiteren Landessieg konnten sich die Jungs in dem Doppelrennvierer sichernBei den Neulingen konnten sich die vier Jungs um Stf. Lena Twent den Sieg sichernUnser Jungen WK3 Vierer, der sich über den Sieg bei der SRVN Regatta freutDas wohl spannendste Rennen der Mädchen 4x+
Am Mittwoch (31.05.) herrschte am Bootshaus schon ab 5 Uhr morgens reger Betrieb: Die Bullis mit den Sportlerinnen und Sportler der ersten Rennen machten sich gemeinsam mit den Booten auf den Weg zur Schülerregatta Kassel, wo das Ratsgymnasium mit starken Ergebnissen einen Vorgeschmack auf den Landesentscheid in Hannover Ende des Monats lieferte.
Gleich im ersten Rennen des Tages konnte die Mannschaft des Ratsachters ihr Können beweisen. Obwohl sie durch das entfallene Achterrennen den Doppelvierer besetzen mussten, ließ das Boot von Teelke Schubandt mit Peer Görke, Marius Peters, Marvin Heise und Benedikt Knillmann das Feld mit u.a. dem starken Boot der Humboldtschule Hannover hinter sich und fuhr einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein. Auch im 2. Lauf des Rennens konnte sich der Vierer aus der Trainingsgruppe mit Alex Steblau, Ben Timpe, Jakob große Beilage und Daniel Kravchenko gesteuert von Clara Pega gegen den Rest des Feldes behaupten. Außerdem gewann der Vierer mit Leonard Fritsche, Moritz Pohl, Timur Fejgin und Tom Montag das Rennen der 2. Leistungsgruppe im Gigdoppelvierer, Tom Montag und Justus Meister holten sich im Einer zusätzlich jeweils den Sieg in ihren 500m Rennen.
In verschiedenen Konstellationen gewannen die Jungs des WK2-Teams (14-16j.) von Trainer Lukas Schwanke und Michel Klukkert über den Tag außerdem den Gigdoppelvierer der Leistungsgruppe 1, die Riemengig und einen weiteren Renndoppelvierer über die 1000m. Herzlichen Glückwunsch zu diesem außergewöhnlichen Erfolg!
Von der steilen Vorlage der Jungs keineswegs verunsichert legten die WK2-Mädchen des Ratsgymnasiusms mit ihren Trainerinnen und Trainern Jan Meisel, Tim Packeisen, Carlotta Höing und Maja Bünemann einen ebenso siegreichen Tag hin. Gleich im ersten Rennen über 500m zogen sie in ihrem Lauf den Booten der Humboldtschule sowie der Bismarckschule davon und konnten durch die Zeit auch den Gesamtsieg in dem Rennen ergattern. Auch über die 1000m setzten sich der Doppelvierer der Steuerfrau Anna Danner früh vor die starke Konkurrenz. Mit einem starken Endspurt fuhren Charlotte Gruber, Lea Münder, Jana Halbfas und Anna Pfennig ihren Vorsprung ins Ziel. Im Doppelzweier gewannen außerdem Lena Twent und Lara Oelgemöller.
Später konnte die Mannschaft im Achterrennen, dem letzten Rennen des Tages, noch einmal glänzen. Von Mia Buchholz und Thea Felsner verstärkt, holten sich die Mädels zum 4. Mal Gold.
Auch das Mädchen-Team gewann damit alle gemeldeten Rennen! Herzlichen Glückwunsch!
Über viele Goldmedaillen konnten sich ebenso die WK3-Mannschaften (13j.) freuen. Während die Rennen der Mädchen- und des Jungsdoppelvierer über die 1000m 2. und 3. Plätze hervorbrachten, glänzten die Mädchen im Doppelvierer von Steuerfrau Greta Kohake mit Finja Becker, Julia King, Zoe Steven und Matilda Wejner über die 500m im Rennboot und gemeinsam mit Bjarne Meisel, Alexis Haselhoff, Laurenz Gerling und Max Essig im Mixed-Gigdoppelachter. Auf den 500m im Gigdoppelvierer steuerte Mieke Degen außerdem Annagreta Seiler, Johanna Merz, Smilla Abts und Marlena Blum zum Siegersteg. Die Trainer der Mädchen Benedikt Knillmann und Mia Buchholz zeigten sich zufrieden, Jungstrainer Utkarsh Gupta kommentiert: „Es waren gute Rennen, leider hat es am Ende nicht ganz gereicht, aber wir wissen nun, woran wir arbeiten müssen und können uns so optimal für den Landesentscheid vorbereiten.”
Im WK4-Mädchenbereich unter Trainerin Jette Stachinski fuhr ein Gigdoppelvierer bestehend aus Miku Sanli, Melina Weiss, Judith Altemöller und Romy Sturz mit Steuerfrau Jenny Lengerke genauso wie der Mixed-Gigdoppelachter mit Leopold Gruber, Helge Lindemann, Theo Middendorf, Michael Selinger, Greta Höptner, Luisa Meister, Jonna Hekmann und Hanna Kemme, gesteuert von Jungstrainerin Clara Pega, auf den ersten Platz.
Die Jungen der Altersklasse sicherten sich mit den Vierern von Leopold Gruber, Helge Lindemann, Theo Middendorf und Michael Selinger, sowie Len Dittberner, Jo Kuhl, Robin Haselhof und Henry Ries im Gigdoppelvierer in zwei unterschiedlichen Läufen gleich 2 Goldmedaillen. Das Boot von Leopold Gruber gewann am Nachmittag in einem anderen Rennen derselben Bootsklasse erneut den 1. Platz.
Auch die Jüngsten zeigten bei der 2. Regatta im WK5-Bereich ihr Können und ergatterten einige Medaillen, so gewannen Inneke Schubandt, Zoe Lengerke, Lena Teepe und Mira Schillak mit Steuermann Tim Packeisen im Gigdoppelvierer bei den Mädchen. Bei den Jungen schafften es Philipp Träger, Maxim Semin, Samuel Gbatte und Jerome Ganteföhr mit Steuerfrau Mieke Degen auf den ersten und Tristan Erfurt, Finn Eichler, Eric Schönknecht und Alex Uhde mit Steuermann Jaron Erfurt im Rennen der WK4er auf einen starken 2. Platz.
Ein weiteres Highlight des Tages boten die gut besetzten Rennen der Ehemaligen. Noch als A-Juniorinnen startend, erruderten Fleur Wohlschläger, Thea Felsner, Mia Buchholz und Lena Beckmann angetrieben von ihrer Steuerfrau Jette Stachinski mit einem tollen Rennen den Sieg. Auch der männliche Trainerstab ging an den Start. Die WK2-Trainer Lukas Schwanke, Michel Klukkert und Tim Packeisen wurden in der Riemengig von Ruderbundesligist und Protektor Alex Oberpenning unterstützt und konnten ihre Steuerfrau Jette Stachinski in der Riemengig nach einem anstrengenden Rennen als Erste über die Ziellinie schieben.
Mit einer ruhigen Heimfahrt ging die Schülerregatta Kassel damit dieses Jahr sehr erfolgreich zu Ende.
Wir gratulieren allen erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern und bedanken uns bei dem Landesruderverband Hessen und allen Helferinnen und Helfern für die Ausrichtung der Schülerregatta, sowie bei allen Trainerinnen und Trainern, Steuerleuten und Ruderprotektoren, dass sie solche Tage durch ihr unermüdliches Engagement möglich machen.
Peer Görke, Marius Peters, Marvin Heise und Benedikt KnillmannAlexander Steblau, Ben Timpe, Jakob große Beilage und Danielm KravchenkoLeonard Fritsche, Moritz Pohl, Tom Montag und Timur FejginCharlotte Gruber, Lea Marie Münder, Jana Halbfas, Anna Pfennig und Stf. Anna Danner sowie die Trainer Tim Packeisen, Carlotta Höing, Maya Bünemann und Jan MeiselStf. Anna Danner, Thea Felsner, Charlotte Gruber, Mia Buchholz, Lea Marie Münder, Lena Twent, Lara Oelgemöller, Jana Halbfas und Anna Pfennig sowie Trainer Maya Bünemann, Carlotta Höing, Jan MeiselFinja Becker, Julia King, Zoe Steven und Mathilda Weijner sowie Trainer Benedikt KnillmannStf. Jenny Lengerke, Judith Altemöller, Romy Sturz, Melina Weiss und Miku SanliStm. Raphail Stabler, Inneke Schubandt, Zoe Lengerke, Lena Teepe und Mira SchillskStf. Greta Kohake, Bjarne Meisel, Alexis Haselof, Finja Becker, Julia King, Laurenz Gehrling, Max Esiig, Zoe Steven und Mathilda Weijner
Die Ruderer der Wettkampfklasse 2 (Junior A und B) des Ratsgymnasiums waren am Samstag (22.04.23) auf der Aasee-Regatta in Münster am Start. Das erste Mal seit langem konnte man sich wieder mit Vereinsruderern aus ganz Deutschland messen.
Unsere Mädchen- und Jungenboote mussten sich dabei nicht vor den Vereinsbooten und Renngemeinschaften verstecken, sondern konnten stattdessen sehr gute Ergebnisse einfahren.
Der Tag wurde direkt durch den Sieg unseres Junioren B Vierers (4+) im ersten Rennen eingeläutet. Ben Timpe, Jakob große Beilage, Marvin Heise, Marius Peters und Steuerfrau Teelke Schubandt konnten sich deutlich vor die Renngemeinschaften und Vereinsvierer aus Hameln, Münster, Dortmund und Mühlheim setzen.
von vorne nach hinten: Marius Peters, Marvin Heise, Ben Timpe, Jakob große Beilage und Stf. Teelke Schubandt
Das andere Highlight des Tages war das Rennen der Juniorinnen B. Unsere Mädels Charlotte Gruber, Lea Marie Münder, Jana Halbfas, Anna Pfennig sowie Steuerfrau Anna Danner konnten ebenfalls ein schnelles Rennen fahren. Auf der 1500m Strecke mussten sie sich lediglich der starken Renngemeinschaft aus Hannover geschlagen geben.
Von vorne nach hinten: Charlotte Gruber, Lea Marie Münder, Jana Halbfas, Anna Pfennig und Stf. Anna Danner
Auch der zweite Vierer unserer Junioren B konnte sich in einem guten Rennen bei widrigeren Bedingungen den zweiten Platz in der Leistungsgruppe 3 der Renndoppelvierer sichern. Mit ihrer Zeit hätte die Jungs um Tom Montag allerdings auch in der Leistungsgruppe um den dritten Platz mitfahren können.
Von vorne nach hinten: Peer Goerke, Alexander Steblau, Tom Montag, Daniel Kravchenko und Teelke Schubandt
Die Athleten und Athletinnen waren teilweise auch in Kleinbooten unterwegs. Dabei konnten sich beispielsweise Lena Twent und Lara Oelgemöller im Zweier jeweils den dritten Platz errudern.
V.l.n.r. Lara Oelgemöller und Lena Twent
Zudem war Benedikt Knillmann im Einer auf den 2000m unterwegs und konnte sich jeweils als Zweiter und Dritter platzieren.
Benedikt Knillmann hier im Einer unterwegs
Als Abschluss war unser Achter in einem 5-Boote-Feld am Start unter anderem gegen den Achter des Team NRWs. Der Trainer Lukas Schwanke resümiert nach dem Rennen: „Die platzierten Achter waren nach dem Start leider schon weg und die Jungs konnten dann nicht mehr ranfahren.“
Bilder: Michel Klukkert Text: Alexander Oberpenning
Vom 10. auf den 11. März 2023 fand im D-Gebäude des Ratsgymnasium für 175 Schülerinnen und Schüler die langersehnte Nacht der Ruderergometer statt.
„Wann findet endlich wieder mal eine Ergonacht statt?“, diese Frage wurde im vergangenen Jahr des öfteren seitens der Schülerschaft gestellt und zeigt das große Interesse an dieser einzigartigen Veranstaltung, die 2019 – Corona bedingt – das letzte Mal stattfinden konnte.
Am 10.03. um 18 Uhr ist es dann endlich soweit: Fast alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben sich bereits im D-Gebäude eingefunden und in oberen Räumen ihre Schlafquartiere bereitet.
Im Erdgeschoss geht es nun auf eines der 56 Ruderergometer und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nehmen ihr Ziel – das Finisher-T-Shirt – in Angriff!
Für den Erhalt eines solchen T-Shirts müssen die Schülerinnen und Schüler in den kommenden 13 Stunden je nach Jahrgangsstufe unterschiedliche Ziele erreichen: Die Jahrgangsstufen 5&6 müssen einen Halbmarathon (21,1 km), die Jgst. 7 muss 31,7 km und die Ruderinnen und Ruderer ab Jgst. 8 einen Marathon, also 42,2 km zurücklegen.
Sein T-Shirt hat sich Lukas Schwanke redlich verdient. Er ist den Marathon ohne Pause gefahren
Diese Distanzen können natürlich nicht am Stück und ohne Verpflegung zurückgelegt werden, sodass von den Sportlerinnen und Sportlern immer wieder Pausen zum Verschnaufen oder zur Stärkung eingelegt werden. Ein herzliches Dankschön an dieser Stelle für Herrn Vodde und Herrn Adelski, die sich hinter dem Herd für das leibliche Wohl aller gekümmert haben!
Gegen vier Uhr in der Nacht wird es im D-Gebäude immer ruhiger. Immer mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihr Ziel erreicht und sich zum Schlafen in die oberen Stockwerke in ihre Schlafsäcke zurückgezogen.
Ein paar ältere Schüler haben trotz der gefahren Kilometer durchgemacht.
Charlotte Gruber und Jan Meisel sind allerdings auf den Ruderergometern noch fleißig. Gegen fünf Uhr ist Charlotte Gruber auch nach 68 geruderten Kilometern reif für den Schlafsack; um sieben Uhr ist auch Jan Meisel fertig. Sein Ziel die 100 Kilometer in einer Nacht zu erreichen hat er geschafft!
Das größte Durchhaltevermögen bewiesen Jan Meisel und Charlotte Gruber (v.l.n.r.)
Insgesamt sind in dieser Nacht 3989 Kilometer auf den Ruderergometern zurückgelegt worden!
Nach einem ausgiebigen Frühstück und der Vergabe der begehrten Finisher-T-Shirts geht es dann gegen neun Uhr für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Hause – ausschlafen!
Herzlichen Glückwunsch allen „Finishern“ zu ihrer großartigen Leistung!
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im kommenden Winter,
Am Samstag, den 25.02 fand der erste Osnabrücker Ergowettkampf der Ruderriege des Ratsgymnasium Osnabrück und dem Osnabrücker Ruderverein nach fast drei Jahren Corona-Pause statt. Das Event war mit 487 gemeldeten, überwiegend jugendlichen Sportlerinnen und Sportlern aus Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ein voller Erfolg und ein Ausrufezeichen für den Rudersport in Osnabrück.
„Ist einfach ein geiles Gefühl! Ich hoffe, dass ich das in der Saison auch aufs Wasser bringen kann“, resümiert der frischgebackene niedersächsische Landesmeister im Leichtgewicht der Junioren-A Jan Meisel seine Leistung.
Jan Meisel mit seinem Trainer Martin Schawe
Nicht nur er konnte bei den Jungen vom Ratsgymnasium überzeugen, die guten Leistungen im Training konnten auch von Marvin Heise abgerufen werden, welcher in der Altersklasse Junioren-B über 1500m den ersten Platz vor seinem Mannschaftskollegen Marius Peters erzielen konnte. „Ein tolles Event und natürlich ein großartiges Gefühl für die harte Arbeit im Wintertraining belohnt zu werden.“
Marvin Heise und Marius Peters mit Trainer Lukas Schwanke
Ein weiteres erfolgreiches Leichtgewicht vom Rats war Peer Görke, der sich in der Altersklasse Junior-B auf den dritten Platz schieben konnte und damit seine guten Ergebnisse im Training unterstreichen konnte.
Peer Görke im Kreise seiner Mannschaftskameraden
Bei den Nachwuchstalenten war es Finn Eichler, der sich in einem großen Meldefeld gegen die Konkurrenz aus der Region durchsetzen konnte. Finn wurde auf der 4min. Strecke der 11-12 Jährigen Zweiter.
Finn (ganz links) mit den ebenfalls erfolgreichen Sportlern vom Carolinum und dem Bessel RC Minden
Alexis Haselhof konnte sich auf den 5min. bei den WKIII Jungs als Dritter platzieren und resümiert „das war das Anstrengendste was ich in meinem Leben gemacht habe.“
Die Trainer Utkarsh Gupta und Lukas Nerlich feuern Alexis auf dem Ergo an
Den dritten Platz konnte sich Benedikt Knillmann errudern, der auf der 2000m Strecke seine angstrebte Zeit von 6:40,0 min. erreichte. „Das Rennen war einfach geil, ich bin genau nach Plan gefahren und am Ende ist der auch aufgegangen.“
Die beiden Trainer Michel und Lukas beim Anfeuern ihres Athleten Benedikt Knillmann
Auch bei den Damen konnten die Ruderinnen des Ratsgymnasiums zeigen, dass sich das Training auf dem Wasser, dem Ergometer und im Kraftraum gelohnt hat. Die jüngste erfolgreiche Ruderin war Julie Høybye, die sich bei den 10–11-Jährigen durch einen beeindruckenden Endspurt noch den zweiten Platz sichern konnte.
Julie mit Trainerin Lena Beckmann
Auch bei den Athletinnen der 13–14-Jährigen kam es an diesem Tag auf den Endspurt an: Finja Becker sicherte sich den zweiten Platz im Schlussspurt vor ihrer Teamkollegin Julia King.
Finja mit Trainer Benedikt KnillmannTrainerin Mia Buchholz und Julia KIng sowie Lea Marie Münder und Sophie Brüning (v.l.n.r.)
Lea Marie Münder konnte sich ebenfalls den niedersächsischen Landesmeistertitel bei den Juniorinnen B sichern – lediglich der starken Franziska Berg aus Minden (NRW) musste Sie sich geschlagen geben. Mit ihrer Leistung von 5:37,3 Minuten auf 1500m ordnet sie sich in der deutschen Spitze ein und freut sich auf den Sommer: „Das wird eine geile Saison!“
Lea Marie Münder und Betreuerin Lena Beckmann
In den Rennen der Seniorinnen und Senioren setzten sich Athleten vom Osnabrücker Ruderverein (ORV) durch: Bei den Damen gewann Theresa Hülsmann und bei den Männern Henning Köncke vor seinen Teampartnern des Ruderbundesliga-Achters Tobias Nave und Erik Brinkmann.
Die siegreiche Theresa Hülsmann aus dem Frauenteam des ORVDer Europameister und ehemalige Schüler des Ratsgymnasiums Henning Könke
Ein weiteres Highlight des Tages war der Männersprint: Münster-Achter vs. Osnabrück-Achter.
Dabei waren es allerdings keine Athleten der starken Ruderbundesliga-Teams, die sich den Titel des schnellsten „Sprinters“ in Niedersachsen holen konnten, sondern der 19-jährige Simon Große Beilage. Mit einer Zeit von 51,8 Sekunden auf 350m ließ er die hochkarätige Konkurrenz hinter sich.
v.l.n.r. Lukas Frederichs, Erik Brinkmann, det siegreiche Simon Große Beilage und Jonas Rohe
Das Video zur Veranstaltung:
Mit Moritz Petri stellte sich am Ende der Veranstaltung prominenter Besuch ein. Der Alumni des Ratsgymnasiums und mittlerweile Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes zeigte sich beeindruckt von den Leistungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und hofft das ein oder andere Talent bei den olympischen Spielen 2028 oder 2032 wiederzusehen!
Der Vorsitzende des DRV Moritz Petri
Text: Marcus Funke und Alexander Oberpenning Bilder: Claus Adelski, Roland Knillmann und Mieke Degen
Nach einer langen coronabedingten Pause konnte am 11.02.23 endlich wieder das Rudersymposium des Landesruderverbandes und des Schüler-Ruder-Verbandes Niedersachsen stattfinden. Austragungsort war in diesem Jahr das Gymnasium Georgianum in Lingen. Teilgenommen haben insgesamt 13 Trainer und Trainerinnen sowie Steuerleute des Ratsgymnasiums, die zwischen unterschiedlichen Workshops wählen konnten. Zur Auswahl standen die Workshops Technik, Trainingsplanung, Umsetzten, alternative Wettkampfsformen, Steuerlehrgang und das Steuern auf Regatta.
Trainingsplanung Die meisten Trainer nahmen am Workshop Trainingsplanung teil. Dort vermittelten der Osnabrücker Stützpunkttrainer Martin Schawe und der leitende Landestrainer Klaus Scheerschmidt den Teilnehmenden nicht nur wie man einzelne Monate des Trainings sinnvoll plant, sondern auch wie man seine Athletinnen und Athleten sogar über Jahre zum Erfolg führt. Abschließend tauschten sich alle Teilnehmenden in einer gemeinsamen Diskussion über sehr spezifische Fragen und die erarbeiteten Trainingspläne aus.
Steuern auf Regatten Um die Ratsboote auf Regatten zum Erfolg zu führen, belegten 5 Steuerleute des Ratsgymnasiums den Workshop Steuern auf Regatta. Ihnen wurde von Albert Kowert, der u.a. den leichten Männerachter zum Weltmeistertitel steuerte, vor allem durch persönliche Erfahrungen erklärt, auf welche Details es im Rennen, im Training sowie an Land ankommt und wie man die Mannschaft bestmöglich motiviert und zum Erfolg bringt.
Alternative Wettkampsformen Der Protektor Alexander Oberpenning nahm am Workshop alternative Wettkampsformen teil. Unter der Leitung von Steffen Oldewurtel arbeiteten die Trainer gemeinsam an Möglichkeiten, den Spaß am Rudersport ein Leben lang zu erhalten. Steffen zog mit einem Schmunzeln das Fazit, man habe dem Landesverband viel neue Arbeit geschaffen.
Insgesamt war das Symposium ein voller Erfolg. Mit mehr als 120 Teilnehmenden von Vereinen und Schulen aus ganz Niedersachsen, wurde nicht nur die Qualität des Trainings am Ratsgymnasium, sondern die in ganz Niedersachsen verbessert und der Rudersport gemeinsam vorangebracht. Die Trainer und Trainerinnen konnten einiges mitnehmen und werden viele Aspekte ggf. in Zukunft übernehmen.
Zum Ende des Jahres haben wir an dem ersten “richtigen“ Ergowettkampf in Präsenz nach der langen Corona-Pause teilnehmen können. Am 10.12. hieß bei dem super organisierten Mindener Ergowettkampf wieder „Attention – ROW“. Die 12-köpfige Sportlertruppe konnte sich dabei in jedem Rennen mit Rats-Beteiligung eine Medaille erkämpfen:
Im B-Junioreninnen Bereich starteten gleich im ersten Rennen des Tages Lea-Marie Münder und Jana Halbfas und das ziemlich erfolgreich! Während Jana auf einem starken 4. Platz landete, musste sich Lea nur einer Hannoveranerin geschlagen geben und sicherte sich somit Silber!
Jana mit Trainer Jan Meisel
Lea mit Trainerin Lena Beckmann
Auch bei den älteren Jungs war das Ratsgymnasium auf Grund eines hohen Krankenstands nur mit zwei Athleten vertreten. Diese ruderten dafür um so schneller und ergatterten sich beide Podiumsplätze: Mit einer Zeit von 4:57,1min wurde Marius Peters bei den B-Junioren mit großem Abstand zu Platz 2 hinter dem ukrainischen Nationalruderer und mehrfachen Weltrekordhalter Yaroslav Zakharov, der für die Humboldtschule an den Start ging, Zweiter.
Marius mit Trainer Michel Klukkert
Benedikt Knillmann konnte sich bei den A-Junioren einen 3. Platz ergattern. Während er am Start noch auf dem vorletzten Platz lag, ging seine Strategie für die 2000m auf und er zog an dem erschöpften Feld vorbei. Während von den 13 und 14 jährigen Mädchen des Ratsgymnasiums leider niemand startete, überraschten die Jungs vor allem mit der Silbermedaille in der Viererstaffel, dort starteten Bjarne Meisel, der in seinem Einzelrennen Dritter wurde, Akim Hoffmann als Fünfter seines Einzelrennens, Max Essig, der den 11. Platz im Einzel belegte und Helge Lindemann, der eine Altersklasse tiefer startete und auch einen starken 3. Platz hinlegte.
Bene mit Trainer Michel Klukkert
V.l.n.r. Bjarne Meisel, Max Essig, Akim Hoffmann und Helge Lindemann
Neben der JunirorInnen-Mixed-Staffel (Marius, Benedikt, Lea, Jana), die nach einem spannenden Rennen Dritter wurde, ging auch eine reine Jungsstaffel, bestehend aus Benedikt, Marius, Michel Klukkert, der momentan den Achter trainiert, und Lukas Nerlich, einem Leichtgewichtsruderer der jetzt seine Karriere beim ORV fortsetzt, an den Start. Überraschenderweise musste sich das, aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen spontan gebildete Team, nur der Staffel der Humboldtschule aus Hannover, bestehend aus Mitgliedern der ukrainischen Nationalmannschaft geschlagen geben und erreichte vor dem Rest des großen und starken Feldes den 2. Platz.
Rechte Staffel: v.l.n.r. Marius Peters, Lea Marie Münder, Jana Halbfas, Bene Knillmann
Linke Staffel: v.l.n.r. Marius Peters, Michel Klukkert, Bene Knillmann, Lukas Nehrlich
Insgesamt war der Wettkampf und der erste Vergleich mit der Konkurrenz zu Beginn der Saison sehr erfolgreich für die Rats-Ruderer. Alex Oberpenning resümierte an dem Tag: „Wir haben aus jedem Rennen die optimale Platzierung herausgeholt und konnten viele Bestzeiten verbuchen!“
Wir möchten insbesondere den mitgereisten Trainerinnen und Trainern Michel Klukkert (Jungen WK2), Jan Meisel (Mädchen WK2), Utkarsh Gupta und Lukas Nehrlich (Jungen WK3) sowie Lena Beckmann (Jungen WK4) für ihr Engagement danken. Ein ganz besonderer Dank geht an Michael Meisel, der sofort als zweiter Fahrer für das Event zugesagt hat und so den krankheitsbedingt ausfallenden Marcus Funke ersetzen konnte.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr in Minden!!
Text: Bene Knillmann und Jan Meisel Fotos: Bene Knillmann, Jan Meisel und Lena Beckmann
Nach vier Jahren Pause konnten die Jahrgänge 12 und 13 endlich wieder in die USA reisen, um für drei Wochen an einem Ruder-Austausch in Kalifornien teilzunehmen.
Wir starteten unsere Reise am 11. Oktober um 6 Uhr morgens am Hauptbahnhof Osnabrück und nach drei Stunden im Zug und 12 Stunden im Flieger kamen wir endlich in Los Angeles an. Durch die neun Stunden Zeitverschiebung waren alle sehr müde und die Lehrer haben schnell für alle im ersten Motel eingecheckt.
Am nächsten morgen haben wir uns auf eine lange Autofahrt vorbereitet, welche uns zum Lake Tahoe führen sollte. Um LA herum standen wir lediglich eine halbe Sunde im Stau, bevor wir dann durch das kalifornische Längstal von Bakersfield fuhren. Zum Mittagessen gab es Burger mit Pommes im langersehnten IN-N-OUT. Nach über zehn Stunden Autofahrt kamen wir endlich an dem Haus am See an. Dort übernachteten wir in einem großen und komfortablen Holzhaus, das uns großzügiger Weise von Rich Wendling, einem der amerikanischen Rudertrainer, zur Verfügung gestellt wurde.
Nachdem alle am nächsten Morgen gefrühstückt hatten sind wir im Emerald Bay State Park wandern gegangen. Die Aussicht war wie zu erwarten wunderschön! Ein paar von uns sind anschließend noch in den kalten See gesprungen. Abends saßen alle beisammen und haben den Tag mit Kartenspielen ausklingen lassen. Ein paar Schüler wurden durch den Jetlag pünktlich zum Sonnenaufgang wach und konnten sich so die wunderschönen Farben der Sonne anschauen. Nachdem auch alle anderen wach wurden sind wir ein weiteres Mal wandern gegangen. Dieses Mal ging es durch den Sugar Pine Point State Park und danach wurde noch Volleyball am Kings Beach gespielt.
Nach zwei Übernachtungen am Lake Tahoe reisten wir schon wieder ab und fuhren weiter nach San Francisco. Dort wurden wir bereits von Beth und den Gastfamilien erwartet. Jeder ist mit seiner Gastfamilie nach Hause gefahren und hat den Tag zum Kennenlernen genutzt. Manche haben sich Abends noch getroffen oder einen entspannten Familienabend gehabt. In dieser Woche waren wir jeden morgen auf dem Wasser und haben viel trainiert.
An den Nachmittagen haben wir die Zeit zum Sightseeing genutzt. Fisherman’s Warf, eine Fahrt mit den Cable Car’s standen ebenso auf der Liste der „must see“, wie das Gefängnis Alcatraz! Am Wochenende hat wieder jeder etwas mit seiner Gastfamilie gemacht und das schöne Wetter genossen.
Nach einer unvergesslichen Woche mussten wir uns dann am Montag schon wieder von unseren Familien verabschieden und fuhren mit unseren Vans Richtung San Diego. Unterwegs machten wir beim Gilroy Premium Outlet halt und waren shoppen. Mit vollen Tüten ging es weiter zu unserem Motel über den Highway One, welcher an der Küste des Pazifischen Ozeans verläuft. Wir haben die schöne Aussicht genossen und ganz viele Seeelefanten gesehen. Früh morgens machten wir uns wieder auf den Weg um endlich in San Diego anzukommen. Zwölf von uns hatten eine Gastfamilie und die restlichen Schüler haben sich mit den Lehrern ein Airbnb gebucht. Die nächsten zwei Tage haben wir wieder mit wundervoller Landschaft trainiert und Nachmittags waren wir bei der USS Midway, ein Flugzeugträger, welcher nun ein Museumsschiff ist und waren von den Geschichten, die wir erzählt bekommen haben, mächtig beeindruckt.
Am darauffolgenden Tag sind wir nach dem Training an den Strand gelaufen, um eine Fitness Einheit zu machen und den anstrengenden Tag am und im Meer ausklingen zu lassen.
Am Freitag hieß es wieder Abschied nehmen. Unsere Reise ging ein letztes mal in eine andere Stadt, Los Angeles. Gegen Mittag erreichten wir unser Hotel und sind dann direkt weiter zum Hollywood Boulevard gefahren. Wir gingen durch die Straßen Hollywoods und haben die berühmten Sterne auf dem Walk of Fame gesehen und am Dolby Theater halt gemacht, wo die Oscars verliehen werden. Anschließend sind wir pünktlich zum Sonnenuntergang zum Griffith-Observatorium gefahren, wo wir Fotos gemacht und noch einmal die große Stadt bei Nacht beobachtet haben.
Am letzten vollen Tag sind wir zu den Universal Studios gefahren und wurden von einer Tour durch das Studio empfangen, in der uns einzelne Filmkulissen mit 3D Effekten gezeigt wurden. Danach trennten wir uns und sind in kleineren Gruppen das große Gelände erforschen gegangen.
Im Hotel angekommen sind wir in den Pool gesprungen und schlossen die Reise mit einem schönen Abend ab. Wir alle sind uns einig, wie schön und besonders diese Reise für uns war und das dies nicht ohne unsere Lehrer so geworden wäre.
Am letzten morgen sind wir noch einmal nach Beverly Hills gefahren und konnten uns die schöne, reiche Gegend angucken. Um dieses Land auch mit vollem Magen zu verlassen, sind wir ein aller letztes Mal zu IN-N-OUT gegangen.
Müde und erschöpft kehrten wir am 31. November zurück nach Hause mit unvergesslichen Erinnerungen und ein paar Souvenirs im Gepäck.
Nach dieser wunderbaren Zelt möchten wir uns noch einmal bei Marcus Funke, Claus Adelski und Alex Oberpenning für diese tollen Reise und diese schöne Zeit, die wir hatten, bedanken.
Ein Bericht von Jette Staschinski Bearbeitet von Lena Beckmann und Jan Meisel
Beim 100. Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ vom 13.-17.09. auf der Regattastrecke in Berlin-Grünau gewinnt der Rats-Achter der Jungen, sowie beim Schülerinnen-Achter Cup der Mädchen-Achter des Ratsgymnasiums Osnabrück Bronze. Nach zweijähriger Coronapause ohne ein Herbstfinale von „Jugend trainiert für Olympia“, konnten sich in diesem Jahr die Ruderinnen und Ruderer aus Osnabrück endlich wieder offiziell mit den Schulmannschaften anderer Bundesländer beim Bundesfinale in Berlin messen.
Im Rahmen des Bundesfinales von „Jugend trainiert für Olympia“ wird für ältere Schülerinnen und Schüler ebenfalls der SchülerInnen-Achter Cup ausgefahren. Unsere Schülerinnen Fleur Wohlschläger, Valeria Grismann, Thea Felsner, Mia Buchholz, Charlotte Gruber, Jana Halbfas, Lea Marie Münder, Sophie Brüning und Steuerfrau Lena Beckmann gingen für das Ratsgymnasium an den Start. In einem von Beginn an recht klaren Rennen sicherten sie sich die Bronzemedaille hinter den Sportschulen aus Potsdam und Hannover.
v.l.n.r. Alexander Oberpenning, Trainerin Maya Bünemann, Jana Halbfas, Sophie Brüning, Fleur Wohlschläger, Thea Felsner, Charlotte Gruber, Stf. Lena Beckmann, Valeria Griesmann, Mia Temmen, Trainerin Carlotta Höing, Lea Marie Münder
Deutlich nervenaufreibender Verlief die Qualifikation des Jungen-Achters desRatsgymnasiums. Im Vorlauf belegte die Mannschaft den unglücklichen dritten Platz hinter den Ruderern aus Berlin und Weilburg und verpasste damit den direkten Einzug in das Finale. Über den Umweg des Hoffnungslaufes konnte sich das Team um Schlagmann Jan Meisel mit Peer Goerke, Michel Klukkert, Lukas Nerlich, Ben Timpe, Alexander Steblau, Marius Peters, Marin Heise und Steuerfrau Clara De Jesus Pega den Finaleinzug sichern.
v.l.n.r. Lukas Nehrlich, Peer Goerke, Ben Timpe, Marvin Heise, Alexander Steblau, Michel Klukkert, Marius Peters, Jan Meisel und Stf. Clara Pega
Im Finale machten es die niedersächsischen Landessieger dann noch einmal spannend. Trotz des Umweges über den Hoffnungslauf und damit einem Rennen mehr in den Beinen, lagen sie lange mit den Mannschaften der Sportschulen aus Minden und Berlin gleich auf oder sogar vor ihnen. Die Mannschaft aus Weilburg, welche das Team vom Ratsgymnasiums tags zuvor in den Hoffnungslauf geschickt hatte, konnte dieses Tempo nicht mitgehen. In der zweiten Rennhälfte mussten dann aber auch die Osnabrücker die beiden Konkurrenten ziehen lassen und sicherten sich hinter Minden und Berlin den dritten Platz. Steuerfrau Clara De Jesus Pega: „Nach dem dritten Platz im Vorlauf und dem Umweg über den Hoffnungslauf war das jetzt ein geiles Rennen! Bis 500m lagen wir sogar mit den Sportschulen gleich auf!“
Text: Marcus Funke Bilder: Claus Adelski und Alexander Plischke
Am 11. September um 6.50 Uhr treffen sich 85 Schülerinnen und Schüler der Ruderriege des Ratsgymnasiums um sich auf den Weg zur letzten Ruderregatta des Jahres nach Hannover zu begeben.
13 Schulen aus Niedersachsen, Hessen und NRW nutzen die Regatta des Schülerruderverbandes Niedersachsen um in 67 Rennen, unterteilt in unterschiedliche Jahrgänge und Bootsklassen, gegeneinander anzutreten.Für das Ratsgymnasium sollte sich diese Regatta als besonders erfolgreich herausstellen.In 11 Rennen konnten sich die Mannschaften des Ratsgymnasiums durchsetzten und sorgten dafür, dass ihre Schule am Ende den Pokal für den Gesamtsieg entgegennehmen durfte!
Herzlichen Glückwunsch allen siegreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu einem gelungenen Saisonabschluss auf dem Wasser!
Ganz herzlich möchten wir uns bei unseren Trainerinnen und Trainern für ihr Engagement und ihre Zeit bedanken, welchesie Woche für Woche bzw. Tag für Tag für ihre Mannschaften investieren und damit das Schulrudern am Ratsgymnasium in ihrer jetzigen Größe und mit ihrem momentanen Erfolg erst ermöglichen. Herzlichen Dank!
Siegreiche Mannschaften des Tages waren:
1. Jaron Erfurt, Timur Fejgin, Justus Meister, Tom Montag und Steuerfrau Charlotte Gruber (Trainer: Utkarsh Gupta) —> Bild folgt
2. Alexis Haselof, Luca Cord, Bjarne Meisel, AkimHoffmann und Steuerfrau/Steuermann Teelke Schubandt/Justus Mazzega —> zwei Siege (Trainer: Tillman Schlieck, Johann Gruber und Simon Große Beilage)
3. Eric Schönknecht, Theo Middendorf, Alex Tristan Uhde, Finn Eichler und Steuerfrau Teelke Schubandt
4. Romy Sturz, Louisa Meister, Hanna Kemme, Jonna Hekman und Steuerfrau Lena Beckmann
5. Daniel Kravchenko, Moritz Pohl, Finja Becker, Julia King und Steuerfrau Greta Kohake (Trainer: Lotte Arndt, Utkarsh Gupta und Benedikt Knillmann)
6. Charlotte Gruber, Lea Marie Münder, Jana Halbfas, Sophie Brüning und Steuerfrau Anna Danner (Trainer: Carlotta Höing und Benedikt Knillmann)
7. Santiago Kühn-Pic, Joris Freude, Helge Lindemann, Amar Hasecic und Steuerfrau Anna Danner
8. Timur Fejgin, Justus Meister, Jakob Große Beilage, Tom Montag und Steuerfrau Lena Beckmann (Trainer: Lotte Arndt, Utkarsh Gupta, Benedikt Knillmann)
9. Charlotte Sandhaus, Lena Twent, Jette Staschinski, Anna Pfennig und Steuerfrau Teelke Schubandt (Trainer: Carlotta Höing, Maya Bünemann, Carlotta Herzer) —> Bild folgt
10. Leonard Fritsche, Daniel Kravchenko (Trainer: Utkarsh Gupta)
Artikel:Jan Meisel und Marcus Funke Bilder: Jan Meisel, Benedikt Knillmann
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und Freunde der Ruderriege
Am 04.09.2022 findet ein gemeinsames Sommerfest des Osnabrücker Rudervereins, der Ruderriege des Gymnasium Carolinums, der Ruder-AG der Angelaschule und der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums am Bootshaus in Eversburg (Glückaufstr. 16, 49090 Osnabrück) statt.
Wir möchten Sie und euch dazu alle ganz herzlich einladen!
Der Tag ist seitens des ORV wie folgt geplant:
11:00 Uhr:
Offener Anfang mit einer kleinen Stärkung.
Gegen 12:00 Uhr:
Offizieller Beginn mit der Begrüßung durch den ersten Vorsitzenden des Osnabrücker Rudervereins Jens Wegmann
Taufe des neuen ORV-Achters durch Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter
Taufe des neuen Einers durch Stefan Felsner
Im Anschluss erfolgt die Ausfahrt der neu getauften Boote
Gegen 13:30 Uhr:
Taufen der Boote der Schulen durch Otto von der Heide, Schulleiter der Angelaschule, Ulrich Solbach, Schulleiter des Gymnasium Carolinum und Sebastian Bröcker, Schulleiter des Ratsgymnasiums.
Im Anschluss erfolgt wieder die Ausfahrt der neu getauften Boote.
Gegen 14:15 Uhr:
Geselliges Beisammensein bei Kaffee und Kuchen.
Wir freuen uns auf eine gut besuchte Veranstaltung bei bestem Wetter!
Herzliche Grüße Alexander Oberpenning und Marcus Funke
Die vergangenen zwei Jahre der Corona-Pandemie mit ihren Vorschriften und Regelungen haben dem Schulrudern in Niedersachsen nicht gutgetan. Schulrudern war in Osnabrück nur durch eine intensive Unterstützung seitens des Osnabrücker Rudervereins aufrecht zu erhalten.
Um so erfreulicher ist es, dass in diesem Jahr die Vorgaben seitens des Landes so weit gelockert werden konnten, dass das Schulrudern wieder in gewohnter Form und mit den Veranstaltungen aufgenommen werden konnte.
Langersehnt war die Ruderwanderfahrt auf der Weser von Würgassen bis Minden. Da versteht es sich von selbst, dass die Anmeldebögen im Nu vergriffen waren und leider einige Schülerinnen und Schüler daheimbleiben mussten.
Mit insgesamt 102 Personen ging es dann am 05.07. mit Bussen der Fa. Zumstrull früh morgens nach Würgassen zur ersten Etappe. Bei strahlend blauem Himmel waren die Boote schnell geriggert, die Mannschaften eingeteilt und fertig zur Abfahrt. Nach einer kurzen Brotzeit, vorbereitet von Frau Zarfl, Herrn Vodde und Herrn Nagel, ging es dann auf die ca. 30km lange Etappe nach Holzminden.
Angekommen am Ruderclub Holzminden hieß es – Boote aus dem Wasser nehmen, Zelte aufbauen und den Tag in geselliger Runde nach dem Abendessen ausklingen lassen.
Der Folgende Tag führte die Schülerinnen und Schüler zunächst nach Bodenwerder, hier wurde nach gut 30 geruderten Kilometern eine Rast eingelegt und alle konnten sich kurz die Beine vertreten, die Getränkeflaschen und den Proviant auffüllen um die letzten 21 Kilometer bis zum Etappenziel, dem Ruderverein „Weser“ in Hameln in Angriff zu nehmen.
Am späten Nachmittag bzw. frühen Abend erreichten die Mannschaften nach einem sonnigen Tag auf dem Wasser erschöpft den Steg in Hameln.
Aufgepäppelt wurden sie auch hier durch die Mannschaft unserer „Kombüse“ – Frau Zarfl, Herrn Vodde und Herrn Nagel.
Der kommenden Morgen erwartete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Regenschauern und Wind, sodass die 33 Kilometer bis zum Etappenziel des dritten Tages recht lang und ungemütlich wurden. Das Warten vor und in der, für viele Ruderinnen und Ruderer, ersten Schleuse bei Hameln, machte diese neue und durchaus spannende Erfahrung nicht gerade angenehm.
Am Ziel in Rinteln angekommen wartete schon heiße Schokolade und Tee auf die Mannschaften und nach einer heißen Dusche waren die Strapazen fast vergessen.
Die am Abend von den Obleuten vorbereiteten Wettbewerbe für die jüngeren Teilnehmer/Innen sorgten zudem wieder für eine ausgelassene Stimmung. Bei Badelatschenweitwurf, Bootskundequiz und anderen spannenden Aufgaben ging der Abend schnell um.
Die letzte Etappe der Ruderwanderfahrt führte an der Porta-Westfalica vorbei. Hier werden die „Ruderwanderfahrtsneulinge“ durch ein Eintauchen des Kopfes in die Weser getauft und erhalten ihren Spitznamen.
Am Bootshaus des Bessel RC Minden angekommen gab es die übliche „Hot-Dog-Stärkung“. Anschließend wurde das Bootsmaterial wieder auf die Anhänger und Bullis verladen und zwei Stunden später saßen alle Schülerinnen und Schüler wieder im Bus zurück nach Osnabrück.
Hier wurden alle Boote wieder abgeladen, aufgeriggert und gewaschen.
Gegen 20 Uhr endete am Freitagabend die Ruderwanderfahrt für alle Teilnehmer/Innen. Das anstehende Wochenende haben sicherlich einige zur Erholung für die letzten Schultage und die anstehenden Ferien genutzt.
Wir hoffen auch im kommenden Jahr wieder mit vielen von euch auf Wanderfahrt fahren zu können! Ihr wart eine tolle Truppe!
Diesen Ausruf konnte man beim Landesentscheid im Rudern am Sonntag und Montag (03.und 04.07.) auf dem Maschsee in Hannover häufiger hören. In insgesamt 24 Ausscheidungsrennen traten circa 370 Schülerinnen und Schüler niedersächsischer Schulen gegeneinander an, um einen Landessieg für ihre Schule errudern. In acht dieser Rennen konnten sich die jeweiligen Landessieger für das Bundesfinale in Berlin im September qualifizieren. Unsere Schule war mit rund 90 Ruderinnen und Ruderern vertreten und mit insgesamt sechs Landessiegen die erfolgreichste Schule aus Osnabrück. In der Königsklasse, dem Achter, konnten sich unsere Jungs in einem engen und spannenden Rennen durch einen fulminanten Endspurt gegen die Ruderer der Humboldtschule aus Hannover durchsetzen. Der Mannschaft bestehend aus Lukas Nerlich, Ben Timpe, Peer Goerke, Benedikt Knillmann, Marvin Heise, Michel Klukkert, Marius Peters, Schlagmann Jan Meisel und Steuerfrau Clara Pega war kurz nach dem Sieg klar: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!“ Das Trainerteam Lukas Schwanke und Daniel Roloff zeigten sich mit der Qualifikation überglücklich: „Wir sind einfach nur happy mit den Jungs nach Berlin fahren zu können, obwohl die Saisonvorbereitung durch diverse Corona-Infektionen deutlich erschwert wurde.“
V.l.n.r. Lukas Schwanke, Michel Klukkert, Marius Peters, Jan Meisel, Marvin Heise, Steuerfrau Clara de Jesus Pega, Peer Goerke, Ben Timpe, Lukas Nerlich, Benedikt Knillmann und Daniel Roloff
Alle weiteren Landessiege:
Jungen Gig Vierer WK2: Ben Timpe, Benedikt Knillmann, Jan Meisel, Michel Klukkert und Stf. Clara de Jesus Pega
V.l.n.r. Stf. Clara Pega, Jan Meisel, Benedikt Knillmann, Michel Klukkert und Ben Timpe
Gig-Doppelvierer mit Steuermann WK2: Alexander Steblau, Carlo Rasch, Linus Wiechmann, Felix Riehemann undStf. Clara de Jesus Pega
V.l.n.r. Stf. Clara Pega, Carlo Rasch, Linus Wiechmann, Alexander Steblau und Felix Riehemann
Mixed Doppelvierer WK3: Daniel Kravchenko, Finja Becker, Lara Oelgemöller, Leonard Fritsche und Stm. Leo Braune
V.l.n.r. Leonard Fritsche, Daniel Kravchenko, Lara Oelgemöller, Finja Becker und Stm. Leo Braune
Jungen Gig-Doppelvierer 2008 u. jünger: Jaron erfurt, Kilian Köster, Sidar Tubay, Tom Montag und Stm. Leo Braune
V.l.n.r. Jaron Erfurt, Tom Montag, Sidar Tubay, Kilian Köster und Stm. Leo Braune
Jungen Gig-Doppelvierer 2009 u. jünger: Alexis Haselhof, Akim Hoffmann, Bjarne Meisel, Mats Duling und Stm. Justus Mazzega
Am 08.06.2022 fand in Kassel für viele Rats-Ruderer die erste richtige Regatta nach Corona statt. Das erste Mal wieder volle Bootsanhänger und ein großes Gewusel auf dem Bootsplatz in Kassel. Neben den vielen neuen Eindrücken, die die auf der Regatta gemacht wurden, konnten unserer Ruderinnen und Ruderer sehr erfolgreiche Ergebnisse verbuchen.
Ergebnisse
Lukas Nerlich, Peer Goerke, Ben Timpe, Alexander Steblau, Felix Riehemann, Michel Klukkert, Marius Peters, Jan Meisel und Stf. Clara de jesus Pega konnten beide Rennen im Achter für sich entscheiden. Damit präsentierten sie sich stark gegen den ebenfalls guten Gegner aus Hannover, die es nun am 4.7. auf dem Maschsee in Hannover erneut zu schlagen gilt, um sich ein Ticket ins Bundesfinale von Jugend trainiert für Olympia in Berlin zu sichern.
Auch das gleichaltrige Mädchenteam unter Steuerfrau Anna Danner (Charlotte Gruber, Lea Marie Münder, Jana Halbfas, Sophie Brüning) konnte seine Rennen im Gigboot für sich entscheiden und setzt so ein Ausrufezeichen. Im Rennboot mussten sich die Mädchen zwar geschlagen geben, haben aber Anschluss an die Rivalen vom Carolinum gegen die es beim Landesentscheid in Hannover erneut über 1000m Strecke heißt: „Achtung los!“
Aber nicht nur die Mannschaften der Jahrgänge 2005-2007 (14-16 Jahre alt), waren sehr erfolgreich. Ebenfalls gewannen in der Wetkampfklasse 3 (Jg. 2008) Lara Oelgemöller, Mieke Degen, Matilda Wejner und Julia King ihr Rennen im Gig Doppelvierer.
v.l.n.r. Stf. Anna Pfennig, Lara Oelgemöller, Mieke Degen, Mathilda Weijner und Julia King
Bei den Jungs dieses Jahrgangs konnten sowohl das Team um Steuermann Leo Braune; Jakob große Beilage, Leonard Fritsche, Moritz Pohl und Daniel Kravchenko im Rennboot, als auch die Mannschaft Tom Montag, Sidar Tubay, Timur Fejgin und Kilian Köster im Gig- und Rennboot alle ihre Rennen gewinnen. Justus Meister, der ebenfalls zu der Trainingsgruppe gehört, konnte zudem einen sehr knappen 2. Platz im Einer erzielen. Dazu Trainer Utkarsh Gupta: „Ich bin sehr zufrieden mit der Regatta, wir konnten starke Ergebnisse erzielen und nach Corona wichtige Erfahrungen sammeln. Auf unseren Siegen ausruhen werden wir uns jetzt aber nicht, sondern den Erfolg bis Hannover als Motivation nutzen, um noch schneller zu werden.“
v.l.n.r. Leonard Fritsche, Jakob Große Beilage, Daniel Kravchnko, Moritz Pohl und Stm. Leo Braunev.l.n.r. Fleur Wohlschläger, Kilian Köster, Tom Montag, Sidar Tubay und Timur Fejgin sowie Trainer Utkarsh Gupta
In den unteren Jahrgängen wurden ebenfalls viele Siege nach Hause geholt: Bjarne Meisel, Alexis Haselhof, Akim Hoffmann, Mats Duling gewannen im Gig-Doppelvierer im Jahrgang 2009. Auch Luca Cord, Marcus Racz, Yanik Zimmermann, Raphail Stabler konnten sich den Sieg im Gig-Doppelvierer im 09er Jahrgang erkämpfen, allerdings in einem anderen Rennen. Helge Lindemann, Pic Kühn Santiago, Joris Freude und Amar Hasecic konnten in gleich 2 unterschiedlichen Rennen den 1. Platz ergattern. Tristan Erfurt, Nael Strunk, David Wegryzn und Max Essig fuhren in einem anderen Gig-Rennen dieses Jahrgangs ebenfalls als erstes ins Ziel. Genauso wie der Vierer um Helge Lindemann entschieden Romy Sturz, Luisa Meister, Jonna Hekmann und Hanna Kemme 2 Rennen im Gig-Doppelvierer für sich.
Insgesamt war die Regatta in Kassel damit sehr erfolgreich. Sowohl die Trainerteams als auch die Protektoren waren mit dem Ablauf und den Ergebnisse sehr zufrieden. Jetzt heißt es weiterhin konzentriert zu trainieren, um auf den Erfolgen aufzubauen und in Hannover abzuliefern. Wir gratulieren allen erfolgreichen Teilnehmern und möchten insbesondere den Trainern und Betreuern für ihr Engagement danken. Ein besonderer Dank gilt Herrn Adelski von dem viele Fotos und dieses ganz besondere Video stammen:
Text: Benedikt Knillmann und Jan Meisel Fotos und Videos: Claus Adelski, Utkarsh Gupta, Benedikt Knillmann
Am 23. und 24. April fanden in Krefeld die Deutschen Kleinbootmeisterschaften statt. Diese Regatta zählt zu den den ausschlaggebendsten Überprüfungen für die Besetzung der Nationalboote bspw. des Deutschlandachters.
Der Osnabrücker Ruderverein war mit insgesamt 5 Booten ebenfalls am Start. Darunter waren die Rats-Schülerinnen Valeria Griesmann, Fleur Wohlschläger, Thea Felsner sowie der ehemalige Rats-Schüler Henning Köncke. Insgesamt konnte der Osnabrücker Ruderverein zwei 3. Plätze, einen 5. Platz sowie einen 9. Platz verzeichnen und somit das beste Ergebnis Vereinsgeschichte einfahren.
Valeria und Thea konnten nach einem guten Halbfinale ihre Leistungen im Zweier-ohne der Juniorinnen A im Finale der mittleren Plätze leider nicht abrufen. Beide resümieren aber, dass die Regatta natürlich erstmal nur der Auftakt in die Saison war und sie zumindest viel Rennerfahrung sammeln konnten.
Ebenfalls im Zweier-ohne unterwegs ruderte Fleur zusammen mit ihrer Zweierpartnerin aus Münster auf einen sehr starken dritten Platz im Finale B. Sie sind damit unter den besten 9 Juniorinnen-Zweiern Deutschlands. Die nächsten Überprüfungen sowie insbesondere die Deutsche-Juniorenmeisterschaft wird darüber entscheiden ob Fleur ein Ticket für die Junioren-WM / EM in diesem Jahr ergattern kann. Wir drücken ganz fest die Daumen!!
V.l.n.r. Fleur Wohlschläger, Thea Felsner, Lena Beckmann, Valeria Griesmann und Lotte Arndt
Der älteste Rats-Athlet bei der Deutschen-Kleinbootmeisterschaft war Henning Köncke. Der erfolgreiche Ruderer hat sein Können bereits letztes Jahr auf der U23-WM im Vierer-ohne unter Beweis stellen können.
Im Schlaghaus (links): Julius Christ und Henning Köncke
In diesem Jahr hat er sich selber eigentlich eine kleine Pause vom Hochleistungssport verordnet, (was allerdings immernoch ein Trainingspensum von 7 Einheiten pro Woche bedeutet) um sich auf seine Medizinstudium und das anstehende Physikum zu konzentrieren. Zusammen mit seinem Leverkusener Zweierpartner Julius Christ sind die beiden ohne konkrete Ambitionen in ihrem ersten Senioren-Jahr (d.h. in der offen Altersklasse) bei den Dt.-Kleinbootmeisterschaften an den Start gegangen. Völlig überraschend für Trainer und Athleten sind die beiden dann aber ins Finale der schnellsten sechs Zweier Deutschlands eingezogen und konnten sich in einem hochkarätigen Feld, aus Vize-Olympiasiegern und WM-Teilnehmern, den fünften Platz errudern. Diese Leistung ist, insbesondere aufgrund der erst kurz zurückliegenden Corona-Erkrankung von Henning, wirklich bemerkenswert. Sein Kommentar nach dem Rennen: “Einfach zu geil. Kommen nicht drauf klar“ fasst die Überraschung des Erfolgszweiers sehr gut zusammen. Wir drücken Henning in erster Linie für seine Prüfungen in diesem jahr die Daumen und hoffen, dass er seine Top-Leistung im nächsten Jahr wiederholen kann und so vielleicht einen der begehrten Plätze im Deutschlandachter ergattert.
Fotos: Christian Schwier DRV, Carla Kunze und Alexander Oberpenning
In diesem Jahr finden am Freitag den13. Mai zum ersten Mal die Osnabrücker Stadtmeisterschaften statt. Ausgerichtet wird die Regatta vom Rats, der Angelaschule und dem Carolinum sowie dem Osnabrücker Ruderverein. Die Veranstaltung wird dabei von Lotto-Sport-Stiftung unterstützt, sodass wir hoffentlich allen Teilnehmenden einen tollen ersten Saisonhöhepunkt auf dem Wasser bieten können.
Insgesamt traten bei strahlendem Wetter über 150 Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 17 Jahren auf der Lang- und Kurzstrecke gegeneinander an. Mit insgesamt vier Siegen für das Rats waren die Athletinnen und Athelten insgesamt sehr zufrieden. Dabei konnten sich die Trainingsgruppen der Jungen zwischen WK5 und WK2 jeweils gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Der siegreiche WK2 Riemenvierer:
v. l. n. r. Benedikt Knillmann, Peer Görke, Stf. Clara de Jesus Pega, Jan Meisel und Marius Peters sowie Olympiasieger Thomas Möllenkamp
Auch die Wk2 Mädchen konnten sich über eine zweiten Platz freuen und ein erstes Ausrufezeichen in Richtung Landesentscheid setzen.
Das zweitplazierte Boot der WK2 Mädchen:
beginnend mit der 2. v. l. Stf. Anna Danner, Lea Marie Münder, Jana Halbfas, Sophie Brüning und Charlotte Gruber sowie aus Boot Nr. 2 Paula Wilcke.
Insgesamt konnte durch dieses Event gezeigt werden, dass der Osnabrücker Nachwuchs im Rudersport auch nach der Corona-Pandemie sehr erfolgsversprechend aufgestellt ist. Die Organisatoren waren sich zudem einig die Veranstaltung am Stichkanal zu etablieren und auch im nächsten Jahr stattfinden zu lassen.
Auch in diesem Jahr hat die Deutsche-Schüler-Ergometer-Challenge stattgefunden, bei der sich Ruderinnen und Ruderer aus ganz Deutschland virtuell miteinander messen konnten. Dabei mussten von Januar bis März drei verschiedene Streckenlängen absolviert werden (3000m., 1000m. und 350m.). Die Sportlerinnen und Sportler hatten jeweils einen Monat Zeit eine Zeit auf der Datenbank des SRVN (Schüler-Ruderverband Niedersachsen) hochzuladen. Das Besondere: Das Ratsgymnasium konnte in diesem Jahr bei allen drei Streckenlängen die meisten Teilnehmer verzeichnen. Selbst bei der Februarchallenge, bei der der SRVN einen neuen Teilnehmerrekord einstellen konnte, konnte sich das Rats mit 96 jungen Athletinnen und Athleten an die Spitze des Teilnehmerfeldes setzen.
Wir freuen uns zudem über einige Einzelerfolge bei der DSEC in diesem Jahr. Nachfolgend eine Auswahl der Platzierten Ruderinnen und Ruderer des Ratsgymnasiums:
Jakob Große Beilage: 1. Platz Jungen (Jg. 2008) – 3000m.
Sitzend v.l.nr. Daniel Kravchenko, Sidar Tubay, Jakob Große Beilage und Leonard Fritsche
Lea Marie Münder: 2. Platz der Juniorinnen aus Niedersachsen (Jg. 2007) – 1000m.
Lea Marie Münder
Fleur Wohlschläger: 1. Platz Juniorinnen (Jg. 2005) – 1000m. 1. Platz Juniorinnen /Jg. 2005) – 3000m.
Fleur Wohlschläger
Helge Lindemann: 1. Platz Jungen (Jg. 2010) – 350m.
Helge Lindemann
Wir bedanken uns ganz herzlich für die Organisation des SRVN und freuen uns auf eine tolle Sommer- bzw. Regattasaison 2022.
Am 06. März fand der erste Deutsche-Schüler-Ergo-Cup (DSEC) statt, welcher von uns und dem Osnabrücker Ruder-Verein organisiert wurde. Das Besondere: Die Schülerinnen und Schüler konnten deutschlandweit in ihren Schulen oder Heimatvereinen auf Ruderergometern über das Internet miteinander verbunden in Einzel- oder Vierer-Rennen gegeneinander antreten. Über das System der niederländischen Firma Time-Team wurden dann in Echtzeit die Rennen ausgetragen und selbst die Eltern und Freunde konnten die durchaus packenden Rennen über den Livestream im Webbrowser mit verfolgen.
Es hat uns sehr gefreut, dass 477 Sportlerinnen und Sportlern weit über die Grenzen von Osnabrück hinaus an dem Spektakel teilgenommen haben. Wir danken den nachfolgenden Ruderriegen und Vereinen für die Teilnahme: Die Angelaschule, das Carolinum sowie das Rats aus Osnabrück, die Humboldtschule, die Bismarckschule und die Schillerschule aus Hannover, die Albert-Schweizer Schule aus Nienburg, das Friedrich Schiller Gymnasium Preetz, das Schulzentrum und Friedrichgymnasium aus Kassel, das Kardinal-Frings Gymnasium Bonn, der Ribnitzer RV, der Emder Ruderverein, der Bessel RC Minden und der RV Wolgast.
Hier die Ergebnisse der Rats-Ruderer:
Gleich im 2. Rennen konnte das Ratsgymnasium mit Michel Klukkert (links im Bild) einen sehr starken 2. Platz gewinnen. Auch in der Viererstaffel über 350m ließen die Jungs der Altersklassen 2007-2005 die Hannoveraner und die Ruderer der Angelaschule hinter sich und gewannen Silber.
Unsere WK2 Jungs v.l.n.r. Michel Klukkert, Marius Peters, Jan Meisel, Benedikt Knillmann
Im Einzelrennen der 2008er Jungs reichte es für Jakob große Beilage leider nicht ganz für einen 3. Platz, mit einer Zeit von 3:36,4 auf 1000m erreicht er trotzdem einen starken 4. . Den Podiumsplatz gab es dann später in der Staffel über 250m in der nicht nur er mit Leonard Fritsche, Daniel Kravchenko und Sidar Tubay 2. wurde, sondern auch Kilian Köster, Timur Feigin, Jaron Erfurt und Tom Montag auf den 3. Platz fuhren und somit 2 Podiumsplätze für das Ratsgymnasium sichern konnten.
v. l. n. r. Daniel Kravchenko, Sidar Tubay, Jakob Große Beilage, Leonard Fritsche
Auch der 4. Platz im Rennen der Mädchen des Jahrgangs 2009 ging mit Finja Becker nach Osnabrück. Im Rennen der Jungen konnten sogar Platz 3 und 4 von Alexis Haselof und Luca Cord und damit von unseren Ruderern belegt werden. Das war in dieser Altersklasse aber noch nicht alles. In der Mixed-Staffel waren die 3 gemeinsam mit Greta Kohake erneut erfolgreich. Von 9 angetretenen Teams erzielten sie den 2. Platz.
v. l. n. r. Lotte Arndt (Trainerin), Benedikt Knillmann (Trainer), Finja Becker, Greta Kohake, Luca Cord, Alexis Haselof, Simon Große Beilage (Trainer)
Jonna Hekmann konnte im Mädchenrennen einen 3. und Michael Selinger im Jungenrennen einen 4. Platz erreichen. Damit hatte das Ratsgymnasium auch in der Altersklasse der 2010er erfolgreiche Sportler.
v. l. n. r. Amar Hasecic, Michael Selinger, Hanna Kemme und Jonna Hekman
Die jüngste Osnabrücker Goldmedaille gewann Jule Michaelis vom Ratsgymnasium im Rennen der des Jahrgangs 2011 und jünger. „Ich bin froh gewonnen zu haben und freue mich auf die „echten“ Regatten auf dem Wasser im Sommer!“, so Jule.
v. l. n. r. Clara de Jesus Pega (Trainerin) und Jule Michaelis
Damit endete der Wettkampf für die meisten Schülerinnen und Schüler. Zum Abschluss lieferten sich die Senioren spannende Rennen. Auch hier waren ehemalige Schüler wie Lars Jung mit dem 2. Platz oder Conrad Felsner sehr erfolgreich. In der Senioren Staffel mussten die beiden sich mit Paul Nagel und Alexander Oberpenning dann aber doch dem 2. Team des Ratsgymnasiums geschlagen geben und wurden „nur“ Zweiter. Den 1. Platz machten mit Lukas Schwanke, Daniel Roloff, Mats Hegner und Simon große Beilage nicht nur Schüler des Ratsgymnasiums, sondern auch die deutschen Meister von 2019.
Die siegreiche Staffel in Aktion
Das Resümee von den Protektoren zu dem Wettkampf fiel ebenso positiv aus: „Gerade für unsere Jüngsten aus der 5. bis 7. Klasse war dieser Wettkampf wichtig. Sie kennen aufgrund der Pandemie keine Ergo-Wettkämpfe und Regatten. Nach Weihnachten war uns klar, dass wir ihnen etwas anbieten müssen und so haben wir in Zusammenarbeit mit dem Osnabrücker Ruderverein diesen Wettkampf auf die Beine gestellt. Für die Trainingsmotivation unserer Sportler/Innen war dieses Event sehr wichtig.“
Die Organisation für ein solches digitales Sport-Event hatte es dabei in sich: Das Zusammenstellen der Meldungen für die Rennen und das Versenden der Einwahldaten an jeden Sportler bzw. jede Sportlerin sowie die Notwendigkeit der ständigen Aktualisierung in den Tagen vor dem Wettkampf aufgrund von Erkrankungen oder Nachmeldungen nehmen dabei sehr viel Zeit in Anspruch.
Wir möchten in diesem Zusammenhang insbesondere dem Orga-Team bestehend aus Justus Middendorf, Conrad Felsner (ehem.), Lars Jung (ehem.) sowie Paul Nagel (Ref.) herzlich danken. Ohne euch wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Zudem geht ein großer Dank auch an unserer Trainer, die ihre Athletinnen und Athleten perfekt auf den Wettkampf vorbereitet haben und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt haben.
v. l. n. r. Paul Nagel, Lars Jung, Conrad Felsner und Justus Middendorf
Fotos und Videos: Jan Meisel / Benedikt Knillmann Text: Marcus Funke / Benedikt Knillmann
Am 11. Dezember fand der 6. (M)Indoor-Cup mal auf ganz andere Weise statt. Mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat das Ratsgymnasium gut ein Zehntel aller Teilnehmer gestellt.
Nach einer langen und anstrengenden Vorbereitungsphase haben sich die Ruderer des Ratsgymnasiums ab 9:00 Uhr im D-Gebäude der Schule getroffen. Der von Minden organisierte Wettkampf konnte aufgrund von Corona nur online stattfinden. Die ersten Rennen wurden von den Ruderern der Wettkampfklasse 2 bestritten, bei denen sich Jan Meisel den ersten, Marius Peters den zweiten und Lukas Nerlich den vierten Platz in ihrer Gewichtsklasse sichern konnten.
Im weiteren Verlauf des Tages erkämpften sich Helge Lindemann (Jungen 12 Jahre) den zweiten und Lukas Schwanke (offene Sprintstrecke) den vierten Platz in ihren Rennen. Auch unsere Mädchen der Wettkampfklasse 2 waren auf dem Ergo sehr erfolgreich: Lea Marie Münder und Charlotte Gruber belegten die ersten beiden Plätze.
In der Viererwertung zwischen 13 und 14 Jahren konnte das Boot mit Jesse Dietz, Anton Kröner, Jakob große Beilage und Leonard Fritsche einen dritten Platz gewinnen. Genauso erfolgreich war das Mixed-Boot mit Mieke Degen, Matilda Wejner, Jesse Dietz und Anton Kröner.
Damit startet die neue Saison der Ruderriege mit einem erfolgreichen Wettkampf bei dem Alle Teilnehmer viele Erfahrungen und Eindrücke mitnehmen konnten.
Als letzte Regatta der Saison standen am 09. und 10. Oktober die Deutschen Sprintmeisterschaften in Bremen an. Auf der Kurzstrecke über 350m konnten die Ruderer des Ratsgymnasiums gegen die deutschlandweite Konkurrenz zeigen was sie können. Da dies eine Vereinsregatta war, konnten Ruderer des Ratsgymnasiums und des Carolinum zusammen ein Boot bilden und über den Osnabrücker Ruderverein an der Regatta teilnehmen. Die „Osnabrücker“ Boote waren auf Augenhöhe mit den starken Vereinsbooten aus Hamburg, Münster oder Berlin. Insgesamt konnten sich unsere Junioren und Juniorinnen über zwei dritte und einen vierten Platz in Bremen freuen.
3. Platz Juniorinnen A-Vierer: Beinahe wäre für die Juniorinnen im A-Riemenvierer noch mehr drin gewesen. Nur eine halbe Sekunde trennte Thea Felsner, Lotte Arndt, Fleur Wohlschläger, Valeria Grismann und Steuerfrau Lena Beckmann vom zweiten Platz. Doch am Ende mussten sie sich der starken Konkurrenz aus Dortmund und Hanau ageschlagen geben. Die fünf Rats-Juniorinnen freuten sich sehr über den dritten Platz
v.l.n.r. Fleur Wohlschläger, Thea Felsner, Lena Beckmann, Valeria Grismann und Lotte Arndt
3. Platz Junior B-Achter: In der Klasse der Junioren B (16 bis 17 Jahre) waren Bendikt Knillmann, Michel Klukkert, Lukas Nehrlich, Jan Meisel und Steuerfrau Clara de Jesus Pega erfolgreich. Bei den zuvor völlig unbekannten Gegnern war der Junioren B-Achter sehr glücklich über den dritten Platz.
Der Achter bei der Siegerehrung (ganz rechts)
4. Platz Junior A-Achter: Etwas enttäuscht waren unsere Juinoren A (17 bis 18 Jahre) über den vierten Platz starke Konkurrenz aus Berlin und Münster. Im ersten Anlauf wurden unsere Jungs Dritter, allerdings musste das Rennen aufgrund eines Einspruchs widerholt werden. Im zweiten Versuch wurde der A-Achter in dem sehr engen Feld leider Vierter. Insgesamt können Mats Hegner, Lukas Schwanke, Daniel Roloff, Jonas Laumann und Johann Gruber aber dennoch zufrieden mit ihrer Leistung sein.
Der Achter vor dem Warmfahren
Der Abschluss der Saison, die coronabedingt völlig anders verlief als wir es sind, war für alle Trainingsruderer sehr versöhnlich. Mit tollen Wettkampferfahrungen im Gepäck wird nun das Wintertraining angegangen, wo die Grundlagen für die nächste Saison geschaffen werden.
Wir drücken allen Athleten und Athletinnen natürlich die Daumen!
Am 25. und 26. September fand in Kassel der Deutsche-Schüler-Ruder-Cup statt. Mit rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnte das Ratsgymnasium trotz der coronabedingt schwierigen Lage mit einer großen Gruppe teilnehmen.
Samstag
Am Samstag konnten sich die jüngeren Athletinnen und Athleten leider nicht über einen ersten Platz freuen. Dafür reichte es aber in guten Rennen zu einigen Zweiten und Dritten Plätzen. Unsere WK3-Mädchen konnten sich in einem guten Rennen über einen zweiten Platz freuen.
v.l.n.r. Charlotte Gruber, Paula Wilcke, Sophie Brüning, Anna Pfennig und Swantje Herding
Die WK3-Jungs freuten sich in einem starken Meldefeld ebenfalls über einen zweiten Platz.
v.l.n.r. Leo Braune, Leonard Fritsche, Peer Goerke, Ben Timpe und Alexander Steblau
Sonntag
Das Highlight des gesamten Wochenendes war der Sieg des WK2-Damenvierers, die sich gegen das starke Boot der Humboldtschule aus Hannover durchsetzen konnten.
v.l.n.r. Lena Beckmann, Thea Felsner, Lotte Arndt, Valeria Griesmann und Fleur Wohlschläger
In der Riemen-Gig und im Achter mussten sich die Rats-Jungs dem starken Mindener-Team geschlagen geben. Es reichte am Ende für einen zweiten und vierten Platz. Insgesamt war das Ratsgymnasium beim Deutschen-Schüler-Ruder-Cup die erfolgreichste Osnabrücker Schule. Davor konnten sich die starken Gymnasien aus Hannover und Minden einreihen.
Wir danken den Veranstaltern für die reibungslose Organsation und freuen uns aufs nächste Jahr.
Die Niedersächsischen Landesschülermeisterschaften 2021 fanden am Samstag (11.09.) und Sonntag (12.09.) in Hannover statt. Trotz der aktuellen Corona-Situation hat der SRVN zwei, nach Wettkampfklassen (WK 3 und WK2 ) getrennte Regattatage, auf die Beine gestellt. Für diese großartige Organisation schonmal vielen Dank!
Das Ratsgymnasium konnte in Kooperation mit dem Osnabrücker Ruderverein als Trainingsgemeinschaft an den Start gehen.
Samstag (WK 3-Renntag)
Nach einer etwas holprigen Anreise (der Zug nach Hannover ist spontan ausgefallen), konnte die Niedersächsische Landesschülermeisterschaft auch für das WK 3-Team des Ratsgymnasiums starten. Dank der verständnisvollen Regattaleitung aus Hannover, wurde der Zeitplan dementsprechend angepasst, sodass kein Rennen für unsere Mädchen und Jungs ausfallen musste.
Landessieg im Gig 4x+ 07 und jünger
Den ersten Sieg des Tages konnten sich die Rats-Ruderer im Jungen-Gig-Doppelvierer der Jahrgänge 2007 und jünger holen. Die Jungs um Steuermann Leo Braune konnten sich gegen das zweitplazierte Boot (ebenfalls Rats: Jaron Erfurt, Anna Hermann, Kilian Köster, Tom Montag und Stm. Jan Meisel) auf der 500m Strecke durchsetzen.
v.l.n.r. Alexander Steblau, Ben Timpe, Stm. Leo Braune, Peer Goerke und Simon Kamp
Landessieg im Gig 4x+ 08 und jünger
Ebenfalls Grund zur Freude hatte das mixed-Boot um die erfahrene Steuerfrau Lotte Arndt, welches in einem vollen Feld gegen reine Jungenvierer den Landessieg ans Ratsgymnasium holen konnte.
v.l.n.r. Stfr. Lotte Arndt, Lara Oelgemöller, Leonard Fritsche, Jakob Große Beilage und Tom Montag
Ebenfalls am Start und glücklich über gute Rennen waren zwei weitere Vierer des Ratsgymnasiums: Platz 4: Jonas Bentlin, Alexis Haselhoff, Akim Hofmann, Fritz Bick und Stm. Raphail Stabler Platz 5: Bjarne Meisel, Justus Meister, Justus Mazzega, Mats Duling und Stfr. Lena Beckmann
Landessieg im Mädchen Gig 4x+ 07 und jünger
Nach einem zweiten Platz im Doppelrennvierer der Jahrgängen 2007 und jünger konnten sich die Mädchen um die verletzt steuerende Charlotte Gruber über einen Landessieg im Gig-Doppelvierer freuen. Die beiden Trainerinnen Maya Bünemann und Carlotta Höing waren sehr zufrieden.
v.l.n.r. Maya Bünemann, Carlotta Höing, Lea Marie Münder, Sophie Brüning, Paula Wilcke, Stfr. Charlotte Gruber und Anna Pfennig
Sonntag (WK 2-Renntag)
Landessieg im Mädchen Gig 4x+
Am Sonntag hatten unsere WK2-Mädchen in einem knappen Rennen gegen den starken Renndoppelvierer der Humboldtschule Hannover das Nachsehen. Allerdings konnten sie das anschließende Rennen im Gig-Doppelvierer vor dem Carolinum und der Humboldtschule für sich entscheiden.
v.l.n.r. Lotte Arndt, Fleur Wohlschläger, Philipp Böhme, Lena Beckmann, Thea Felsner und Valeria Grisman
Landessieg im Jungen Gig 4+
Ebenfalls erfolgreich war die junge Mannschaft der Trainer Daniel Roloff und Lukas Schwanke. Im Gig-Riemenvierer konnte sich die Mannschaft gegen das Carolinum durchsetzen und den Landessieg nach Hause fahren.
v.l.n.r. Lukas Nehrlich, Daniel Roloff, Michel Klukkert, Stf. Clara de Jesus Pega, Lukas Schwanke, Jan Meisel und Benedikt Knillmann
Der Achter konnte aufgrund eines Bootsschadens kurz vor dem Rennen leider nicht mehr an den Start gehen. Wir gratulieren allen Booten zu einer tollen Regatta unter schwierigen Bedingungen und bedanken uns für die super Organisation des Schülerruderverbandes Niedersachsen.
Am Donnerstag den 09.09.21 haben 16 Schülerinnen und Schüler an der Schulsport-Stafette im Bereich Rudern teilgenommen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation ist eine zentrale Bundesfinalveranstaltung von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics leider nicht möglich. Die sportlichsten Schulen Deutschlands ermitteln stattdessen im „Bundesfinale vor Ort“ ihre Sieger.
v.l.n.r.: Teelke Schubandt, Sophie Brüning, Lea Marie Münder, Paula Wilcke, Benedikt Knillmann, Robert Lindemann, Magnus Wurth und Leo Große Beilage
Die Schülerinnen und Schüler können sich in 18 olympischen und paralympischen Sportarten qualifizieren. Das Ratsgymnasium nimmt u.a. in der Sportart „Rudern“ teil. Zwei Mannschaften mit jeweils 8 Ruderern (4 Mädchen und 4 Jungs) sind dafür in der 2. Stunde gleichzeitig 1000m auf dem Ergometer gefahren.
v.l.n.r. Teelke Schubandt, Sophie Brüning, Anna Danner, Lea Marie Münder, Malin Hoogen, Paula Wilcke, Lara Oelgemüller, Simon Kamp, Leo Große Beilage, Anna Pfennig, Jakob Große Beilage, Magnus Wurth, Benedikt Knillmann, Leonard Fritsche, Robert Lindemann und Tom Montag
DAS VIDEO ZUM WETTKAMPF
Wir drücken allen Athleten die Daumen, dass es für die Qualifikation zum „Bundesfinale vor Ort“ gereicht hat.
Die Ergebnisse der Schulsport-Stafette sind online!!
Unsere Staffel mit Teelke Schubandt, Sophie Brüning, Lea Marie Münder, Paula Wilcke, Benedikt Knillmann, Robert Lindemann, Magnus Wurth und Leo Große Beilage konnte den 2. Platz aller Staffeln aus Niedersachsen erzielen. Die Ruderinnen und Ruderer haben sich gegen das Gymnasium Carolinum und die Angelaschule Osnabrück durchsetzen können. Lediglich der Humboldtschule aus Hannover mussten sich die Mädchen und Jungs geschlagen geben. Auf einem sehr guten 5. Platz konnte sich die zweite Staffel des Ratsgymnasiums platzieren. Dazu gratulieren wir: Lena Twent, Anna Danner, Lara Oelgemöller, Anna Pfennig, Leonard Fritsche, Jakob Große Beilage, Tom Montag und Simon Kamp.
Wir wünschen der Staffel der Humboldtschule Hannover viel Erfolg in Berlin und hoffen nächstes Jahr auf einen Wettbewerb vor Ort!
Nachdem in dieser Saison ein Großteil der Regatten abgesagt wurden, waren es vor allem Ergometer-Wettkämpfe, die als Ersatz für die ausgefallenen Rennen dienten. Es freut uns daher sehr, dass Lukas Schwanke (Abi 2023) mit einer Zeit von 6:23,3min. (2000m) den Landesmeistertitel bei den Junioren A für sich beanspruchen konnte.
Am Samstag den 17.07.21 hat bei uns am Osnabrücker Stichkanal eine „kleine“ Regatta stattgefunden, bei der Vierer und Achter der Osnabrücker Schulen gegeneinander angetreten sind. Die 500m Rennen wurden von dem Osnabrücker Ruderverein organisiert und waren eine tolle Möglichkeit um wieder Wettkampfluft zu schnuppern.
Das Ratsgymnasium hat mit insgesamt 8 Booten in unterschiedlichen Altersklassen an den Rennen teilgenommen. Viele der jüngeren Boote saßen erst zum zweiten Mal in der Konstellation im Boot, sodass sie nur sehr wenig Zeit hatten sich aufeinander abzustimmen. Dafür haben sie sich sehr gut geschlagen und konnten mit guten Ergebnissen die Ferien einläuten.
Ergebnisse:
Rennen 1 (Jungen Vierer)
Caro Gig4x
Rats Gig4x: Raphail Stabler, Yanik Zimmermann, Theo Werner und Alexis Haselhof; Trainer Joscha Albert (2:36,2min.)
Rats Gig4x: Justus Meister, Justus Mazzega, Bjarne Meisel und Henrik Engel; Trainerin Mia Buchholz (2:48,1min.)
Die Mannschaften vor dem StartDas Video zum Rennen
Rennen 2 (mixed Vierer)
Angela Gig 4x Mix
Rats Gig4x Mix: Freya Roling, Büsra Rudvan, Tom Montag und Jesse Dietz; Trainer Benno Bals (2:31,4min.)
v. l. n. r. Benno Bals, Tom Montag, Jesse Dietz, Freya Roling und Büsra RudvanDas Video zum Rennen
Rennen 3 (Mädchen Vierer)
Da keine andere Schule Mädchenboote gemeldet hatte, gab es ein internes Rats-Rennen zwischen den beiden schnellsten Mädchenbooten ihrer Altersklasse.
Rats Gig4x: Charlotte Gruber, Paula Wilcke, Sophie Brüning und Lea Marie Münder; Trainer Carlotta Höing und Carlotta Herzer (2:16,2min.)
Rats Gig4x: Teelke Schubandt, Lena Twent, Emily de Vries, Anna Danner und Stf. Lara Oelgemöller; Trainer: Nele Staschinski und Yannik Fritsche (2:28,7min.)
Der siegreiche Vierer, v. l. n. r. Carlotta Herzer, Sophie Brüning, Paula Wilcke, Charlotte Gruber, Lea Marie Münder und Carlotta Höing
Rennen 4 (mixed Achter)
Rats Gig8x Mix: Daniel Kravchenko, Kilian Köster, Jaron Erfurt, Lina Korte, Jonte Wiechmann, Jakob Große Beilage, Simon Kamp und Leonard Fritsche; Trainer Mathis Grützner und Tilman Schlieck (2:13,9min.)
Caro Gig8x Mix
Die beiden Achter (Rats im roten Boot) in der StartauslageDas Video zum Rennen
Rennen 5 Junioren-Achter
Rats 8+ JM: Lukas Nehrlich, Benedikt Knillmann, Johann Gruber, Joscha Albert, Simon Große Beilage, Daniel Roloff, Mats Hegner, Lukas Schwanke und Stf. Lotte Goerke; Trainer Conrad Felsner (1:31,1min.)
Caro 8+ JM: (1:31,3min.)
Da in dieser Saison keine reguläre Regatta stattfinden konnte und auch der Landesentscheid in Hannover ausfallen musste, waren sowohl Sportler als auch Zuschauer sehr gespannt wie das erste Rennen der beiden Schulachter in diesem Jahr ausgehen würde. Die Erwartungen der Zuschauer wurden dabei mehr als erfüllt. In einem sehr knappen Rennen konnte der Rats-Achter mit 0,2 Sekunden ganz knapp vor dem Achter des Carolinum die Ziellinie überqueren.
Der siegreiche Achter nach dem RennenDas Video zum Rennen
Rennen 6 Juniorinnen-Vierer
Ähnlich eng wie beim Achterrennen ging es auch bei den WK2-Juniorinnen zu. Im Doppelvierer konnte sich das Boot des Ratsgymnasiums nach einem missglückten Start noch an dem Vierer des Carolinums vorbeischieben. Mit einem Abstand von 0,3 Sekunden war es am Ende knapp ein Meter, der den Rats-Juniorinnen als Vorsprung gereicht hat.
Wir sind gespannt wie das Rennen am 11.09.21 bei der Landesschülermeisterschaft in Hannover ausgeht.
Rats 4x+ JF: Mia Buchholz, Fleuer Wohlschläger, Lotte Arndt, Thea Felsner und Stf. Lena Beckmann; Trainer Philipp Böhme, Tobias Blumberg, Carla Kunze und Tim Tolhuysen (1:52,6min.)
Caro 4x+ JF: (1:52,9min.)
Der Vierer kurz nach dem AblegenDas Video zum RennenDer siegreiche Vierer nach dem Rennen
Insgesamt war die „kleine“Regatta bei uns am Bootshaus für alle Schulen ein voller Erfolg! Die jüngeren Sportlerinnen und Sportler konnten ihre ersten Rennen gegen andere Boote fahren und einen Vorgeschmack auf die Landesschülermeisterschaften im September erhalten.
Wir danken insbesondere dem Landestrainer Martin Schawe für die reibunglose Organisation des Wettkampfs.
Nach vielen Leistungsüberprüfungen auf dem Ergo und auf dem Wasser ging es in dieser Saison für Henning (Abi 2018) auf dem Küchensee in Ratzeburg um alles. Die Ausscheidungsrennen für den U23 Deutschland-Kader standen auf dem Plan. Der Vierer mit Robin Göritz, Tom Tewes, Henning Köncke und Julius Christ konnte sich im Vierer-ohne Steuermann leider nicht durchsetzen und musste sich einem Boot geschlagen geben. Die Männer zeigten dann aber am nächsten Tag, dass sie im Vierer-mit Steuermann nichts anbrennen lassen und konnten sich mit einem ersten Platz souverän für die WM qualifizieren.
Henning Köncke; Zweiter von links (Platz 3)
Ein erneuter Härtetest stand anschließend bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Essen an. Der Vierer um Henning konnte sich dabei aber sehr klar vor das hochrangige Feld aus ganz Deutschland legen und seine WM-Nominierung somit unterstreichen.
Wir drücken dem Vierer und insbesondere Henning für die U23-WM in Racice (Tschechien) die Daumen. Dort werden sich die Vier vom 7. – 11. Juli gegen die besten Vierer der Welt beweisen müssen.
v. l. n. r.: Fritz Andrä, Lukas Schwanke, Mats Hegner, Louis Schlüchter
Der Junior A-Vierer belegt im Vorlauf aufgrund von Steuerproblemen in einem starken Meldefeld den fünften Platz. Die Jungs sind aber guter Dinge für den morgigen Tag.
Kommentar des Trainers: Wir haben noch einige Stellschrauben an denen wir drehen können!
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v. l. n. r.: Stf. Lena Beckmann, Valeria Grismann, Fleur Wohlschläger, Lotte Arndt, Thea Felsner
Der Juniorinnen A-Vierer errudert einen taktischen dritten Platz in seinem Vorlauf. Insgesamt haben sie damit die viertschnellste Zeit der beiden Vorläufe.
Kommentar der Trainerin: Das war schonmal gut für das erste 2000 m Rennen. Morgen setzen wir da einen drauf!
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Tag 2: Hoffnungsläufe / Bahnverteilungsrennen
Der Junior-A Vierer verpasst nach einem durchwachsenen Rennen leider das A-Finale der Deutschen Meisterschaften. Am Sonntag wollen die Jungs im B-Finale (11:39 Uhr) noch einmal zeigen was sie können!
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Die Juniorinnen ziehen nach einem starken Hoffnungslauf ins Finale ein und sind somit unter den 6 besten Juniorinnen-Vierern Deutschlands.
Wir drücken die Daumen für Sonntag (11:02 Uhr)!!
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v. l. n. r.: Jan Meisel, Lukas Nehrlich, Tim Packeisen, Jannis Bensmann, Michel Klukkert, Benedikt Knillmann, Rasmus Pipa, Gleb Christov, Stf. Lena Beckmann
Der Junior B-Achter belegt in einem engen Bahnverteilungsrennen den 4. Platz. Am Sonntag geht es im Finale (15:37 Uhr) dann um alles. Das Ziel ist ein Platz auf dem Treppchen.
Tag 3: Finals
Etwas enttäuscht war der Junior A-Vierer, die sich im B-Finale gegen eine starke Konkurrenz aus unterschiedlichen Trainingsgemeinschaften leider nicht durchsetzen konnten. Die Jungs um Mats Hegner und Lukas Schwanke können in der ersten Regatta in diesem Jahr aber einiges an Erfahrungen mitnehmen und fokussieren sich nach einer kurzen Pause auf die Landesschülermeisterschaften in Hannover.
Die Juniorinnen können nach einer starken Regatta einen sechsten Platz im A-Finale verbuchen. Insbesondere da alle Ruderrinnen nächstes Jahr in derselben Konstellation starten dürfen, können Thea, Fleur, Lotte, Valeria und Steuerfrau Lena mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein.
Der Junior B-Achter wird in einem engen Rennen Sechster. Bis 500 m vor dem Ziel konnten sich die Jungs noch in der Mitte des Feldes halten, allerdings wurden sie auf den letzten 500 m überspurtet.
anlässlich des 101-jährigen Bestehens der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums.
Liebe ehemalige Ruderer/Innen und Freund/Innen der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums Osnabrück,
aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens und der Vorgaben des Landes Niedersachsen für Schulen müssen wir das für Freitag, den 25. Juni 2021 am Bootshaus in Eversburg geplante Ruderfest anlässlich des 101-jährigen Bestehens unserer Schülerruderriege leider erneut absagen.
Ob wir ein Ruderfest im Jahr 2022 feiern können, werden wir vom Infektionsgeschehen der kommenden Monate abhängig machen und ggf. einen neuen Termin zum Jahreswechsel 2021/2022 per Mail und über die Website der Ruderriege und der der Schule bekannt geben.
Wir hoffen sehr, mit euch in 2022 feiern zu können!
Bei der zweiten Auflage der Deutschen-Schüler-Ergometer-Challenge (DSEC) konnten die Ruderinnen und Ruderer des Rastgymnasiums sowohl in den Mannschafts- als auch den Einzelwertungen tolle Ergebnisse auf dem Ruderergometer herausfahren.
Zum Wettkampf: Die DSEC wird in den Monaten Dezember 2020 (5000m.), Januar 2021 (3000m.), Februar 2021 (1000m.) und März 2021 (350m.) ausgefahren. In jedem Monat erfolgt eine Wertung. Teilnehmen können deutschlandweit alle Ruderer*innen die Zugang zu einem Concept2-Ergometer haben. Die Ergebnisse können die Athleten*innen ganz einfach unter www.ergocup.de hinzufügen.
Die Schülerruderriege-Ratsgymnasium konnte dabei unter 65 Vereinen in ganz Deutschland die dritthöchste Teilnehmerzahl (32 Athleten*innen) vorweisen. Die Platzierungen 1 – 4 auf der 5000m. Strecke könnt ihr der unteren Aufzählung entnehmen:
Mannschaftswertungen:
1. Platz Achterwertung / Junioren Jg. 2004 – 2006 (Simon Große Beilage, Alexander Tautz, Johann Gruber, Benedikt Knillmann, Tilman Schlieck, Friedrich Goldmeyer, Jan Meisel, Utkarsh Gupta
Benedikt Knillmann
1. Platz Viererwertung / Junioren Jg. 2004 – 2006 (Simon Große Beilage, Alexander Tautz, Johann Gruber, Benedikt Knillmann)
v. l. n. r. Fleur Wohlschläger, Lotte Arndt, Thea Felsner und Teelke Schubandt
4. Platz Viererwertung / Mädchen Jg. 2007 u. jünger (Charlotte Gruber, Paula Wilcke, Lea Marie Münder, Lena Twent)
v. l. n. r. Charlotte Gruber, Paula Wilcke, Lea Marie Münder, Lena Twent
Einzelwertungen:
2. Platz Junioren Jg. 2004 (Simon Große Beilage, 17:32.3)
Simon Große Beilage
4. Platz Juniorinnen Jg. 2005 (Thea Felsner, 21:51.4)
4. Platz Juniorinnen Jg. 2004 (Fleur Wohlschläger, 20:38.5)
Auch auf der Kurzstrecke konnten die Ruderinnen und Ruderer des Ratsgymnasiums einige Erfolge erzielen. Die Platzierungen 1 – 4 auf der 350m. Strecke könnt ihr der unteren Aufzählung entnehmen:
Einzelwertungen:
1. Platz Junioren Jg. 2005 (Simon Große Beilage, 0:55,6)
1. Platz Juniorinnen Jg. 2004 (Fleur Wohlschläger, 1:07,0)
Fleur Wohlschläger
1. Platz Junioren Jg. 2003 (Daniel Roloff, 0:55,8)
2. Platz Junioren Jg. 2003 (Lukas Schwanke, 0:56,4)
Der 29. Februar ist ein besonderer Tag. Ihn gibt es nur alle vier Jahre. Das soll aber nicht unser Thema sein. Wer hierzu Näheres wissen möchte, frage seine Alexa oder lese es nach. An selbigen Tag hatten die Ruderriege des Ratsgymnasiums und der Osnabrücker Ruderverein zum Ergowettkampf eingeladen. Über 450 Athleten aus Osnabrück, ganz Niedersachsen und aus Minden (NRW) waren der Einladung in die Schlosswallhalle gefolgt.
Wie in den vergangenen Jahren auch konnten wir packende Rennen, spannende Staffeln und eine tolle Stimmung erwarten! Ein sicherlich sehenswertes Spektakel, dass man sich auch als Nichtruderer nicht entgehen lassen sollte!
Früh morgens um halb neun trudelten die ersten Wettkämpfer ein. In der Halle ließ der DJ den Bass brummen und verhieß gute Stimmung.
Noch schnell warm fahren und los ging´s in die Halle. Hier erwartete Sportler und Besucher ein buntes Programm. Auf 20 Ruderergometern maßen sich hier die Sportler über unterschiedliche Distanzen.
Hier nur einige Highlights:
Im Talente-Cup des Landesruderverbandes für die Jahrgänge 2004 bis 2009 wurden erste Rennerfahrungen gesammelt und die Kette am Ergometer vorgewärmt. Richtig zur Sache ging es dann bei den A-, B- und den Senioren, die die Kette zum Glühen brachten. Bei super Stimmung und unter lautstarker Unterstützung von Trainern und Publikum wurden die Landesmeister ermittelt.
Aber das war noch nicht alles. In der großen Halle probierten sich die Ruderer am runden Sportgerät. Zum Ausgleich gab es ein Fußball- und Volleyball- Turnier, bei dem der ein oder andere weitere Talente zeigte.
Absoluter Höhepunkt aber waren die Staffeln am Nachmittag. Hier gaben die Athleten nochmal alles. Aber auch das Publikum übte sich nicht in Zurückhaltung, sondern feuerte seine Favoriten an.
Kein Wettbewerb ohne Preise. Neben der Ehre gab es für die Sieger Medaillen, T-Shirts und für die stolzen Landesmeister Gutscheine der Firma New Wave.
Am Ende des Tages bleibt das Fazit: Rudersport begeistert alle!
Der Ergowettkampf am 29. Februar lieferte wieder den eindrucksvollen Beweis.
Eine gelungene Veranstaltung mit hoch motivierten Teilnehmern, spannungsgeladenen Rennen und vielen neuen Bestzeiten.
Glückwünsche an alle Teilnehmer!
(Veröffentlicht am 01.03.2020 auf der Website des Ratsgymnasiums Osnabrück; Bild, Text und Video: Claus Adelski)
Am 02.02.2020 ist es wieder so weit: die 24. Deutsche Meisterschaft im Indoor-Rwoing in Halle des Theodor-Heuss Gymnasiums in Essen Kettwig startet pünktlich um 9.00 Uhr.
Im ersten Rennen, dem Rennen der B-Juniorinnen (15/16-Jährige), über 1500 Meter sind gleich zwei Schülerinnen des Ratsgymnasiums vertreten. Lotte Arndt und Fleur Wohlschläger wollen sich der Herausforderung stellen und ihren Platz bei den deutschen Meisterschaften im Ergometerfahren ausloten.
Am Ende der Vorläufe steht fest: Fleur ist mit Platz 16 unter den Top 20; Lotte Arndt findet sich auf Platz 21 wieder. „Eine tolle Leistung in diesem Teilnehmerfeld von Lotte und Fleur“, finden die mitgereisten Trainerinnen Jacqueline Zimmer und Alina Wichmann.
Gegen Mittag starten dann die Rennen der jüngeren Teilnehmer. Im Rennen der 14-jährigen gehen Leo Große Beilage, Magnus Wurth und Benedikt Knillmann zum ersten Mal in Kettwig an den Start. Sie belegen in einem großen und starken Teilnehmerfeld mit 42 Startern am Ende der 1000 Meter die Plätze 26, 23 und 14.
Ihr Mannschaftskollege Robert Lindemann startet über 1000 Meter in der Klasse der 13-Jährigen. Bis kurz vor Ende des Rennens führt Robert vor dem Sportler vom Ruderverein aus Düsseldorf. Im Endspurt hat der Düsseldorfer die etwas größeren Kraftreserven und zieht an Robert vorbei.
Herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille, Robert!
Damit steht fest: Robert Lindemann ist deutscher Vizemeister im Indoor-Rowing!
Herzlichen Glückwunsch an Robert und Jonas Kroke und Philipp Bischoff, die Trainer der 13/14-Jährigen Jungen, die ihn bei seinem Erfolg krankheitsbedingt nicht begleiten konnten.
Bereits am Vormittag zeigt Simon Große Beilage im Rennen der B-Junioren seine starke Form. Mit nur 1,2 Sekunden Rückstand auf den Führenden belegt Simon nach den Vorläufen den 4. Platz und zieht damit in das Finale ein.
Im Finale lässt Simon keine Zweifel aufkommen: Ich will gewinnen! Das zeigt er von Beginn an. Bereits nach dem Start liegt er in Führung und lässt sich diese auch nicht mehr nehmen.
Mit einer Zeit von 4.40,2 über 1500 Meter sichert er sich den deutschen Meistertitel mit 1,4 bzw. 2,4 Sekunden vor den Athleten der Rudervereine aus Rostock und Datteln.
Seine Trainingsgruppe und seine Trainer Conrad Felsner und Konstantin Klar sind von Simons Leistung beeindruckt: „Simon ist auf dem Ruderergometer richtig schnell, das wusste ich. Aber dass er eine solche Power abrufen kann und es für den Deutschen Meistertitel reicht, war mir nicht klar. Super Leistung – Herzlichen Glückwunsch“, so Trainer Conrad Felsner.
Am 02.02.2020 ist es wieder so weit: die 24. Deutsche Meisterschaft im Indoor-Rwoing in Halle des Theodor-Heuss Gymnasiums in Essen Kettwig startet pünktlich um 9.00 Uhr.
Im ersten Rennen, dem Rennen der B-Juniorinnen (15/16-Jährige), über 1500 Meter sind gleich zwei Schülerinnen des Ratsgymnasiums vertreten. Lotte Arndt und Fleur Wohlschläger wollen sich der Herausforderung stellen und ihren Platz bei den deutschen Meisterschaften im Ergometerfahren ausloten.
Am Ende der Vorläufe steht fest: Fleur ist mit Platz 16 unter den Top 20; Lotte Arndt findet sich auf Platz 21 wieder. „Eine tolle Leistung in diesem Teilnehmerfeld von Lotte und Fleur“, finden die mitgereisten Trainerinnen Jacqueline Zimmer und Alina Wichmann.
Gegen Mittag starten dann die Rennen der jüngeren Teilnehmer. Im Rennen der 14-jährigen gehen Leo Große Beilage, Magnus Wurth und Benedikt Knillmann zum ersten Mal in Kettwig an den Start. Sie belegen in einem großen und starken Teilnehmerfeld mit 42 Startern am Ende der 1000 Meter die Plätze 26, 23 und 14.
Ihr Mannschaftskollege Robert Lindemann startet über 1000 Meter in der Klasse der 13-Jährigen. Bis kurz vor Ende des Rennens führt Robert vor dem Sportler vom Ruderverein aus Düsseldorf. Im Endspurt hat der Düsseldorfer die etwas größeren Kraftreserven und zieht an Robert vorbei.
Damit steht fest: Robert Lindemann ist deutscher Vizemeister im Indoor-Rowing!
Herzlichen Glückwunsch an Robert und Jonas Kroke und Philipp Bischoff, die Trainer der 13/14-Jährigen Jungen, die ihn bei seinem Erfolg krankheitsbedingt nicht begleiten konnten.
Bereits am Vormittag zeigt Simon Große Beilage im Rennen der B-Junioren seine starke Form. Mit nur 1,2 Sekunden Rückstand auf den Führenden belegt Simon nach den Vorläufen den 4. Platz und zieht damit in das Finale ein.
Im Finale lässt Simon keine Zweifel aufkommen: Ich will gewinnen! Das zeigt er von Beginn an. Bereits nach dem Start liegt er in Führung und lässt sich diese auch nicht mehr nehmen.
Mit einer Zeit von 4.40,2 über 1500 Meter sichert er sich den deutschen Meistertitel mit 1,4 bzw. 2,4 Sekunden vor den Athleten der Rudervereine aus Rostock und Datteln.
Seine Trainingsgruppe und seine Trainer Conrad Felsner und Konstantin Klar sind von Simons Leistung beeindruckt: „Simon ist auf dem Ruderergometer richtig schnell, das wusste ich. Aber dass er eine solche Power abrufen kann und es für den Deutschen Meistertitel reicht, war mir nicht klar. Super Leistung – Herzlichen Glückwunsch“, so Trainer Conrad Felsner.
Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch auch an die Trainer. Ohne euch wären diese Leistungen eurer Athleten nicht möglich!
(Veröffentlicht im Februar 2020 auf der Website des Ratsgymnasiums Osnabrück)
Am Ende einer anstrengenden Saison wurden die Strapazen und Mühen für vier Jungen und ihre Steuerfrau in Berlin im Riemen-Gig-Vierer mit Bronze belohnt.
Zurück zu den Anfängen der Saison: Wie in jedem Jahr beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison bereits im Herbst in einer Trainingsgruppe, die sich mit dem Achter für das Bundesfinale in Berlin qualifizieren möchte.
Der Umbruch in diesem Herbst war besonders gravierend. Viele erfahrene Leistungsträger der letzten Saison mussten altersbedingt das Flaggschiff im Jungenrudern, den Achter, verlassen, sodass von 8 Bootsplätzen 6 neu besetzt werden mussten. Zudem musste ein neuer Steuermann bzw. eine neue Steuerfrau gefunden werden. Aber nicht nur im Boot gab es Umbrüche, die Trainerbank galt es ebenfalls neu zu besetzten.
Der richtige erste Test und das erste Kräftemessen mit Ruderern anderer Schule findet für die Jungs und Mädchen der Ruderriege immer Ende Februar beim Ergometerwettkampf des Ratsgymnasiums statt. Hier zeigte sich, dass die beiden neuen Regisseure Konstantin Klar und Conrad Felsner ganze Arbeit mit ihren „Jungs“ geleistet haben. Daniel Roloff und Mats Hegner konnten auf dem Ergometer über 2000 Meter alle bzw. fast alle Athleten des starken Achters vom Carolinum Osnabrück hinter sich lassen. Im Rennen über 1500 Meter kam keiner an Simon Große Beilage und Alexander Tautz vorbei.
Auch die folgenden Wochen waren sowohl auf dem Ruderergometer, der Hantelbank oder auf dem Wasser von Fleiß, Zuverlässigkeit und Teamgeist geprägt.
Der Vergleich mit anderen Achtern auf dem Wasser erfolgte in diesem Jahr allerdings sehr spät. Die Regatta in Bramsche Anfang Mai fiel aus, sodass Wettkampferfahrung für das junge Team hier leider nicht mitzunehmen war.
Beim Sparring auf dem Osnabrücker Stichkanal zeigten die „Jungs“ des Rats, dass sie flott unterwegs sind und immer die Nase etwas vor der „blauen Konkurrenz“ hatten.
Die Konkurrenz schlief aber nicht. Auch hier wurde gearbeitet und so konnte man auf der Schülerregatta in Kassel zwei packende Kopf-an-Kopf Rennen sehen. Über 1000 Meter war der Achter vom Ratsgymnasium mit gut einer halben Sekunde Vorsprung der glückliche Gewinner. Im Rennen über 500 Meter lagen die Ratsgymnasiasten einen halben Meter hinter der Carolingern.
Der Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ in Niedersachsen 14 Tage nach der Regatta in Kassel versprach im Jungen-Achter ein Thriller zu werden. Leider wurde der Achter aus organisatorischen Gründen erst am Dienstag – ohne Publikum – ausgefahren.
Bereits am Montag des Landesentscheides gewann ein Teil der Achter-Crew im Riemen-Vierer mit einer souveränen Vorstellung und über sechs Sekunden Vorsprung vor den Mannschaften des Carolinums Osnabrück und der Angelaschule Osnabrück. Die Mannschaft des Vierers mit Marcel Krause, Daniel Roloff, Mats Hegner und Joscha Albert sowie Steuerfrau Lotte Goerke qualifizierten sich mit dieser starken Leistung für das Bundesfinale in dieser Bootsklasse.
Am Dienstagmorgen dann das Finale der Jungen-Achter. Der „Rats-Achter“ mit Marcel Krause, Daniel Roloff, Mats Hegner, Joscha Albert, Louis Hehemann, Lukas Schwanke, Simon Große Beilage, Philipp Böhme und Steuerfrau Lotte Goerke musste sich leider in dem erwartet packenden Rennen mit weniger als einer Sekunde Rückstand der Mannschaft des Carolinums geschlagen geben. Mit über 10 Sekunden Abstand folge der Rest des Feldes.
Beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin Ende September findet zeitgleich auch der Schüler-Achter-Cup statt. Das Ratsgymnasium reiste mit zwei Mannschaften an: mit der für das Bundesfinale qualifizierten Vierer-Mannschaft bestehend aus Marcel Krause, Daniel Roloff, Mats Hegner und Joscha Albert sowie Steuerfrau Lotte Goerke und mit dem Achter in der neben dem bereist erwähnten Vierer noch Louis Hehemann, Lukas Schwanke, Simon Große Beilage und Philipp Böhme ruderten.
Nach der Anreise und dem traditionellen Empfang am Sonntag in der Niedersächsischen Landesvertretung und der Vorstellung der teilnehmenden Mannschaften aus Niedersachsen, ging es am Montagmorgen zum Berliner Olympiastation zum Festakt des 50jährigen Bestehens von „Jugend trainiert für Olympia“.
Erst im Anschluss ging des zur olympischen Regattastrecke in Berlin-Grünau. Hier hatten die Sportler den Nachmittag Zeit um ihre Boote rennfertig zu machen und noch einmal zu trainieren.
Am nächsten Tag starteten auch schon die Vorläufe. Die Vierer-Crew qualifizierte sich mit einem ersten Platz in ihrem Vorlauf direkt für das Finale. Nach den Vorläufen war klar, dass es auch in Berlin ein enges Finale geben würde.
In dem Finale, das unseren Jungs alles abverlangte, um gegen die Konkurrenz der Sportschulen bestehen zu können, sicherten sie sich einen dritten Platz hinter der Sportschule aus Minden und der Mannschaft aus Preetz.
Beim anschließenden Finale des Schüler-Achter-Cups belegte der Rats-Achter einen sechsten Platz, angesichts der Doppelbelastung durch das Vierer-Finale war die Mannschaft mit ihrer Leistung durchaus zufrieden war.
Ganz besonderer Dank gilt den beiden Trainern Konstantin Klar und Conrad Felsner, die trotz ihrer Abiturvorbereitung und des Prüfungsstresses immer Zeit gefunden haben, die fast täglichen Trainingseinheiten zu begleiten und ein tolles Team über das Jahr geformt haben – DANKE!
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2019 des Ratsgymnasiums)
Es ist Freitag, der 30.08. gegen 12 Uhr. Die Sonne scheint, es ist warm und es kommt Stimmung am Bootshaus in Eversburg auf: Die neuen 5. Klassen am Ratsgymnasium kommen am bootshaus an und bekommen heute die Gelegenheit das Rudern und Drachenbootfahren auszuprobieren.
Während die drei Drachenboote schnell mit den 5ern besetzt sind und ihre Fahrt über den Stichkanal aufnehmen, geht es beim Rudern nicht so schnell voran. Es dauert etwas bis die 14 Gig-Doppelvierer ins Wasser gelassen sind, die Skulls eingelegt sind und sich die Mannschaften gefunden haben. Die erste größere Herausforderung stellt für manche bereits das Einsteigen in ein Ruderboot dar: den richtigen Fuß auf das Einstiegsbrett stellen, die rechte Hand an die Griffe der Skulls (Ruder), mit der anderen Hand festhalten, dann in das Boot einsteigen und mit dem Hinterteil den auf Rollen gelagerten Sitz treffen. Dies alles geschieht unter der fachkundigen Anleitung älterer Schülerinnen und Schüler.
Sobald diese Hürde genommen ist, geht es hinaus auf den Stichkanal. Die älteren Ruderer und Ruderinnen, die eine Steuermannsausbildung absolviert haben, führen die „Neulinge“ in die Grundlagen der Rudertechnik ein. Wenn zunächst jeder für sich die Bewegungsabläufe des Ruderns übt, klappt das mit dem Rudern schon ganz gut – kommt dann aber ein zweiter, dritter oder vierter Ruderer hinzu, bedarf es volle Aufmerksamkeit, um sich dem Ruderschlag und Rhythmus der anderen Bootsinsassen anzupassen.
Am Ende der ersten Ausfahrt stellen dann viele fest: Bevor man seine ganze Kraft auf dem Wasser einsetzen kann, bedarf es doch einiges an Übung und Konzentration. Doch Rudern hat bisher noch fast jeder gelernt.
Nach den Ruderversuchen können sich alle Beteiligten mit Pommes Frites und Bratwurst stärken und in die Drachenboote wechseln – oder umgekehrt.
Am Ende erreichen uns Lehrer von den neuen Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums sowie deren Eltern sehr positive Rückmeldungen über diese gelungene Veranstaltung – Vielen Dank dafür.
Besonderer Dank unsererseits geht an die vielen älteren Schülerinnen und Schüler, die Ehemaligen und die Kolleginnen und Kollegen, die diese Veranstaltung erst möglich machen!
Am Sonntag, den 18. August 2019 machte sich eine ruderbegeisterte Gruppe aus 35 Schülerinnen und Schülern sowie 4 Lehrkräften mit der Bahn und dem Bootstransport auf den Weg in Richtung Stuttgart. Das Ziel war der Neckar. 180 Kilometer sollten in der kommenden Woche von Stuttgart über Marbach, Heilbronn, Eberbach und Heidelberg bis zu seiner Mündung in den Rhein zurückgelegt werden.
Manch erfahrener Ruder wird sich sicherlich wundern: warum plant man für 180 Kilometer eine ganze Woche ein? Die Antwort ist recht simpel: 22 Schleusen waren auf der Strecke zu bewältigen, also zwei bis fünf Schleusen pro Tag. Das Überwinden einer Schleuse, entweder durch eine normale Schleusung oder durch das schweißtreibende „Umtragen der Boote“, also dem Herausnehmen der Boote oberhalb der Schleuse und dem Einsetzen unterhalb der Schleuse, dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten. Es verwundert daher nicht, dass die Etappenlängen auf dem Neckar nur zwischen 25 und 35 Kilometern lagen.
Vorbei an malerischen Weinorten, beeindruckenden Weinbau-Steilhängen und Burgen und Schlössern bot die Fahrt über den Neckar in diesem Jahr ein besonderes Highlight: Der Alt-Neckar in Heilbronn führte durch das Gelände der aktuellen Bundesgartenschau, sodass den Ratsgymnasiasten die Möglichkeit geboten wurde, die Bundesgartenschau kostenlos vom Wasser aus zu besichtigen. Eine blumige Kulisse, die auf jeden Fall das eine oder andere Foto wert war – wobei auch die Ruderer in ihren Booten den Gästen der BuGa als beliebtes Fotomotiv dienten.
Eine Institution, die fast jeder Ruderer kennt, ist die Bootswerft Empacher, die direkt am Neckar in Eberbach liegt. Seit 1923 produziert das Familienunternehmen, das mittlerweile in der dritten Generation existiert, Ruderboote verschiedenster Art – für Ruderer auf Schülerebene bis hin zur Weltklasse. Leider konnten wir keinen Blick hinter die Kulissen werfen, das Unternehmen machte Betriebsferien.
So erreichten wir gegen Ende unserer Tour Heidelberg, die als eine der schönsten Städte Deutschlands gilt. Die Schülerinnen und Schüler genossen die Fahrt, die unter der bekannte Karl-Theodor-Brücke, oder besser bekannt als Alte Brücke durch- und vorbei an den roten Sandsteinruinen des Heidelberger Schlosses führte.
Während die Landschaft für die Ruderer auf dem Wasser einiges zu bieten hatte, kümmerten sich um das leibliche Wohl und die Organisation an Land das Team der Lehrer und Betreuer: Marcus Funke, Hartwig Ahrens, David Vodde und nicht zuletzt Jürgen Landwehr, dem vor allem in diesem Jahr eine ganz besondere Rolle zufiel. Der Smutje geht von Bord! Nach rund 25 Jahren war dies die letzte Ruderwanderfahrt für unseren Leberkäs-Smutje Herrn Landwehr! Im kommenden Jahr wird Herr Landwehr seine wohlverdiente Pension antreten. Er nutzte diese letzte Gelegenheit aber noch einmal ausgiebig, um die Ruderer mit Schnitzeln und Leberkäse zu versorgen. Fragt man ihn, wie viele Schnitzel und Leberkäse er im Laufe seiner Zeit als Koch auf Ruderwanderfahrten serviert hat, sagt er, er wisse es selbst nicht mehr – aber ein paar tausend werden es wohl gewesen sein. Danke Herr Landwehr!
Und noch ein „alter Hase“ verlässt den Kahn – der Käpt’n: Auch für Hartwig Ahrens war dies die letzte Ruderwanderfahrt, die er als Lehrer im Schuldienst begleitet und durchgeführt hat. Nach über 30 Jahren und unzähligen Schulfahrten, wie Ruderwanderfahrten, Klassenfahrten, Studienfahrten, Regatten oder USA-Austauschfahrten wird Herr Ahrens, der aus der Ruderriege und dem Ratsgymnasium nur schwer wegzudenken ist, im Februar 2020 in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Wir wünsche ihm alles Gute und danken ihm von ganzem Herzen im Namen aller Schülerinnen und Schülern sowie deren Eltern für seinen jahrzehntelanges unermüdliches Engagement. Seine Verabschiedung wird allerdings erst im kommenden Sommer mit dem 100-jährigen Bestehen der Ruderriege offizell begangen.
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2019 des Ratsgymnasiums)
Vom 23.-25. Juni fand traditionell auf dem Maschsee in Hannover der Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) statt. Gemeldet waren hier auch einige Mannschaften der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums Osnabrück.
Den Auftakt machten am Sonntag die neu eingeführten Mixed-Vierer Rennen der 14-jährigen.
Hier konnten gleich zwei Mannschaften einen Podestplatz ergattern:
Den 2. Platz belegte der Vierer mit Thea Felsner, Lotte Goerke, Utkarsh Gupta, Michel Klukkert und Steuerfrau Lena Beckmann.
Auf den 3. Platz ruderten Mia Buchholz, Jan Meisel, Jette Staschinski, Maxim Steblau und Steuermann Lukas Nerlich.
Bei den 13-jährigen Jungen im Gig-Doppelvierer standen ebenfalls gleich zwei Mannschaften auf dem Treppchen:
Das Team mit Peer Goerke, Leo Große Beilage, Carlo Rasch, Linus Wiechmann und Steuerfrau Lena Beckmann ruderte auf den 2. Platz und Franek Domagalski, Benedikt Knillmann, Robert Lindemann, Anton Schmalz sowie Jette Staschinski wurden dritte.
Im Mädchen-Doppelvierer der 14-jährigen erruderten unsere „Mädels“ die Silbermedaille hinter der Humboldtschule aus Hannover. In Doppelvierer saßen Thea Felsner, Mia Buchholz, Lotte Goerke, Jette Staschinski und Steuerfrau Lena Beckmann.
Einen Landessieg für das Ratsgymnasium erreichten Utkarsh Gupta, Michel Klukkert, Jan Meisel, Maxim Steblau und Steuermanm Lukas Nerlich im Jungen-Gig-Vierer der 14-jährigen.
Zu einem weiteren Landesieg ruderten Friedrich Goldmeyer, Johann Gruber, Jonas Laumann und Alexander Tautz sowie Steuermann Jan Meisel im Jungen-Gig-Doppelvierer der 15-17-jährigen über 500m.
Den zweiten Platz in dieser Bootsklasse belegten Benno Bals, Philipp Bischoff, Mathis Grützner, Tilman Schlieck und Steuermann Michel Klukkert.
Im Jungen-Gig-Vierer der 15-17-jährigen gewannen Joscha Albert, Mats Hegner, Marcel Krause und Daniel Roloff sowie Lotte Goerke mit deutlichem Vorsprung den Landestitel und qualifizierten sich damit für das Bundesfinale in Berlin (3.Platz beim Bundesfinale).
Im Flaggschiff, dem Achter, erreichte die Mannschaft des Ratsgymnasiums den 2. Platz. Im Achter ruderten Marcel Krause, Daniel Roloff, Mats Hegner, Joscha Albert, Louis Hehemann, Lukas Schwanke, Simon Große Beilage, Philipp Böhme und Steuerfrau Lotte Goerke.
Insgesamt kann die Schülerruderriege des Ratsgymnasiums mit 3 Landessiegen, fünf 2. Plätzen und drei 3. Plätzen beim Landesentscheid „JtfO“ sehr zufrieden sein.
Für diese Leistung gilt unseren Trainerinnen und Trainern besonderer Dank. Ihre teilweise sehr zeitaufwändige ehrenamtliche Tätigkeit sorgt dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler zum einen Spaß am Rudern haben und gleichzeitig technisch und konditionell gut ausgebildet werden.
Vielen Dank für euer Engagement, auch im Namen aller Ruderer,
Hartwig Ahrens und Marcus Funke.
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2019 des Ratsgymnasiums)
Am 1. Oktober um 8 Uhr geht es endlich los! Unsere Reisegruppe, bestehend aus 5 Schülerinnen, 15 Schülern und 3 Lehrern trifft sich am Osnabrücker Hauptbahnhof. 26 Stunden voller Umsteigen und Warten liegen vor uns: Von Osnabrück nach Düsseldorf, weiter nach London, von dort nach Los Angeles und zu guter Letzt nach Anaheim, eine Stadt in der Nähe von Los Angeles. Nach insgesamt 9.088 Reisekilometern kommen wir um 2 Uhr nachts erschöpft in unserem Hotel an.
Nach einer kurzen Nacht, an der auch der Jetlag nicht ganz unschuldig ist, geht es am ersten Tag ins Disneyland. Dort treffen wir auf viele bekannte Charaktere aus Film und Fernsehen und genießen die vielen Fahrgeschäfte.
Am nächsten Morgen verlassen wir Anaheim schon wieder und machen uns auf nach Newport Beach, einer kalifornischen Hafenstadt, direkt am Pazifik. Unsere erste Anlaufstelle dort: das Newport Aquatic Center (NAC), der Ruderclub, bei dem wir die nächsten 8 Tage zu Gast sein werden. Dort werden wir von Beth Anderson begrüßt. Beth ist eine der treuen Seelen des USA-Austausches und begleitet und organisiert diesen gemeinsam mit den Rats-Ruderprotektoren seit vielen Jahren. Nach einem Rundgang durch das Bootshaus geht es für uns auch schon ab in die Boote. Die erste Trainingseinheit führt uns bei bestem Sommerwetter vorbei an Palmen, Stränden, Traumhäusern und Yachten. Das besondere an dieser ersten Ausfahrt: anders als gewohnt legen wir nicht an einem Steg ab, sondern tragen unsere Boote zum Strand und steigen vom Wasser aus ein. Nach dem Training fahren wir zum Newport Beach Pier, der für seine hölzerne Seebrücke bekannt ist und gehen dort an den Strand. Zurück am NAC werden wir abends unseren Gastfamilien vorgestellt, bei denen wir die nächste Woche inklusive dem Wochenende verbringen werden.
Der nächste Tag beginnt für uns alle wieder am Bootshaus mit einer Trainingseinheit, wie auch die kommenden Wochentage. Danach zieht es uns wieder zum Meer, wo wir alle Sonne, Palmen und den typisch kalifornischen Strand genießen. Am nächsten Tag besuchen wir die Outlets at Orange, wo wir uns über die vielen Schnäppchen freuen und viele Dollars lassen. Dann steht das Wochenende vor der Tür, das wir alle mit unseren Gastfamilien und den unterschiedlichsten Erlebnissen verbringen – von Sightseeing bis Football ist alles dabei.
Die neue Woche starten wir mit einer schweißtreibenden Ergo-Einheit im NAC und einem Tagesausflug zur USS Midway nach San Diego. Die USS Midway ist ein Flugzeugträger der United States Navy und war im Vietnam- und Zweiten Golfkrieg im Einsatz. Seit 2004 ist die Midway als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Nach zwei weiteren Tagen, die wir mit Training und Strandbesuchen verbringen – u.a. am Huntington Beach, der mit seinen hohen Wellen einer der Surfer-Hotspots Kaliforniens ist – heißt es schon fast Abschied nehmen von Newport Beach. Für den letzten Tag haben wir uns zu einem gemeinsamen Training mit den Ruderern des Newport Sea Base Rowing, einem weiteren Ruderclub in Newport, verabredet. Der Kontakt der Ruderriege zu diesem Verein besteht schon seit einigen Jahren und James, einer der Trainer des Vereins, freut sich sehr über ein Wiedersehen mit den Rats-Protektoren und eine gemeinsame Trainingseinheit.
Am Donnerstag geht unsere Reise weiter. 1.000 Kilometer gen Norden durch das kalifornische Inland zum Lake Tahoe, einem See auf der Grenze der US-Bundesstaaten Nevada und Kalifornien. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch den Yosemite-Nationalpark. Der Nationalpark erstreckt sich entlang der westlichen Hänge der Sierra Nevada und ist u.a. berühmt für seine gigantischen Felsformationen. Nach dem Verkehr und den unzähligen Autos und Staus in und um Los Angeles ist die Fahrt durch den Yosemite eine willkommene Abwechslung. Bei vielen kleinen Stopps bewundern wir die malerische Landschaft und beeindruckende Naturkulisse. Nach 14 Stunden kommen wir dann endlich am Lake Tahoe an. Dort übernachten wir in einem großen und komfortablen Holzhaus, das uns großzügiger Weise von Rich Wendling, einem der amerikanischen Rudertrainer und treuen Weggefährten des Austausches, zur Verfügung gestellt wurde. Die gemeinsamen Abende im großen, gemütlichen Wohnzimmer des Hauses beim Kartenspiel und die klaren Nächte mit wunderschönem Sternenhimmel werden uns wohl allen in Erinnerung bleiben. Die Tage verbringen wir mit Wanderungen in der Gegend, wie zum Beispiel zur Emerald Bay. Inmitten der Emerald Bay liegt die Fannette Island, die einzige Insel im Lake Tahoe. Sie gehört zu den meistfotografierten Motiven der Gegend. Auch wir sorgen dafür, dass dies so bleibt.
Nach 2 Übernachtungen am Lake Tahoe reisen wir schon wieder ab und fahren nach San Francisco, der nächsten großen Station auf unserer Reise. Dort werden wir bei einem netten Barbecue von unseren Gastfamilien, den Ruderern und Coaches vom Pacific Rowing Club Willkommen geheißen. Nachdem in den Jahren zuvor immer in einem anderen Ruderclub in der Nähe von San Francisco gerudert wurde, ist der Besuch beim Pacific Rowing Club eine Besonderheit. Mit diesem Ruderverein wurde vor fast 35 Jahren der Ruderaustausch erstmalig auf die Beine gestellt. Einige der Akteure, die damals schon dabei waren, sind auch heute noch am Bootshaus zu finden und freuen sich über ein Wiedersehen mit den „Germans“.
Bei einer Rudereinheit am nächsten Morgen und den darauffolgenden Tagen, lernen wir das Ruderrevier des Pacific Rowing Clubs näher kennen, den Lake Merced. Sind wir vom Stichkanal zu Hause gewöhnt, bis zu 5 km am Stück auf dem Wasser rudern zu können, ist diese Rudereinheit für uns eher ungewöhnlich, denn der See hat nur eine Länge von ca. 1,7 km und bringt für uns das eine oder andere Wendemanöver mit sich.
Nach getaner Arbeit machen wir uns mittags immer auf den Weg, um die Attraktionen San Franciscos zu besuchen. Fisherman´s Wharf, eine Fahrt mit den berühmten Cable Cars, ein Besuch auf der ehemaligen Gefängnissinsel Alcatraz in der San Francisco Bay, ein Spaziergang über die Golden Gate Bridge oder ein Blick auf die Stadt vom Aussichtspunkt Twin Peaks sind dabei einige der Highlights, die die viertgrößte Stadt Kaliforniens für uns bereit hält. Aber nicht nur die Stadt, sondern auch das Umland beeindruckt uns. Ein Besuch im Muir Woods National Forrest bringt uns beim Anblick der bis zu 80 Meter hohen und oftmals über 500 Jahre alten Küstenmammutbäume zum Staunen. Das Wochenende verbringen wir in unseren Gastfamilien, auch dieses Mal wieder mit sehr unterschiedlichen Unternehmungen und Veranstaltungen von Radtouren über Footballspiele bis hin zu Homecoming-Bällen.
Nach dem Wochenende heißt es dann wieder Abschied nehmen. Der Abreisetag nähert sich langsam und wir fahren schon mal zurück in Richtung Los Angeles. Kaum in den Vans, halten wir jedoch bereits nach zwei Stunden an, um ein letztes Mal ausgiebig in einer der zahlreichen Outlet-Malls Amerikas zu shoppen. Am nächsten Tag geht es wieder auf den Freeway. Mit einem kurzen Zwischenhalt bei den drei ??? in Santa Barbara erreichen wir am Abend Los Angeles. Dort geht es am nächsten Morgen zum letzten Highlight unserer Reise: Die Universal Studios. Einen Tag lang dürfen wir in die Welt von Hollywood eintauchen und verschiedene Filmhighlights mal anders – zum Beispiel als Achterbahn mit 3D Effekten – erleben.
Bevor wir uns am nächsten Tag auf den Weg zum Flughafen machen, besuchen wir vorher noch den berühmten Hollywood Walk of Fame, auf dem aktuell 2.648 Sterne eingelassen sind, die amerikanische Prominente ehren. Wir sind allerdings eher enttäuscht. Danach fahren wir zum bekannten Strand von Santa Monica, wo wir ein letztes Mal die Füße in den Pazifischen Ozean halten können. Durch Probleme mit unserem Flugzeug bleiben wir noch ein paar Stunden länger in Los Angeles als geplant und landen schließlich nach einem langen Reise und einer geänderten Reiseroute in Hannover anstatt in Düsseldorf. Müde und erschöpft kehren wir alle nach fast vier Wochen zurück nach Hause – glücklich, mit unvergesslichen Erinnerungen und ein paar Souvenirs im Gepäck.
Nach dieser wunderbaren Zeit möchten wir uns gerne an dieser Stelle noch einmal bei Herrn Ahrens, Herrn Funke und Herrn Adelski für die Ermöglichung dieser tollen Reise und der schönen Zeit, die wir hatten, bedanken.
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2018 des Ratsgymnasium; Text: Philipp Böhme und Carla Kunze)
Über die Ruderwanderfahrten auf der Elbe und der Weser
Von Bootshaus zu Bootshaus, Etappe für Etappe, mit der Nase im Wind, den Wellen unter dem Ruderboot, vorbei an malerischen Kulissen – jedes Jahr im Sommer sind die Ruderinnern und Ruderer der Ruderriege nicht nur auf dem Stichkanal, sondern auf Flüssen in ganz Deutschland unterwegs. Als Höhepunkte der Rudersaison fanden die Ruderwanderfahrten in diesem Jahr auf der Elbe und der Weser statt.
Vor den Sommerferien ging es für 53 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12, sowie für sieben amerikanische Austauschschüler mit dem Zug nach Dresden, dem Startpunkt der diesjährigen „großen“ Ruderwanderfahrt. Nach der ersten Übernachtung auf Isomatte und im Schlafsack fuhren die Ruderer am nächsten Morgen von Dresden aus mit der Bahn nach Bad Schandau, um die wohl landschaftlich schönste Etappe der Tour zu erleben. Begleitet von der typischen Hitze dieses Sommers ruderten die Sportler vorbei an den beeindruckenden geformten Felsen des Elbsandsteingebirges, auch sächsische Schweiz genannt, zurück nach Dresden.
Die Fahrt führte am nächsten Tag weiter nach Riesa. Allerdings mit erschwerten Bedingungen: War es am Vortag auf dem Wasser noch unerträglich heiß, hatte es sich über Nacht deutlich abgekühlt und die Ruderer hatten mit starkem Wind und teilweise hohem Wellengang zu kämpfen. Im Laufe des Tages verschlechterten sich die Wetterbedingungen weiter, so dass diese Etappe mittags abgebrochen werden musste. Die Boote mussten abgeriggert und verladen werden und alle per Shuttle zum Etappenziel gebracht werden. Ein langer, aufregender und besonders arbeitsreicher Tag, der erst gegen Mitternacht für alle endete.
Am nächsten Morgen hatten sich die Wetterbedingungen wieder etwas verbessert, sollten aber für den Rest der Fahrt durchwachsen bleiben. Es konnte jedoch wieder gerudert werden. Bei bedecktem Himmel und Regenschauern, hatte der Wind zwar deutlich abgeschwächt, ärgerte die Ruderer auf dem Wasser aber in Form von starkem Gegenwind aus Nordwesten. Eine besondere Aufgabe für das Küchenteam mit Jürgen Landwehr, David Vodde und Verena Busch, die bei so manchem Ruderer auf der mit 74 km längsten Etappe der Tour die Stimmung mit kulinarischen Tricks wieder aufhellen musste.
In Torgau angekommen, erwartete die Ruderer eine kleine Überraschung. Das alte Bootshaus, das schon Mitte der 1990er, als das Ratsgymnasium das letzte Mal hier Station machte in einem renovierungsbedürftigen Zustand war, hatte sich nicht verändert. DDR-Charme pur! Für die interessierten Schülerinnen und Schüler bot Jürgen Landwehr am Abend eine Führung durch Torgau an. Mit ihrer 1000-jährigen Geschichte hat die einstige Hauptstadt Kursachsens viel zu bieten und lädt zu einem Besuch ein.
Die letzten Etappen führten die Sportler in die Lutherstadt Wittenberg und über die Stadt Aken bis nach Magdeburg, nach 313 km auf dem Wasser dem Ziel der Ruderwanderfahrt.
Kaum ins neue Schuljahr gestartet, machten sich 93 Ruderinnen und Ruderer im August auf den Weg zur nächsten Ruderwanderfahrt. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 17 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden. Dieses Mal mit an Bord: der Rudernachwuchs aus den Klassen 5 und 6.
Gut 170 km auf dem Wasser zurück legen – Routine für die älteren Schülerinnen und Schüler, ein neues und spannendes Erlebnis für die jüngeren. In welchem Boot rudere ich? Wer ist in meiner Mannschaft? Darf ich auch mal steuern? Was muss ich in einer Schleuse beachten? Wo werden wir schlafen? Fragen über Fragen, die von den älteren Ruderern gerne beantwortet werden. In jedem Ruderboot sitzen neben den Wanderfahrts-Neulingen immer einige der älteren Schüler, die die Verantwortung im Boot tragen, den Nachwuchs unterstützen und ihr Wissen und ihre Erfahrung somit an die Jüngeren weiter geben.
Die diesjährige Fahrt zu Weser hatte in diesem Jahr eine Besonderheit: Erstmalig waren die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 eingeladen, eigene Erfahrungen auf der Ruderwanderfahrt zu sammeln und die erste Etappe auf der Weser mit den Drachenbooten zurück zu legen. 24 Eltern nutzten die Möglichkeit und stiegen selbst in die beiden Drachenboote.
Das Nachtquartier an der Weser in Holzminden
Von Bootshaus zu Bootshaus, Etappe für Etappe, mit der Nase im Wind, den Wellen unter dem Ruderboot, vorbei an malerischen Kulissen – jedes Jahr im Sommer sind die Ruderinnern und Ruderer der Ruderriege nicht nur auf dem Stichkanal, sondern auf Flüssen in ganz Deutschland unterwegs. Als Höhepunkte der Rudersaison fanden die Ruderwanderfahrten in diesem Jahr auf der Elbe und der Weser statt.
Vor den Sommerferien ging es für 53 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12, sowie für sieben amerikanische Austauschschüler mit dem Zug nach Dresden, dem Startpunkt der diesjährigen „großen“ Ruderwanderfahrt. Nach der ersten Übernachtung auf Isomatte und im Schlafsack fuhren die Ruderer am nächsten Morgen von Dresden aus mit der Bahn nach Bad Schandau, um die wohl landschaftlich schönste Etappe der Tour zu erleben. Begleitet von der typischen Hitze dieses Sommers ruderten die Sportler vorbei an den beeindruckenden geformten Felsen des Elbsandsteingebirges, auch sächsische Schweiz genannt, zurück nach Dresden.
Die Fahrt führte am nächsten Tag weiter nach Riesa. Allerdings mit erschwerten Bedingungen: War es am Vortag auf dem Wasser noch unerträglich heiß, hatte es sich über Nacht deutlich abgekühlt und die Ruderer hatten mit starkem Wind und teilweise hohem Wellengang zu kämpfen. Im Laufe des Tages verschlechterten sich die Wetterbedingungen weiter, so dass diese Etappe mittags abgebrochen werden musste. Die Boote mussten abgeriggert und verladen werden und alle per Shuttle zum Etappenziel gebracht werden. Ein langer, aufregender und besonders arbeitsreicher Tag, der erst gegen Mitternacht für alle endete.
Am nächsten Morgen hatten sich die Wetterbedingungen wieder etwas verbessert, sollten aber für den Rest der Fahrt durchwachsen bleiben. Es konnte jedoch wieder gerudert werden. Bei bedecktem Himmel und Regenschauern, hatte der Wind zwar deutlich abgeschwächt, ärgerte die Ruderer auf dem Wasser aber in Form von starkem Gegenwind aus Nordwesten. Eine besondere Aufgabe für das Küchenteam mit Jürgen Landwehr, David Vodde und Verena Busch, die bei so manchem Ruderer auf der mit 74 km längsten Etappe der Tour die Stimmung mit kulinarischen Tricks wieder aufhellen musste.
In Torgau angekommen, erwartete die Ruderer eine kleine Überraschung. Das alte Bootshaus, das schon Mitte der 1990er, als das Ratsgymnasium das letzte Mal hier Station machte in einem renovierungsbedürftigen Zustand war, hatte sich nicht verändert. DDR-Charme pur! Für die interessierten Schülerinnen und Schüler bot Jürgen Landwehr am Abend eine Führung durch Torgau an. Mit ihrer 1000-jährigen Geschichte hat die einstige Hauptstadt Kursachsens viel zu bieten und lädt zu einem Besuch ein.
Die letzten Etappen führten die Sportler in die Lutherstadt Wittenberg und über die Stadt Aken bis nach Magdeburg, nach 313 km auf dem Wasser dem Ziel der Ruderwanderfahrt.
Kaum ins neue Schuljahr gestartet, machten sich 93 Ruderinnen und Ruderer im August auf den Weg zur nächsten Ruderwanderfahrt. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 17 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden. Dieses Mal mit an Bord: der Rudernachwuchs aus den Klassen 5 und 6.
Gut 170 km auf dem Wasser zurück legen – Routine für die älteren Schülerinnen und Schüler, ein neues und spannendes Erlebnis für die jüngeren. In welchem Boot rudere ich? Wer ist in meiner Mannschaft? Darf ich auch mal steuern? Was muss ich in einer Schleuse beachten? Wo werden wir schlafen? Fragen über Fragen, die von den älteren Ruderern gerne beantwortet werden. In jedem Ruderboot sitzen neben den Wanderfahrts-Neulingen immer einige der älteren Schüler, die die Verantwortung im Boot tragen, den Nachwuchs unterstützen und ihr Wissen und ihre Erfahrung somit an die Jüngeren weiter geben.
Die diesjährige Fahrt zu Weser hatte in diesem Jahr eine Besonderheit: Erstmalig waren die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 eingeladen, eigene Erfahrungen auf der Ruderwanderfahrt zu sammeln und die erste Etappe auf der Weser mit den Drachenbooten zurück zu legen. 24 Eltern nutzten die Möglichkeit und stiegen selbst in die beiden Drachenboote.
Auf Ruderwanderfahrt zu fahren bringt immer eine Menge Spaß, ist ohne Organisation und Betreuung vor und vor allem auf der Tour jedoch nicht möglich: Während sich die Ruderinnen und Ruderer auf dem Wasser vergnügten, sorgten neben der Küchencrew Harro Lehmann, Hartwig Ahrens, Marcus Funke und Nils Rüdiger Baade für den reibungslosen Ablauf der beiden diesjährigen Ruderwanderfahrten.
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2018 des ratsgymnasiums; Text: Steffi & Marcus Funke)
Die niedersächsischen Landesmeister beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ kamen im Ruderachter in diesem Jahr vom Ratsgymnasium Osnabrück. Damit war der Achter für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert und erreichte dort am 26. September einen hervorragenden zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch! In ihrem Vorlauf auf der Olympiastrecke in Berlin-Grünau dominierte der Ratsachter die Konkurrenz deutlich, doch im Finale mussten sich unsere Ruderer knapp hinter der Sportschule aus Berlin-Flatow mit dem zweiten Platz zufrieden geben. Für das Ratsgymnasium starteten Friedrich Amelingmeyer, Tobias Blumberg, Conrad Felsner, Oskar Frederichs, Konstantin Klar, Marcel Krause, Samuel Reitenbach, Daniel Roloff und der Steuermann Jonas Kroke. Der Achter kam mit einer Zeit von 3:05,31 min ins Ziel, nur ca. 3 Sekunden hinter dem Erstplatzierten, aber mit einem erstaunlichen Vorsprung von über 13 Sekunden auf den dritten Platz (Friedrich- Schiller-Gymnasium Marbach). Man konnte erkennen, dass alle Ruderer bis an ihre Grenzen und weit darüber hinausgingen, um erfolgreich zu sein, so dass auch der Trainer Henning Köncke und die Ruderprotektoren Hartwig Ahrens und Marcus Funke für diese Leistung voll des Lobes waren. Neben dem Abiturienten Henning Köncke gilt in diesem Jahr unser besonderer Dank auch Lukas Schwanke, der als Ersatzruderer in Krankheits-und Verletzungsfällen den Ruderern stets aushalf und so ein regelmäßiges Training ermöglichte.
(Veröffentlicht im Jahrensbericht 2018 des Ratsgymnasiums; Text: Silke Klar)
Wer nach der Grundschule an das Ratsgymnasium kommt, der merkt schnell, dass unsere Schule mit dem Rudersport eng verbunden ist!
Nach der ersten vollen Schulwoche an der neuen Schule waren alle Fünftklässler am Freitag, den 17. August eingeladen, am Kanal in die Ruderboote zu steigen und aus grauer Theorie Praxis werden zu lassen. Vielleicht ist das ja alles gar nicht so schwer und das Rudern kann ein neuer Lieblingssport werden?
Also einsteigen, Füße in die Schlaufen, Skulls in die Hände und zuhören, was die erfahrenen, älteren Ruderer und Ruderinnen zu sagen haben. Schnell stellten die Anfänger fest, wie gut man vorwärtskommt, wenn man sich im gleichen Rhythmus auf den Rollsitzen bewegt und die Blätter gleichzeitig ins Wasser taucht. Ein tolles Gefühl, wenn so ein Boot immer schneller übers Wasser gleitet.
Nach den ersten Ruderversuchen im Vierer konnten sich alle Beteiligten mit Pommes Frites und Bratwurst stärken und anschließend mit ihrer Klasse in die Drachenboote steigen und gemeinsam gegen eine andere Klasse antreten. Interessierte Eltern hatten ebenfalls die Möglichkeit, mit dem Drachenboot zu fahren.
Für die Pausenzeiten hatten die Klassenpaten und freiwillige Helfer der Ruderriege außerdem viele Spiele organisiert, so dass die Zeit am Bootshaus schnell verflog und die erste Schulwoche am Ratsgymnasium ein tolles Ende fand. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle noch einmal herzlich für ihren Einsatz gedankt!
Auch in diesem Jahr waren die Schülerinnen und Schüler der Ruderriege des Ratsgymnasiums auf Regatten in Bramsche, Kassel und Hannover erfolgreich und konnten sich über viele Medaillen erfreuen.
Ein Höhepunkt der Ruder-Saison war wie immer der niedersächsische Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) und in diesem Jahr auch der „Landesentscheid der Jungen und Mädchen“ vom 16. bis 18.06.2018 auf dem Maschsee in Hannover.
Das Ratsgymnasium konnte beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ vier Landessiege und fünf zweite Plätze erringen.
Hierbei qualifizierte sich wie im Vorjahr der Achter des Ratsgymnasiums durch einen Landessieg für das Bundesfinale im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin vom 23. bis 27.09.2018. Im siegreichen Achter saßen: Friedrich Amelingmeyer (02), Tobias Blumberg (01), Conrad Felsner (01), Oskar Fredrichs (01), Konstantin Klar (01), Marcel Krause (02), Samuel Reitenbach (01), Daniel Roloff (03), Stm. Jonas Kroke.
Zudem konnten sich Tobias Blumberg, Oskar Frederichs, Samuel Reitenbach, Daniel Roloff und Steuerfrau Charlotte Pohl im Gig Riemenvierer gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und ebenfalls einen Landessieg erringen.
Der Jungen-Doppelvierer mit Benedikt Vetter, Johann Gruber, Simon Große Beilage, Friedrich Goldmeyer und Steuermann Jan Meisel erruderte einen zweiten Platz bei m Wettbewerb „JtfO“ und einen Landessieg beim „Landesentscheid der Jungen und Mädchen“ in Niedersachsen.
Mit einem Landessieg beim Wettbewerb „JtfO“ und zwei Landessiegen beim „Landesentscheid der Jungen und Mädchen“ in Niedersachsen waren Thea Felsner, Lotte Goerke, Mia Buchholz, Lena Beckmann und Charlotte Pohl die erfolgreichste Mannschaft dieses Wochenendes.
Besonderes danken möchte die Ruderriege allen Schülerinnen und Schülern sowie Ehemaligen, die als Trainer und Betreuer erst solche Platzierungen möglich machen: Vielen Dank für euer unermüdliches und zeitaufwändiges Engagement!
Allen erfolgreichen Ruderinnen und Ruderern dieser Saison herzlichen Glückwunsch!
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2018 des Ratsgymnasiums)
Nach den letzten Regatten im Sommer 2017 begannen meine Zweierpartnerin Maren und ich uns auf die Season 2018 vorzubereiten. Als Ziel setzten wir es uns die Deutschen U19 Meisterschafften mit zu fahren und ins Team NRW (Landeskader NRW/Niedersachsen) zu kommen. Dafür begannen wir im 2- zu trainieren. Die ersten zwei Monate hatte unser neuer Trainer, Tim, es sicher nicht einfach. „Ich will nicht Riemen.“, „Der Zweier läuft gar nicht.“, „Wir sind eh viel zu schlecht.“ Von August bis November trainierte viel ohne besondere Ereignisse, um die Grundlagen des Riemens zu erlernen. Anfang November mussten wir den ersten Ergo Test über 2000 in offiziellen Rahmen vor Landestrainer Tobi ausfahren. Die Ergebnisse waren, wie erwartet, schrecklich. Eine Woche später gingen wir in Hildesheim an den Start unserer ersten 6000 Meter Strecke. Zweiter von Drei. Die Zeit konnten wir nicht einschätzen. Im Gegensatz zu den Jungs durften wir bei der nächsten Langstrecke nicht starten und hatten somit nicht die Chance zu den ersten Lehrgängen des Team NRW eingeladen zu werden, was uns zu dem Zeitpunkt ziemlich frustrierte. Direkt vor Weihnachten mussten wir den zweiten Ergo Test fahren. Wieder nicht besonders. Im Neuen Jahr fror schließlich der Kanal zu. Das bedeutete Hallentraining und das wiederrum hieß ganz viele Stunden Ergo fahren. Das Training bis Mitte März war also kein Vergnügen. In der Zeit fuhren wir auch unseren dritten und letzten Ergo Test: Nichts Besonderes aber beide persönliche Bestzeit. Am 08. März war der Kanal endlich wieder frei und wir durften ein besseres Boot fahren. Im Vergleich zu dem 30 Jahre alten „Container“ war „Power Challenge“, welches wir im Vorjahr schon als Doppelzweier liebgewonnen hatten, traumhaft. Zwei Tage später fuhren wir die Langstrecke in Oberhausen. Ich würde sagen das war der Wendepunkt unserer Season. Auch wenn das Steuer (das ich mit dem Fuß bediene) versagte und wir somit mehrere Crashs mit dem Gegenverkehr verursachten, waren wir deutlich schneller als in Hildesheim. Nach der Langstrecke bekamen wir wieder ein neues Boot: Highland Dale. Ein wunderschöner Zweier mit Flügelauslegern und eines der neusten Boote des Vereins, außerdem genau für unser Gewicht ausgelegt. Den Unterschied spürten wir schon in der ersten Einheit. Eine Woche später begannen die Osterferien und die Jungs fuhren nach Italien ins Trainingslager. Wir durften nicht mitkommen, also blieben wir bei Wind und Kälte in Osnabrück, um dort zu trainieren. Wir machten einen großen Sprung und zum ersten Mal begann der Zweier so zu laufen, dass es Spaß machte. Im April begann endlich die Regattasaison. Da wir jedoch noch keine Leistungen erbracht hatten – anders als die Jungs – durften wir auch nicht mit auf die ersten großen Regatten und fuhren nach Münster und Bremen anstatt nach Essen und München. Nachdem wir in Münster sehr stark dominiert hatten, setzte Martin uns mit anderen Zweiern zu einem Achter und einen Vierer zusammen. Diese trainierten wir an zwei Wochenenden bei dem Krefelder Trainer Markus Wöstemeyer (Rats Abi 1995). Auf die Regatta in Köln durften wir mitkommen und gingen dort im Zweier und Vierer an den Start. In ersterem konnten wir nur ein Boot schlagen. Dafür hatten wir im Zweier endlich die Chance uns zu beweisen. In einem starken Lauf erreichten wir einen vierten Platz und waren 16 Sekunden hinter dem schnellsten Zweier Deutschlands. Das ist viel, für uns war es aber großartig, weil wir uns für deutlich schlechter gehalten hatten. Nach dem Wochenende bekamen wir sogar ein Lob von Martin, was bei ihm nicht selbstverständlich ist. Doof war nur das der Rest unserer Achter Gruppe 45 Sekunden und mehr hinter uns gewesen waren. Wir hatten jedoch keine andere Wahl als weiter mit ihnen zu fahren .Als nächstes ging es anderthalb Wochen später nach Hamburg, wo wir im Rahmen der Rangliste den 19ten Platz aller Deutschen Boote belegten. Damit qualifizierten wir uns für den zweiten NRW Achter, was uns von der Bürde mit den langsamen Zweiern zu fahren befreite. Gegen die starke Konkurrenz konnten wir uns leider nicht behaupten und mussten uns mit einem fünften Platz zufriedengeben. Auch für den Vierer bekamen wir neue Partner und unerwartet konnten wir mit dem frisch gesetzten Boot unseren Lauf gewinnen. Die nächsten Zwei Wochenenden verbrachten wir in Essen und Waltrop um uns auf die Deutschen Meisterschafften vorzubereiten. Am 20. Junifuhren wir dann nach Köln auf die Meisterschafften. Nach drei Tagen mit Vor- und Zwischenläufen, in denen wir neben den Rennen und ein paar Trainings Einheiten viel Zeit zum Ausruhen hatten, kamen am Sonntag die Finalen. Am Morgen fuhren wir im Vierer das beste Rennen der ganzen Season. Leider reichte es trotz eines starken Endspurts ganz knapp nicht fürs Treppchen und somit wurden wir vierte. Das Achterrennen am Abend war deutlich weniger spannen und wir wurden fünfte. Insgesamt belegten alle Sportler des ORV zufriedenstellende Plätze. Der „Ratser“ Marcel Teckemeyer (Abi 2018) sicherte sich eine Gold- und eine Silber-Medaille im Vierer und Achter und qualifizierte sich damit für die U23 WM. Mit Ende der Meisterschafften begannen die Sommerferien und damit war die Season endgültig vorbei. So dachte ich zumindest bis mitten in den Ferien eine E-Mail von Martin kam. Darin stand es: Maren und ich wurden für den Baltic Cup nominiert. Innerhalb eines Jahres hatten wir angefangen zu Riemen, hatten uns im Zweier zusammengefunden, waren etliche Kilometer gefahren, haben uns gequält, hatten sehr viel Spaß, und jetzt sollten wir als Teil der Nationalmannschaft Deutschland vertreten. Damit hatten wir das (für uns) unmögliche möglich gemacht und das Training zahlte sich plötzlich tausendfach aus. Anstatt nun unsere Ferien bis zum Ende zu genießen werden wir direkt, wenn wir alle aus dem Urlaub zurück sind, wieder mit dem Training anfangen. Im August erwartet uns dann ein Trainingslager und im September dürfen wir im Deutschlandoutfit in Polen an den Start gehen. Für diesen Erfolg möchte ich mich bei allen Bedanken, die mich in der Season unterstützt haben. Besonders bei Tim, der seine komplette Zeit und Energie für uns geopfert hat und bei Martin, der immer ein Auge auf uns hatte.
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2018 des Ratsgymnasiums; Text: Carla Kunze)
Wie jedes Jahr, so auch am letzten Wochenende, fand der traditionelle Ruderergometerwettkampf der Ruderriege des Ratsgymnasiums in der Sporthalle am Schlosswall statt.
Neben dem Ruderergometerfahren mit Einzel-, Mannschafts- und Staffelrennen, wurde ergänzend ein Fußballturnier für Jungen sowie ein Basketball- bzw. eine Art „Volleyball“-Turnier für die Mädchen ausgetragen.
Diese Veranstaltung ist mit ca. 500 Teilnehmern eine der größten überregionalen Ruderergometerwettkämpfe einer Schule in Deutschland.
Allen beteiligten Schülern und Lehrern, die das diesjährige Ergo-Turnier wieder zu einem eindrucksvollen und erfolgreichen Erlebnis haben werden lassen, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt: aus der Stadt Osnabrück die Angelaschule, das Carolinum, aus dem Landkreis Osnabrück das Greselius-Gymnasium Bramsche, das Gymnasium Bersenbrück, das Gymnasium Bad Essen, sowie die Schillerschule und das Humboldtgymnasium aus Hannover, das Herder- und das Besselgymnasium aus Minden und Albert-Schweitzer-Schule aus Nienburg.
Leider hat die Grippewelle auch vor den Ruderern nicht halt gemacht, sodass am Wettkampftag krankheitsbedingt ca. 25% der angemeldeten Sportler fehlten.
Ganz besonderen Dank und Anerkennung ist den Schülerinnen und Schülern unserer Ruderriege auszusprechen, die als Team hervorragende Arbeit geleistet haben. Die gesamte, sehr aufwendige Ergo-Technik inklusive Beamergroßbildprojektion, Auf- und Abbau der Ergometeranlage, der Podeste und kleinen Tribüne sowie die Ergometerwettkampforganisation ist weitgehend selbständig von den Schülerinnen und Schülern geplant, organisiert und durchgeführt worden.
Besonders zu erwähnen sind dabei Conrad Felsner, Konstantin Klar, Philipp Böhme, Philipp Bischoff, Jannik Westermann, Friedrich Amelingmeyer, Samuel Reitenbach, Tobias Blumberg, Niklas Teckemeyer, Lukas Schwanke, Jonas Kroke, Carla Kunze, Alina Wichmann, Malena Kreye, Jacqueline Zimmer und Nele Stachinski.
Als Schiedsrichter bei den Spieleturnieren bewährten sich Philipp Lahrmann, Lennard Hagspihl, Stefan Laumann, Jan Niklas Kaufmann und für die Spielorganisation Jenny Ahrens.
Weiterhin ist Dank zu sagen an Dr. Teckemeyer und Dr. Amelingmeyer für den ärztlichen Dienst während des Turniers.
Natürlich gilt unser Dank auch den Kollegen David Vodde (Schiedsrichter) und dem Stud. Ref. Nils Baade (Ergometerorganisation) für ihren engagierten Einsatz während des Turniers.
Am 4. Februar machte sich Fleur Wohlschläger zusammen mit ihrer Trainerin Carla Kunze und unterstützt von ihren Eltern auf den Weg nach Essen Kettwig, um an der deutschen „Indoor Rowing Meisterschaft“ teilzunehmen. Ihr Ziel war es, auf der deutschen Meisterschaft im Ruderergometer im Rennen der 14-jährigen Mädchen mitzufahren und einen Platz unter den Top 10 zu ergattern.
Gegen kurz vor 13 Uhr war es in der Sporthalle des Theodor-Heuss Gymnasiums so weit: Das Rennen der 14-jährigen Mädchen über 1000m wurde gestartet. Fleur Wohlschläger setzte sich von Beginn an deutlich von den anderen Ruderinnen ab. Aber in der zweiten Rennhälfte musste auch Fleur dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, sodass es am Ende noch einmal richtig spannend wurde. Die Ruderinnen Marilena Meyer vom Bessel-Ruder-Club Minden und Aliya Schwan vom Koblenzer RC Rhenania holten mächtig auf. Am Ende aber gewann Fleur mit einer Zeit von 3:47,2 Minuten und 1,5 Sekunden Vorsprung vor der Zweitplazierten aus Minden. Sie wurde damit deutsche Meisterin auf dem Ergometer der 14-jährigen 2018.
„Das Fleur auf dem Ergometer richtig schnell ist wussten wir, aber damit hatten wir nicht gerechnet“, so das Trainerduo Carla Kunze (Jgst. 11) und Nils Rüdiger Baade (Referendar), „wir sind mächtig stolz auf Fleur “.
Herzlichen Glückwunsch zu dieser überragenden Leistung!
Rollsitz statt Schulbank – eine willkommene Abwechslung kurz vor den Sommerferien. Das dachten sich auch 45 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12 sowie einige Ehemalige und machten sich zum Ende des Schuljahres gemeinsam auf den Weg zur Ruderwanderfahrt auf der Lahn.
Der Blick aus der einzigen Tunnelschleuse Deutschlands bei Weilburg auf die Teilnehmer der Ruderwanderfahrt
Bei gutem Sommerwetter und warmen Temperaturen legten die Sportler mit ihren Booten in 5 Tagesetappen rund 200 km von Wetzlar bis Lahnstein zurück. Jeden Morgen hieß es dabei für alle Schülerinnen und Schüler nach einem gemeinsamen Frühstück in die Boote zu steigen und den Tag in bunt gemischten Mannschaften bestehend aus allen Altersklassen auf dem Wasser zu verbringen. Nach Etappen von bis zu 50 km waren am Ende des Tages alle froh, das Ruderboot gegen eine warme Mahlzeit und später den eigenen Schlafsack tauschen zu können.
Ein Highlight der diesjährigen Tour war für alle die Fahrt durch den Weilburger Schifffahrtstunnel. Der Tunnel ist der älteste und mit 195 Metern der längste heute noch befahrbare Schiffstunnel in Deutschland und ein besonderes Erlebnis für Wassersportler. Nach der Durchquerung des schmalen Tunnels, der durch den Mühlberg führt, erreicht man eine Doppelschleuse, die Mitte des 18. Jahrhundert gebaut wurde und als technische Rarität gilt.
Wie die Schleuse am Schifffahrtstunnel sind auch die weiteren Schleusen im gesamten Oberlauf der Lahn für die Ruderer eine Besonderheit, da sie von den Wassersportlern von Hand bedient werden müssen. Sowohl die Schütze zum Fluten bzw. Entleeren der Schleusenkammer als auch das Öffnen der Schleusentore selbst muss durch eigene Muskelkraft betätigt werden und brachten dabei manch einen auch außerhalb des Bootes ins Schwitzen.
Während die Schülerinnen und Schüler die Etappen im Ruderboot auf dem Wasser zurück legten, sorgte ein eingespieltes Team an Land für die Begleitung der Fahrt. Einkäufe erledigen, Essen vorbereiten, Transport des Gepäcks zum nächsten Etappenziel oder Betreuung der Schüler vom Land aus.
Maria Brickwedde wird diese Fahrt besonders in Erinnerung behalten. Jahrzehntelang hat sie als gute Seele der Ruderwanderfahrt mit viel Freude und Begeisterung bis spät abends für das Wohl der Schülerinnen und Schüler gesorgt. Im kommenden Jahr wird sie in den wohlverdienten Ruhestand gehen und zumindest nicht mehr als Lehrerin die Ruderwanderfahrt begleiten. Als Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz bekam sie von den Schülerinnen und Schülern der Ruderriege das passende Geschenk – eine Hängematte für einen entspannten Start in den Ruhestand. Die Ruderriege sagt „Danke“ – Frau Brickwedde, Sie werden uns fehlen!
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2017 des Ratsgymnasiums)
Dienstag, den 27. September trafen wir uns am Hauptbahnhof unserer Heimatstadt um die weite Reise ins warme Kalifornien anzutreten. Mit gefüllten Koffern und reichlich Vorfreude auf Sonne, Strand und Burger machten wir uns von Düsseldorf auf in die Lüfte. Nach knapp 12 Stunden Flug hatten wir endlich amerikanischen Boden unter den Füßen. Ausgelaugt von 9 Stunden Zeitunterschied begaben wir uns in unser Hotel, um uns für den morgigen Tag auszuruhen und Kräfte für den Besuch des berühmten Landes einer noch berühmteren Maus zu sammeln.
Nach diesem ersten Tag in Disneyland verlegten wir unsere Basis nach Newport im Süden der Stadt der Engel, wo wir das erste Mal auf kalifornische Ruderer trafen. Die Juniorinnen und Junioren von Newport Sea Base Rowing nahmen uns herzlich auf und zeigten uns ihr Ruderrevier und den Strand. Zwei Tage später verschlug es uns gemeinsam zum Lake Casitas, der olympischen Regattastrecke von 1984, wo wir gemeinsam campten und Tank-Top-Races auf der Kurzstrecke über 500m veranstalteten, so dass jeder Ruderer später ein Tank-Top der gegnerischen Mannschaft besaß. Sonntagabend stießen dann noch Jonathan und Johannes dazu, die bis dahin mit den anderen Schülern aus dem 12. Jahrgang auf ihren Kursfahrten fahren.
Rudern im Hafen von Oakland mit der Skyline von San Francisco im Hintergund
Nachdem die Truppe komplett war, bewegte sich der Konvoi aus weißen Vans Richtung Süden. San Diego, „America’s Finest City“, war unser nächstes Ziel. Der Besuch vom berühmten SeaWorld-Park an der Mission Bay war für uns obligatorisch, war er doch direkt an unserem dortigen Rudergewässer gelegen. Der San Diego Rowing Club, welcher mitten in der Mission Bay gelegen war und des Abends einen wunderbaren Sonnenuntergang zu bieten hatte, war für die nächsten 4 Tage unsere Anlaufstelle. Neben so schönen Aktivitäten, wie zum Beispiel im kühlen Pazifik schwimmen oder mit Sichtweite zur mexikanischen Grenze zu shoppen, gab es auch die anstrengenden Einheiten auf dem Wasser und dem Ergometer, welches uns trotz der sommerlichen Temperaturen nicht erspart blieb, um uns für die abschließende Regatta in Oakland vorzubereiten. Doch bevor wir das warme Südkalifornien verließen, besuchten wir noch einen Flugzeugträger der US-Marine, die „USS Midway“, welche uns alle überzeugte, dass wir definitiv nicht für den Dienst auf diesem Schiff gemacht seien (O-Ton Jonathan: Aua, schon wieder den Kopf gestoßen!!).
Freitags ging unsere Tour weiter. Wir machten uns auf den weiten Weg in die Bay Area, eine Fahrt von über acht Stunden auf einem schnurgeraden Highway, vorbei an riesigen Farmen und Feedlots. Am späten Nachmittag erreichten wir das Tidewater Boating Center, das Bootshaus der Oakland Strokes. Das Wochenende verbrachten wir jeweils mit unseren Gastfamilien, einige trafen sich zusammen und besuchten die „Fleet Week“, ein Event, mit dem die Amerikaner ihre Verbundenheit zu ihren Truppen zelebrieren. Dort wurden Stunteinlagen durch die Kunstflieger dargebracht, von denen wir nur hätten träumen können. Die darauf folgende Woche war geprägt durch lange Ausdauereinheiten im Boot und auf dem Ergometer, doch wenn die morgendliche Arbeit getan war, warteten schon die Delikatessen einer Restaurantkette namens In-N-Out auf uns. Gestärkt besuchten wir die Golden Gate Bridge, Alcatraz und die University of California in Berkeley. Einzig die Fahrt auf einem der berühmten Cable Cars in San Francisco blieb uns verwehrt, für mehrere Stunden Schlange stehen hatte keiner von uns einen Nerv. Am Sonntag, den 16. Oktober war es soweit. Die regionalen Ruderclubs kamen in Oakland zum „Head of the Estuary“ zusammen, dem alljährlichen 5-Kilometer-Rennen auf dem Kanal in Oakland. Unser „Varsity Men’s Eight“ schlug sich gut, doch den ersten Achter der Oakland Strokes konnten sich nicht mehr einholen. Groß war die Freude, als sich später herausstellte, dass die Rivalen abgekürzt und deswegen eine Zeitstrafe bekommen hatten. Auch der Juniorinnen-Doppelvierer und unser Junioren-Doppelzweier schlugen sich gut und legten beachtliche Plätze vor anderen Achtern (!) hin.
San Francisco – unterhalb des Coit Tower
Mit diesen erfolgreichen Ergebnissen verabschiedeten wir uns am Montagmorgen von Oakland und fuhren Richtung Nordwesten. Lake Tahoe liegt direkt an der Grenze zum Bundesstaat Nevada, auf knapp 2.000 Metern Höhe. Dementsprechend kühler war das Wetter hier, doch das hielt uns nicht davon ab, ins eiskalte Wasser des Sees zu springen. Ein warmer Whirlpool glich unseren Wärmehaushalt danach wieder aus. Wenn man sich schon einmal in solch kalten Gefilden befindet, kann man auch gleich eine Schneeballschlacht veranstalten, dachten wir uns, und auf Einladung von Jimmy, einem guten Freund der Protektoren, fuhren wir mit der Seilbahn hoch auf die Skipisten des Squaw Valley, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1960. Mit so viel Schnee in Kalifornien hatten wir im Leben nicht gerechnet. Des Abends verfolgten wir die dritte „Presidential Debate“, in der wir mehr oder weniger amüsiert, den Äußerungen eines gewissen Donald T.s lauschten und uns über die genannten Positionen echauffierten.
Doch auch unser Aufenthalt in diesem wunderschönen Haus am Lake Tahoe war zeitlich begrenzt und so verließen wir Kalifornien, um durch Nevada von Osten her den Yosemite-Nationalpark zu durchqueren. Nach mehreren Stopps erreichten wir Merced, unsere Übernachtungsmöglichkeit auf dem Weg zur Küste. Von Merced aus fuhren wir nach Gilroy, in die größte Shopping-Mall Kaliforniens, wo wir unser restliches Geld investierten, bis nach Salinas, wenige Meilen vom weltberühmten Highway 101 entfernt. Dieser war wenige Meter über der Wasserlinie gelegen und so fuhren wir Stunden direkt am Pazifik vorbei. Die Nacht verbrachten wir in San Louis Obispo, dem letzten Halt vor Los Angeles. Unseren letzten Strandbesuch in Santa Barbara genossen wir alle noch einmal, in Hollywood würden wir nicht genug Zeit für einen weiteren Standbesuch haben.
Unser Hotel lag mitten im Herzen Hollywoods, wenige Meter vom berühmten Walk of Fame entfernt. Am letzten Tag besuchten wir die Universal Studios, wo wir neben den echten Filmstudios und Kulissen auch mehrere „Rides“ besuchen und riesige, tellergroße Donuts essen konnten.
Da die Herbstferien nun schon fast seit zwei Wochen vorbei waren und wir uns schon so langsam nach der Heimat sehnten, brachen wir nach einem letzten Lunch bei In-N-Out auf und gaben unsere Koffer, nachdem wir diese nochmal prüfend gewogen hatten, auf. Aufgrund des sogenannten „Jetstreams“ erreichten wir Düsseldorf nach 10 Stunden Flug und uns war seit einem Monat das erste Mal wieder kalt.
An dieser Stelle möchten wir noch ein weiteres Mal unseren Dank an Hartwig Ahrens, Marcus und Jan Funke aussprechen, dass sie diese Tour für uns möglich gemacht haben. Vielen Dank dafür!
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2016 des Ratsgymnasiums; Text: Johannes Felsner)
Herzlichen Glückwunsch! Die ganze Schule ist wahnsinnig stolz auf euch.
In einem Herzschlagfinale siegten sie mit dem Deutschland-8er bei den U19 Ruder-Weltmeisterschaften in Rotterdam.
Im Vorlauf mussten sie dem Boot der USA auf der 2000m Strecke noch den Vortritt lassen: USA 5:39.090, GER 5:41.890. Von allen gemeldeten Booten hatten sie aber bereits die zweitbeste Zeit erreicht, noch vor dem britischen Boot (5:45.010).
Über einen souverän gestalteten Hoffnungslauf erreichten sie dann das Finale am Sonntag, den 28.08.2016. Um 13.51 Uhr begann das Rennen ihres Lebens. Lange Zeit gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei 1500m hatte dann das US-Boot ganz knapp die Nase vorn. Aber der Deutschland-Achter konterte und am Ende war es ein Herzschlag: Mit 3/100 Sekunden Vorsprung belegten sie den ersten Platz.
GER 5:38.580. USA 5:38.610, GB 5:43.250
Nach dem Gewinn der Europameisterschaft in Litauen im Juli dieses Jahres gab es einen weiteren sportlichen Höhepunkt für unsere beiden Schüler, der sie mit Sicherheit ihr Leben lang begleiten wird. Hartes Training, Disziplin, Zuverlässigkeit und großartige Unterstützung durch die Familien und die Ruderriege des Ratsgymnasiums und ihre Trainer und Protektoren sowie durch den ORV und viele Menschen im Bundesleistungszentrum waren die Grundlage für den Erfolg.
Aber im Boot saßen sie dann mit den sechs anderen Mannschaftsmitgliedern und dem Steuermann allein und haben das Jahr mit einer fantastischen Leistung und dem Weltmeistertitel gekrönt.
Super gemacht, Jonathan und Marcel!
(Veröffentlich im Jahresbericht des Ratsgymnasiums 2016; Text: Lothar Wehleit)
Der Jungen-Achter des Ratsgymnasiums hat den ersten Platz im Rennen um den Schüler-Achter-Cup der Deutschen Ruderjugend erreicht und qualifiziert sich somit das dritte Jahr in Folge für die traditionelle Henley Royal Regatta in England.
Insgesamt 12 Boote gingen in dem Wettbewerb der unter 18Jährigen über 1.000 Meter an den Start, der bereits zum vierten Mal unter der Schirmherrschaft des Deutschland-Achters und dank der Unterstützung durch die Wilo-Foundation von der Deutschen Ruderjungend ausgeschrieben wurde.
Der Achter des Ratsgymnasiums mit Johannes Felsner, Henning Köncke, Lukas Frederichs, Lennard Hagsphil, Jan-Niklas Kaufmann, Oskar Frederichs, Steuerfrau Jaqueline Zimmer und den beiden Junioren-Weltmeistern Jonathan Reitenbach und Marcel Teckemeyer konnte sich nach der Startphase in Berlin-Grünau auf der Olympia-Regattastrecke von 1936 schnell vom Feld absetzen. Die Mannschaft gewann das Rennen deutlich mit 1,5 Bootslängen Vorsprung und kann sich über 5.000 € Siegprämie freuen. Die besondere Belohnung: Das Team erhält zudem die Möglichkeit im Wettbewerb um den Princess Elizabeth Challenge Cup der Henley Royal Regatta, die Anfang Juli 2017 stattfindet, an den Start zu gehen. Den zweiten Platz im Wettbewerb sicherte sich die Sportschule Potsdam vor dem Wilhelm-Gymnasium aus Hamburg. Der deutlich jüngere Achter des Carolinums Osnabrück, der zuvor Vize-Bundessieger im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ geworden war, musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.
Für die Schüler vom Ratsgymnasium kann die Vorbereitung für das besondere Sport-Highlight auf der Themse nun beginnen. „Ein Start in Henley ist ein einmaliges Ereignis. Super, dass wir es wieder geschafft haben“, freut sich Johannes Felsner, der schon im letzten Jahr im Henley-Achter saß. Unterstützt werden die Ratser beim Training wie auch in 2015 von Ralf Holtmeyer, Trainer des Deutschland-Achters und seinem Trainerteam. Alfred Zimmermann, Vorsitzender der Deutschen Ruderjugend, kündigte bei der Siegerehrung an, dass die Ruderer sich auf ein Trainingslager im Ruderleistungszentrum in Dortmund zusammen mit dem Deutschlandachter freuen können, um dort den Feinschliff für Henley zu bekommen.
Auch in diesem Jahr waren die Schülerinnen und Schüler der Ruderriege des Ratsgymnasiums auf Regatten in Bramsche, Kassel und Hannover erfolgreich und konnten sich über viele Medaillen freuen.
Ein Höhepunkt der Ruder-Saison war der niedersächsische Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ am 13. Juni auf dem Maschsee in Hannover bei dem folgende Mannschaften ein Platz auf dem Treppchen errudern konnten:
Bronze erreichten Yannik Fritsche, Louis Hehemann, Lukas Lange, Justus Meyer und Steuermann Stefan Laumann im Jungen-Gig-Doppelvierer Jahrgang 2002 und jünger und die Mannschaft mit Joscha Albert, Benno Bals, Mats Hegner, York Sewing und Steuermann Carl Walsh im gesteuerten Jungen-Gig-Doppelvierer Jahrgang 2003 und jünger.
Den zweiten Platz konnte der Mädchen-Gig-Doppelvierer der 15 bis 17 jährigen mit Caroline Dauer, Lea Maaske, Nele Staschinski, Jacqueline Zimmer und Steuerfrau Paulina Liepe erringen.
Ebenfalls mit einem zweiten Platz im Jungen-Renn-Doppelvierer Jahrgang 2002 und jünger konnten Friedrich Amelingmeyer, Marcel Krause, Philipp Böhme, Philipp Bischoff und Steuermann Justus Meyer eine erfolgreiche Saison abschließen.
Der in den Vorjahren siegreiche Achter musste sich in diesem Jahr knapp geschlagen geben. Im Achter ruderten Johannes Felsner, Oskar Frederichs, Lennard Hagspihl, Lars Jung, Philipp Lahrmann, Jan Niklas Kaufmann, Samuel Reitenbach, York Sewing und Steuerfrau Jacqueline Zimmer.
Landessiege gab es für gleich drei Mannschaften. Im Mädchen-Gig-Doppelvierer Jahrgang 2003 (Foto oben) und jünger gewannen Lotte Arndt, Carlotta Höing, Lena Hoogen, Fleur Wohlschläger und Steuermann Jonas Kroke mit über 4 Sekunden Vorsprung.
Im Jungen-Gig-Doppelvierer der 15 bis 17 jährigen über 500 Meter sicherte sich die Mannschaft mit Mathis Beck, Paul Fleddermann, Christoph Meyer, Michael Sterzer und Steuerfrau Nele Staschinski den Landessieg.
Den Landestitel in der Bootsklasse Jungen-Gig-Vierer der 15 bis 17 jährigen holten Johannes Felsner, Oskar Frederichs, Lennard Hagspihl, Jan Niklas Kaufmann und Steuerfrau Jacqueline Zimmer (Foto rechts [Quelle A. Plischke]). Mit dieser Leistung qualifizierten sie sich für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin.
Beim Bundesfinale gewannen die Jungs mit ihrer Steuerfrau die Bronze-Medaille und mussten sich nur den Landessiegern aus Nordrhein-Westfalen und Hamburg geschlagen geben.
Besonderes danken möchte die Ruderriege allen Schülerinnen und Schülern sowie Ehemaligen, die als Trainer und Betreuer erst solche Platzierungen möglich machen: Vielen Dank für euer unermüdliches und zeitaufwändiges Engagement!
Allen erfolgreichen Ruderinnen und Ruderern herzlichen Glückwunsch!
Kaum war das neue Schuljahr gestartet, machten sich 85 Ruderinnen und Ruderer des Ratsgymnasiums im August auf den Weg zur ersten Ruderwanderfahrt der Saison. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 15 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden.
Gut 170 km auf dem Wasser zurück legen – zum einen Routine für die älteren Schülerinnen und Schüler, die schon häufiger auf einer Ruderwanderfahrt dabei waren, zum anderen ein neues und spannendes Erlebnis vor allem für die Jungen und Mädchen der Jahrgänge 6 und 7, die das erste Mal dabei waren. In welchem Boot rudere ich? Wer ist in meiner Mannschaft? Darf ich auch mal steuern? Wie lange brauchen wir für eine Etappe? Was muss ich in einer Schleuse beachten? Wo werden wir schlafen? Fragen über Fragen, die von den älteren Schülerinnen und Schülern schnell beantworten werden konnten. In ihren Mannschaften, die immer gemischt aus einigen Jüngeren und Älteren bestehen, tragen sie die Verantwortung und geben so ihr Wissen und ihre Erfahrung an die Jüngeren weiter.
Während sich die Ruderinnen und Ruderer auf dem Wasser vergnügten, übernahmen die Betreuer den Transport des Gepäcks zum nächsten Etappenziel und erledigten die nötigen Einkäufe. Tagsüber wurde der Hunger durch Proviant in den Booten gestillt, abends sorgten Frau Brickwedde, Frau Kamphausen und Herr Landwehr für ein leckeres Essen, bevor der Tag dann mit gemeinsamen Spielen ausklang und für jeden Ruderer im eigenen Schlafsack endete.
Kaum war das neue Schuljahr gestartet, machten sich 85 Ruderinnen und Ruderer des Ratsgymnasiums im August auf den Weg zur ersten Ruderwanderfahrt der Saison. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 15 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden.
Auch wenn so eine Fahrt immer eine Menge Spaß bedeutet, so ist sie doch auch mit Anstrengung etwas verbunden: Kaum zurück in Osnabrück, wurden abends noch direkt gemeinsam alle Boote abgeladen und geputzt, bevor es am nächsten Morgen für alle wieder zufrieden, aber doch auch noch etwas K.O., in die Schule ging.
Rats-Schüler rudern 3364 Kilometer auf dem Ergometer in einer Nacht!
Wer schon einmal auf einem Ruderergometer gerudert ist, der weiß wie anstrengend, Schweiß treibend und teilweise schmerzhaft schon wenige Kilometer auf dem „Ergo“ seien können. Einen Halbmarathon oder sogar einen Marathon auf der Rudermaschine zu absolvieren, ziehen daher die Wenigsten in Erwägung.
Nicht so 129 Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums. Sie meldeten sich zur 5. Ergo-Nacht der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums an.
Am Freitag, den 5. Februar fiel dann um 17 Uhr der Startschuss zur diesjährigen Ergo-Nacht im D-Gebäude des Ratsgymnasiums. 14 Stunden blieben den Schülerinnen und Schülern nun, die Marathondistanz mit 42,2 Kilometern bzw. den Klassen 5 und 6 die Halbmarathondistanz zu bewältigen.
Mit allen erdenklichen Hilfsmitteln wie Kissen oder Handtüchern auf den Rollsitzen und unterhalten durch Musik oder Filme liefen die 46 Rudermaschinen nahezu die ganze Nacht. Unterstützt durch die Lehrkräfte, die die ganze Nacht für das leibliche Wohl der Sportler mit warmer Mahlzeit, Snacks und Getränken sorgten, schafften es stolze 105 der 129 Ruderinnen und Ruderer, die sportliche Herausforderung zu überstehen und das beliebte Finisher-T-Shirt zu erringen, das nur bekommt, wer die Marathon- bzw. Halbmarathondistanz knackt.
Als Erster konnte Oskar Frederichs schon deutlich vor Mitternacht die 42,2 Kilometer-Marke passieren und vom „Ergo“ steigen. Jan Meisel aus der Klasse 5a, angefeuert von seinem Klassenlehrer Herrn Koch, war nur wenig später mit seinem Halbmarathon fertig und nicht zu bremsen; erst nach 32 geruderten Kilometern stieg er vom „Ergo“.
Ebenfalls nicht zu bremsen war Travis Villafana aus der Klasse 10b. Travis legte während der Nacht als einziger stolze 100 Kilometer zurück – so wie auch schon in den zwei Jahren zuvor – und stieg als letzter morgens um 7 Uhr erschöpft und zufrieden vom Ergo.
Mit Blasen an den Händen, schmerzenden Hintern und bereit für eine Mütze voll Schlaf endete nach insgesamt 3364 erruderten Kilometern und einem gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen die Ergo-Nacht.
Um 11 Uhr am 12. Dezember 2015 begann der Ergo-Cup des Osnabrücker Rudervereins (ORV). Mit von der Partie waren auch einige Schülerinnen und Schüler der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums.
Gleich im ersten Vorlauf zum Rennen der 15- und 16-jährigen Jungen über 1000m konnten Lars Jung und Oskar Frederichs mit einer starken Leistung überzeugen und sich als erste bzw. zweite für das Finale qualifizieren. Im Finale der besten 10 führte wieder kein Weg an den Jungs vom Rats vorbei: Lars Jung belegte den zweiten Platz und musste sich nur dem Sieger und Mannschaftskollegen Oskar Frederichs geschlagen geben.
Beim Rennen der 11-jährigen Jungen über 500m erkämpfte sich Friedrich Goldmeyer in seinem ersten Rennen überhaupt mit nur einer Sekunde Ruckstand auf den Sieger einen hervorragenden zweiten Platz.
Bei den 12-jährigen Mädchen über 500m gingen Lotte Arndt und Fleur Wohlschläger (auf dem Foto von rechts nach links) für das Ratsgymnasium an den Start. Lotte Arndt konnte sich nach einem tollen Rennen „Bronze“ sicher, während Fleur Wohlschläger im Endspurt an der lange führenden Konkurrenz vorbei zog und sich den Sieg sichern konnte!
Ähnlich stark wie die 12-jährigen Mädchen präsentierten sich die 12-jährigen Jungs vom Rats: Lukas Schwanke und Simon Große Beilage sicherten sich den zweiten und dritten Platz!
23 Teilnehmer gingen im Rennen der 13-jährigen Jungen über 1000m an den Start. Schon nach den ersten 100m des Rennens wurde deutlich, dass wie erwartet zwei Athleten den Sieg unter sich ausmachen werden: Justus Middendorf (Foto) vom Ratsgymnasium oder Moritz Pipa vom Carolinum Osnabrück. Die ersten 600m führte das Carolinum knapp vor dem Ratsgymnasium und beide Ruderer konnten sich deutlich vom Rest des Feldes absetzen. Das hohe Tempo konnte am Ende allerdings nur Justus Middendorf halten. Nach 600 gefahrenen Metern wechselte die Führung und der Ruderer vom Ratsgymnasium konnte seinen Vorsprung vor dem Carolinum mit jedem Schlag weiter ausbauen und gewann das Rennen in einer Zeit von 3:39 Minuten.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer! (Veröffentlicht am 13.12.2015)
Auch bei der 7. Ausschreibung des Wettbewerbs „Schnellste Klasse Deutschlands“ durch die Deutsche Ruderjugend (DRJ), sind Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums dem Aufruf gefolgt und haben sich auf das Ruderergometer gesetzt. Ziel ist es, mit ihrer Mannschaft die Achter-Staffel über 2.000 Meter zu gewinnen. Jeder der teilnehmenden Schüler musste demnach eine Strecke von 250 Metern zurücklegen – die Acht schnellsten Zeiten einer Klasse wurden für den Wettbewerb addiert und eingereicht.
In diesem Jahr schafften es gleich zwei Klassen auf das Treppchen:
Die Klasse 5b konnte sich den 3.Platz in einem Teilnehmerfeld von weit über 40 anderen 5. Klassen sichern. Für das Team der 5b ruderten: Simon Brakmann, Kyle Daviter, Falk Huesmeier, Steven Janssen, Abiel Racz, Jelda Seeliger, Kevin Stoller und Alexander Tautz.
Die Klasse 7a konnte ihren 1. Platz aus dem vergangenen Jahr leider nicht verteidigen und musste sich aber lediglich der Sportschule Potsdam geschlagen geben. Den 2. Platz erruderten: Justus Middendorf, Niklas Teckemeyer, Mats Hegner, Henry Sewing, Joscha Albert, Jonas Laumann, Mathis Grützner und Benno Bals.
Auch bei der 7. Ausschreibung des Wettbewerbs „Schnellste Klasse Deutschlands“ durch die Deutsche Ruderjugend (DRJ), sind Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums dem Aufruf gefolgt und haben sich auf das Ruderergometer gesetzt. Ziel ist es, mit ihrer Mannschaft die Achter-Staffel über 2.000 Meter zu gewinnen. Jeder der teilnehmenden Schüler musste demnach eine Strecke von 250 Metern zurücklegen – die Acht schnellsten Zeiten einer Klasse wurden für den Wettbewerb addiert und eingereicht.
In diesem Jahr schafften es gleich zwei Klassen auf das Treppchen:
Die Klasse 5b konnte sich den 3.Platz in einem Teilnehmerfeld von weit über 40 anderen 5. Klassen sichern. Für das Team der 5b ruderten: Simon Brakmann, Kyle Daviter, Falk Huesmeier, Steven Janssen, Abiel Racz, Jelda Seeliger, Kevin Stoller und Alexander Tautz.
Die Klasse 7a konnte ihren 1. Platz aus dem vergangenen Jahr leider nicht verteidigen und musste sich aber lediglich der Sportschule Potsdam geschlagen geben. Den 2. Platz erruderten: Justus Middendorf, Niklas Teckemeyer, Mats Hegner, Henry Sewing, Joscha Albert, Jonas Laumann, Mathis Grützner und Benno Bals.
Vom 20. bis 24. September fand in Berlin das Bundesfinale der Wettbewerbe „Jugend trainier für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ statt. Ausgetragen wurde der Wettkampf im Rudern auf der Olympiastrecke von 1936 in Berlin-Grünau.
Wie auch im letzten Jahr konnte sich der Achter der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums den Landessieg in Hannover bei den 15- bis 17-jährigen Jungen deutlich vor dem Achter der Ruderriege des Carolinums sichern und qualifizierte sich damit für das Finale in Berlin.
Zum Bundeswettbewerb der Schulen in Berlin reiste die Mannschaft von Trainer Lennart Wahlbrink ähnlich gut vorbereitet an, wie schon zum Landesentscheid oder zur Henley Royal Regatta.
Dass das Team des Ratsgymnasiums allerdings ihren Vorlauf mit über 30 Sekunden (!) vor der Domschule aus Schleswig und dem Friedrich-Schiller-Gymnasium aus Marbach für sich entscheiden konnte, hätte wohl kaum jemand erwartet. Die Mannschaft legte die 1000 Meter Vorlaufdistanz in 2:56 Minuten zurück und war damit das schnellste Team des Tages.
Im Finale konnten die Jungs um Steuerfrau Caroline Duning ihrer Favoritenrolle gerecht werden und setzten sich vom Start weg an die Spitze des Feldes. Bereits nach der Hälfte des Rennens führte der Osnabrücker Achter mit deutlichem Vorsprung vor dem Feld. Im Ziel war es dann wieder ein Vorsprung von 12 Sekunden vor der Mannschaft aus Marbach und der Schillerschule Frankfurt am Main.
Wir gratulieren Henning Köncke, Johannes Felsner, Hinrich Riesmeier, Lars Jung, Marcel Teckemeyer, Jonathan Reitenbach, Justus Dauer, Schlagmann Lukas Frederichs und Steuerfrau Caroline Duning sowie ihrem Trainer Lennart Wahlbrink zum Bundessieg beim Wettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“.
Sonnenschein, warme Temperaturen und nach der 4. Stunde Schulbank und Füller gegen einen Rollsitz und Skulls tauschen – die neuen 5. Klassen erlebten genau dies am Freitag, den 11. September.
Gegen 11 Uhr machten sich ca. 130 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 des Ratsgymnasiums gemeinsam mit ihren Klassenpaten und Klassenlehrern auf den Weg zum Bootshaus nach Eversburg.
Am Bootshaus in Eversburg angekommen, wurden sie schon von den Protektoren und ca. 70 Mitgliedern der Ruderriege erwartet. Nach einer kurzen Begrüßung ging es für die „Neulinge“ gleich in die Boote. Während 40 Schülerinnen und Schüler zunächst in Drachenbooten den Osnabrücker Stichkanal kennen lernten, hieß es für die übrigen Schülerinnen und Schüler Skulls einlegen und mit den Ruderbooten ablegen. Jeweils drei Schülerinnen und Schüler der Jgst. 5 stiegen dabei mit zwei erfahrenen Ruderern in ein Boot und sammelten so ihre ersten Erfahrungen im Rudern.
Wer dann nach gut 60 Minuten auf dem Wasser erschöpft aus dem Boot ausstieg, konnte sich bei Pommes, Bratwurst und erfrischenden Getränken wieder stärken. Vielen Dank an Herrn Lehmann, Herrn Landwehr, Frau Kamphausen und Herrn Koch für die Organisation bzw. ihren Einsatz am Grill und an der Fritteuse!
Nach dieser Stärkung ging es dann für viele Fünfer mit ihren Steuerleuten wieder in die Boote. Bis ca. 15.30 nutzen viele Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit und fuhren immer wieder mit den Drachenbooten oder Ruderbooten auf den Kanal hinaus.
An dieser Stelle möchten wir auch allen Mitgliedern der Ruderriege danken, die von 11 bis 16 Uhr Boote gesteuert und den neuen „Ratsschülern“ das Rudern beigebracht haben.
Wir hoffen, allen Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen hat das Schnupperrudern gefallen und freuen uns auf ein Wiedersehen am Bootshaus!
Beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) in Hannover waren in diesem Jahr in Rennen 1 gleich vier Achter in der Wettkampfklasse II (WKII) der 15 bis 17-Jährigen gemeldet, zwei davon konnte die Ruderriege des Ratsgymnasiums stellen.Johannes Felsner, Lars Jung, Justus Dauer, Hinrich Riesmeier, Jonathan Reitenbach, Henning Köncke, Marcel Teckemeyer, Lukas Frederichs und Steuerfrau Caroline Duning konnten sich im frisch getauften Boot „Harro“ den Landessieg mit deutlichem Vorsprung sichern und sind damit für das Bundesfinale im Herbst in Berlin qualifiziert.Panajotis Christodoulou, Lennard Hagspihl, Philipp Lahrmann, Stefan Laumann, Nick Mohme, Jan Niklas Kaufmann, York Sewing, Travis Villafana und Steuerfrau Hannah Hagspihl erreichten hinter dem Achter des Carolinums Osnabrück Bronze.
Den Landestitel im Gig-Riemenvierer WKII konnten sich Justus Dauer, Jonathan Reitenbach, Marcel Teckemeyer, Lukas Friederichs und Steuerfrau Caroline Duning souverän mit über zwei Bootslängen Vorsprung sichern.
Ebenfalls einen Landestitel sicherten sich Leon Franke, Nils Meier zu Farwig, Paul Fleddermann, Florian Beckmann und Steuermann Christopher Cox im Jungen-Gig-Doppelvierer WKII der Neulinge.
Im Finale des Rennens „Jungen-Gig-Doppelvierer Jahrgang 2003 u.j.“ konnten sich Joscha Albert, Benno Bals, Mats Hegner, Henry Sewing bei ihrer ersten Teilnahme am Landesentscheid JtfO mit ihrer erfahrenen Steuerfrau Marie-Christin Lehmann den zweiten Platz sichern.
Ein packendes Rennen lieferten sich die Mädchen des Jahrgangs 2001 im Renndoppelvierer. Leider mussten sich Joanna Elfering, Malena Kreye, Carla Kunze, Alina Wichmann und Steuerfrau Larissa Vetter auf den letzten Metern trotz persönlicher Bestzeit doch nur mit Bronze hinter der Mannschaft vom Carolinum Osnabrück und der Humboldtschule Hannover begnügen.
Ähnliches galt für die Jungen des Jahrgangs 2001 im Renndoppelvierer. Auf dem Kinderlandesentscheid in Salzgitter hatte die Mannschaft mit Oskar Frederichs, Konstantin Klar, Samuel Reitenbach, Jannik Westermann und Steuerfrau Jaqueline Zimmer die Mannschaften vom Carolinum Osnabrück und der Bismarckschule Hannover noch hinter sich lassen können. In Hannover lieferten sich die drei Boote wieder ein spannendes Rennen. Leider musste sich das Team vom Ratsgymnasium diesmal hinter dem Carolinum Osnabrück und der Bismarckschule mit Platz drei zufriedengeben.
Ebenfalls Platz drei gab es für die Jungen im Gig-Doppelvierer der Wettkampfklasse II. Mit Johannes Felsner, Lars Jung, Hinrich Riesmeier, Henning Köncke und Steuerfrau Caroline Duning.
Neben diesen Podestplätzen gab es noch viele weitere gute Platzierungen und packende Rennen der Ruder/Innen des Ratsgymnasiums an diesem Tag! Einzusehen sind die einzelnen Platzierungen mit den gefahrenen Zeiten im Ergebnis des Landesentscheides „JtfO“.
Besonderes danken möchte die Ruderriege allen Schülerinnen und Schülern sowie Ehemaligen, die als Trainer und Betreuer erst solche Platzierungen möglich machen: Vielen Dank für euer unermüdliches und zeitaufwändiges Engagement!
Allen erfolgreichen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch!
Zudem vielen Dank an das Regattateam in Hannover für eine rundum gelungene Regatta!
Ein einmaliger Tag liegt hinter uns! Unser gestriges Bootshausfest zum 95-jährigen Bestehen der Schülerruderriege Ratsgymnasium stand ganz im Zeichen des Wassersports – und einer besonderen Person: Harro.
Harro Lehmann wurde gestern offiziell nach über 44 Jahren als Ruderprotektor in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Viele bekannte, aber auch neue Gesichter kamen zu diesem Anlass ans Bootshaus, um Harro für seinen unermüdlichen Einsatz und sein Engagement zu danken.
Auch viele ehemalige Ruderer, die in der Ruderriege groß geworden sind, kamen um Harro alles Gute zu wünschen. Moritz Petri sprach wohl allen aus dem Herzen als er sagte, dass er selbst durch das langjährige Rudern am Ratsgymnasium und den Umgang in der Ruderriege vieles gelernt habe. Vor allem aber was es bedeute, Verantwortung zu übernehmen. „Vielleicht wäre ich ohne Euch nicht da angekommen, wo ich heute bin“, dankte Petri, der heute stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ruderverbandes ist und Harro in dieser Funktion für besondere, erfolgreiche und langjährige ehrenamtliche Arbeit ehrte.
Ein besonderer Moment war die Bootstaufe des neuen Empacher-Achters, die ein alter Weggefährte Harros übernahm: Ralf Holtmeyer, Bundestrainer des Deutschland-Achters und zweifacher Olympiasieger war der Einladung gefolgt und kam, um Harro eine ganz besondere Ehre zu erweisen. Er taufte den rund 17 Meter langen Achter auf den Namen „Harro“ und erzählte von seiner Verbundenheit zum Rudersport in Osnabrück, der auch maßgeblich von Harro geprägt wurde. Durch die Qualifikation des Rats-Achters für die Henley Royal Regatta in diesem und dem letzten Jahr entstand eine Verbindung zwischen dem Deutschland-Achter und der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums. Ralf Holtmeyer bot an, diese Verbindung durch eine dauerhafte Partnerschaft zwischen Deutschland-Achter und Rats-Achter zu festigen, was vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Ruderriege ein Geschenk ist.
Viele Highlights machten den Tag gestern aus: Das gelungen Sportfest der ganzen Schule am Vormittag, die zahlreichen Wettkämpfe wie z.B. im Triathlon oder Drachenboot, die Bootstaufen des Achters und zwei weiterer Boote, die offizielle Verabschiedung Harros mit bewegenden Dankes-Reden der Gratulanten und der Ehrung Harros, die 8er-Regatta zwischen ehemaligen und aktiven Ruderern, die einmalige und familiäre Atmosphäre während des ganzen Tages und vieles mehr.
Wir danken allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen, Ehemaligen und Freunden, die den Tag gestern zu etwas Besonderem gemacht haben.
Am Ende bleibt noch eins: Auch wir möchten Harro im Namen der Ruderriege noch einmal DANKE für 44 Jahre Ruderprotektor am Rats sagen!
hiermit möchten wir Sie und Euch ganz herzlich am 26. Juni 2015 zu einer Feierlichkeit am Bootshaus in Eversburg einladen. Anlass für diese Feier ist neben der Taufe neuer Boote die Verabschiedung von Harro Lehmann, der seit 1971 das Rudern am Ratsgymnasium betreut hat und mit Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand geht.
Anfangen wird das offizielle Programm gegen 16.30 Uhr; wer schon vorher Zeit hat, ist eingeladen sich bei Kaffee und Kuchen die Finals der Drachenbootrennen anzusehen, deren Teilnehmer im Rahmen des Sportfestes des Ratsgymnasiums am Vormittag ermittelt wurden.
Ab ca. 16.30 Uhr beginnen die Bootstaufen z.B. des neuen Achters durch Täufer wie den Trainer des Deutschlandachters und zweifachen Olympiasiegers Ralf Holtmeyer oder den stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Ruderverbandes Moritz Petri und die offizielle
Verabschiedung von Harro Lehmann nach über 44 Jahren als Ruderprotektor
in den wohlverdienten Ruhestand. Anschließend findet eine kleine 8er-Regatta statt, bei der neben Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums auch einige Ehemalige an den Start gehen.
Gegen 18.30 Uhr wird dann zum gemütlichen Teil des Abends mit Bratwurst, erfrischenden Getränken und „Harro“ übergegangen. Wer allerdings noch ausreichend Energie hat, der kann sich auch noch im Rudern oder Drachenbootfahren versuchen – Sportbekleidung also nicht vergessen.
Wir freuen auf einen interessanten und geselligen Abend,
Harro Lehmann Hartwig Ahrens Marcus Funke
Die Anschrift des Bootshauses in Eversburg lautet: Glückaufstr. 16 in 49090 Osnabrück.
Vom 12. bis zum 14. Juni war der Ratsachter zu Gast am Ruderleistungszentrum in Dortmund. Damit geht die Vorbereitung auf die Henley Royal Regatta in die heiße Phase. Gemeinsam mit dem Deutschlandachter trainierten die Jungs ein Wochenende lang unter den Augen der Bundestrainer Ralf Holtmeyer und Christian Viedt und bekamen wichtige Tipps.
Der Besuch des Ratsachters beim Deutschlandachter in Dortmund wurde auch filmisch festgehalten und ist auf der Website des Deutschlandachters zu finden.
Gesucht: Die schnellste Klasse Deutschlands auf dem Ergometer! Gefunden: die 6a des Ratsgymnasiums!
Bereits zum 6. Mal schrieb die Deutsche Ruderjugend (DRJ) den Wettbewerb „Schnellste Klasse Deutschlands im Ergometerrudern“ bundesweit aus. Insgesamt 13.500 Schülerinnen und Schüler nahmen teil und trainierten im Zeitraum vom 15. Januar bis 25. Mai 2015 gemeinsam auf den Ergometern für das Ziel, mit ihrer Mannschaft die Achter-Staffel über 2.000 Meter zu gewinnen. Jeder der teilnehmenden Schüler musste demnach eine Strecke von 250 Metern zurücklegen – die Acht schnellsten Zeiten einer Klasse wurden für den Wettbewerb addiert und eingereicht.
Als schnellste Mannschaft der Klassenstufe 6 konnte sich die 6a des Ratsgymnasiums gegen 134 weitere Mannschaften behaupten und die beste Gesamtzeit mit 07:31,2 Min. über 2.000 Meter errudern. Bei der Klasse 6a waren dies die Zeiten von: Justus Middendorf, Mats Hegner, Joscha Albert, Niklas Teckemeyer, Henrik Balzer, Mathis Grützner, Henry Sewig und Benno Bals.
Gemeinsam mit Arthur Rautenberg (Bundesfreiwilligendienstler des Deutschen Ruderverbandes) gratulierte Lothar Wehleit am 15. Juni den Nachwuchsruderern mit Medaillen, Pokal und Sachpreisen zu Ihrer besonderen Leistung.
Auch nächstes Jahr ist das Ratsgymnasium wieder dabei, wenn es heißt: Wer ist die schnellste Klasse Deutschlands im Ergometerrudern? Veröffentlicht am 21.06.2015)
Am 30. und 31. Mai wurde in Salzgitter der Niedersächsische Kinderlandesentscheid ausgefahren. In der Wettkampfklasse III der Jungen im Alter von 14 Jahren stellten sich gleich zwei Doppelvierer der Konkurrenz aus Niedersachsen:
Den ersten Vierer bildeten Niklas Teckemeyer, Sebastian Gausepohl, Tobias Blumberg und Konstantin Klar gesteuert von Leon Wehrs.
Im zweiten Boot ruderten Conrad Felsner, Oskar Friedrichs, Jannik Westermann und Samuel Reitenbach mit Steuerfrau Jacqueline Zimmer.
Der Vierer um Schlagmann Samuel Reitenbach konnte sich bei widrigen Wetterbedingungen sowohl im Rennen über 1000m, als auch über die 3000m-Distanz u.a. gegen die starke Konkurrenz vom Carolinum aus Osnabrück und von der Bismarckschule aus Hannover durchsetzen und damit den Landessieg nach Osnabrück holen.
Zudem hat sich der Vierer damit für den Bundesentscheid vom 02. bis 05. Juli in Hürth qualifiziert.
Im Leichtgewichtseiner der 14-jährigen stellte sich Leon Wehrs der Konkurrenz und dem Wetter. Er erreichte bei seiner Premiere in dieser Bootsgattung den 2. Platz.
Das Trainerteam Jannis Andrae und Michael Blumberg zeigte sich aufgrund der Leistungen ihrer Mannschaften hoch erfreut.
Wen die Leidenschaft für das Rudern so richtig gepackt hat, ist in der Schülerruderriege am Ratsgymnasium genau richtig. Alle Schülerinnen und Schüler, die gerne häufiger rudern möchten und Lust darauf haben, sich mit anderen Mannschaften auf Wettkämpfen zu messen, haben die Möglichkeit, mit dem sogenannten „Trainingsrudern“ zu starten.
Gemeinsam mit ihren Mannschaften trainieren die Trainingsruderer je nach Alter und Wunsch mehrmals pro Woche – im Boot, im Hantelraum oder auf dem Ergometer. Scheint es von außen oftmals so, dass es beim Rudern nur auf ausreichend Kraft und Ausdauer ankommt, lernen die Ruderinnen und Ruderer am Rats zugleich auch das Feingefühl fürs Boot und die richtige Rudertechnik, um ihr Boot schnell zu machen.
Trainiert werden die Mannschaften meistens von älteren Schülerinnen und Schülern, die Spaß daran haben, das Wissen aus ihrer eigenen Aktivenzeit eigenverantwortlich an die jüngeren weiterzugeben. Im Umgang mit ihren Trainern und ihren Teamkollegen lernen die Ruderinnen und Ruderer ganz nebenbei Verantwortung für einander zu übernehmen und bilden Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit aus.
Mühe will belohnt werden: Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein bekommen die Trainingsruderer auf den verschiedenen Regatten, wie z.B. in Bramsche oder Kassel die Möglichkeit ihr Können mit anderen Schulen zu messen und die Früchte des Trainings zu ernten. Der wohl wichtigste Wettkampf ist dabei der Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“, der jährlich in Hannover stattfindet und bei einem Sieg die Teilnahme am Bundesentscheid in Berlin möglich macht.
Was gibt es Schöneres, als – besonders bei gutem Wetter – die Flüsse und Seen Deutschlands rudernd aus dem Boot heraus kennen zu lernen, während andere die Schulbank drücken?
Wer sich entschließt, das Rudern zu erlernen und regelmäßig in der Ruderriege mitzuarbeiten, lernt hierbei nicht nur viele Ruderbegeisterte aller Altersgruppen kennen, sondern bekommt auch die Möglichkeit, zusammen mit ihnen auf die jährlich stattfindenden Ruderwanderfahrten zu fahren. Ob Donau, Rhein, Main, Neckar, Mosel, Weser oder Lahn – den Zielen sind dabei kaum Grenzen gesteckt, so dass jeder Ruderer während seiner Schulzeit viele der großen deutschen Flüsse kennen lernen kann.
Während die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit erfahrenen und geprüften Steuerleuten, die Etappen bei „Wind und Wetter“ auf dem Wasser zurück legen und dabei eine Menge Spaß haben, sogt ein Team an Land dafür, dass die Wanderfahrt reibungslos abläuft. Für den Transport des Gepäcks von A nach B, die Unterstützung auf der Strecke und natürlich das Zubereiten einer warmen Mahlzeit am Abend durch die eigens mitgeführte Ruderküche wird liebevoll gesorgt. Das Nachtlager bestehend aus Schlafsack und Luftmatratze wird in Bootshäusern, nahe gelegenen Sporthallen oder auf Zeltplätzen aufgeschlagen.
Nur eine gute Organisation, ausreichend Flexibilität, Mitarbeit, Einsatzbereitschaft, Akzeptanz, Toleranz und klare Regeln im Umgang miteinander machen diese Großunternehmungen mit manchmal über 100 Teilnehmern möglich und Jahr für Jahr für alle zu einem besonderen Erlebnis.
liebe Ehemalige und Freunde der Schülerruderriege,
leider müssen wir das für den 19.06. geplante Fest anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Schülerruderriege am Bootshaus in Eversburg aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen lassen!
Selbst wenn eine solche Feier ggf. in kleinerem Rahmen und mit einem entsprechenden Sicherheits- und Hygienekonzept möglich gewesen wäre – ein dem Anlass angemessenes großes Fest mit sportlichen Aktivitäten, ausgelassener Stimmung und geselligem Beisammensein würde es nicht werden.
Wir haben daher vor, diese Feier im kommenden Jahr mit Euch und Ihnen nachzuholen!
Der neue Termin ist der 25.06.2021! Die offizielle Einladung findet ihr hier.
Wir freuen uns auf Euch!
Marcus Funke, Hartwig Ahrens, Harro Lehmann, Jürgen Landwehr