Über die Ruderwanderfahrten auf der Elbe und der Weser
Von Bootshaus zu Bootshaus, Etappe für Etappe, mit der Nase im Wind, den Wellen unter dem Ruderboot, vorbei an malerischen Kulissen – jedes Jahr im Sommer sind die Ruderinnern und Ruderer der Ruderriege nicht nur auf dem Stichkanal, sondern auf Flüssen in ganz Deutschland unterwegs. Als Höhepunkte der Rudersaison fanden die Ruderwanderfahrten in diesem Jahr auf der Elbe und der Weser statt.
Vor den Sommerferien ging es für 53 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12, sowie für sieben amerikanische Austauschschüler mit dem Zug nach Dresden, dem Startpunkt der diesjährigen „großen“ Ruderwanderfahrt. Nach der ersten Übernachtung auf Isomatte und im Schlafsack fuhren die Ruderer am nächsten Morgen von Dresden aus mit der Bahn nach Bad Schandau, um die wohl landschaftlich schönste Etappe der Tour zu erleben. Begleitet von der typischen Hitze dieses Sommers ruderten die Sportler vorbei an den beeindruckenden geformten Felsen des Elbsandsteingebirges, auch sächsische Schweiz genannt, zurück nach Dresden.
Die Fahrt führte am nächsten Tag weiter nach Riesa. Allerdings mit erschwerten Bedingungen: War es am Vortag auf dem Wasser noch unerträglich heiß, hatte es sich über Nacht deutlich abgekühlt und die Ruderer hatten mit starkem Wind und teilweise hohem Wellengang zu kämpfen. Im Laufe des Tages verschlechterten sich die Wetterbedingungen weiter, so dass diese Etappe mittags abgebrochen werden musste. Die Boote mussten abgeriggert und verladen werden und alle per Shuttle zum Etappenziel gebracht werden. Ein langer, aufregender und besonders arbeitsreicher Tag, der erst gegen Mitternacht für alle endete.
Am nächsten Morgen hatten sich die Wetterbedingungen wieder etwas verbessert, sollten aber für den Rest der Fahrt durchwachsen bleiben. Es konnte jedoch wieder gerudert werden. Bei bedecktem Himmel und Regenschauern, hatte der Wind zwar deutlich abgeschwächt, ärgerte die Ruderer auf dem Wasser aber in Form von starkem Gegenwind aus Nordwesten. Eine besondere Aufgabe für das Küchenteam mit Jürgen Landwehr, David Vodde und Verena Busch, die bei so manchem Ruderer auf der mit 74 km längsten Etappe der Tour die Stimmung mit kulinarischen Tricks wieder aufhellen musste.
In Torgau angekommen, erwartete die Ruderer eine kleine Überraschung. Das alte Bootshaus, das schon Mitte der 1990er, als das Ratsgymnasium das letzte Mal hier Station machte in einem renovierungsbedürftigen Zustand war, hatte sich nicht verändert. DDR-Charme pur! Für die interessierten Schülerinnen und Schüler bot Jürgen Landwehr am Abend eine Führung durch Torgau an. Mit ihrer 1000-jährigen Geschichte hat die einstige Hauptstadt Kursachsens viel zu bieten und lädt zu einem Besuch ein.
Die letzten Etappen führten die Sportler in die Lutherstadt Wittenberg und über die Stadt Aken bis nach Magdeburg, nach 313 km auf dem Wasser dem Ziel der Ruderwanderfahrt.
Kaum ins neue Schuljahr gestartet, machten sich 93 Ruderinnen und Ruderer im August auf den Weg zur nächsten Ruderwanderfahrt. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 17 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden. Dieses Mal mit an Bord: der Rudernachwuchs aus den Klassen 5 und 6.
Gut 170 km auf dem Wasser zurück legen – Routine für die älteren Schülerinnen und Schüler, ein neues und spannendes Erlebnis für die jüngeren. In welchem Boot rudere ich? Wer ist in meiner Mannschaft? Darf ich auch mal steuern? Was muss ich in einer Schleuse beachten? Wo werden wir schlafen? Fragen über Fragen, die von den älteren Ruderern gerne beantwortet werden. In jedem Ruderboot sitzen neben den Wanderfahrts-Neulingen immer einige der älteren Schüler, die die Verantwortung im Boot tragen, den Nachwuchs unterstützen und ihr Wissen und ihre Erfahrung somit an die Jüngeren weiter geben.
Die diesjährige Fahrt zu Weser hatte in diesem Jahr eine Besonderheit: Erstmalig waren die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 eingeladen, eigene Erfahrungen auf der Ruderwanderfahrt zu sammeln und die erste Etappe auf der Weser mit den Drachenbooten zurück zu legen. 24 Eltern nutzten die Möglichkeit und stiegen selbst in die beiden Drachenboote.
Von Bootshaus zu Bootshaus, Etappe für Etappe, mit der Nase im Wind, den Wellen unter dem Ruderboot, vorbei an malerischen Kulissen – jedes Jahr im Sommer sind die Ruderinnern und Ruderer der Ruderriege nicht nur auf dem Stichkanal, sondern auf Flüssen in ganz Deutschland unterwegs. Als Höhepunkte der Rudersaison fanden die Ruderwanderfahrten in diesem Jahr auf der Elbe und der Weser statt.
Vor den Sommerferien ging es für 53 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12, sowie für sieben amerikanische Austauschschüler mit dem Zug nach Dresden, dem Startpunkt der diesjährigen „großen“ Ruderwanderfahrt. Nach der ersten Übernachtung auf Isomatte und im Schlafsack fuhren die Ruderer am nächsten Morgen von Dresden aus mit der Bahn nach Bad Schandau, um die wohl landschaftlich schönste Etappe der Tour zu erleben. Begleitet von der typischen Hitze dieses Sommers ruderten die Sportler vorbei an den beeindruckenden geformten Felsen des Elbsandsteingebirges, auch sächsische Schweiz genannt, zurück nach Dresden.
Die Fahrt führte am nächsten Tag weiter nach Riesa. Allerdings mit erschwerten Bedingungen: War es am Vortag auf dem Wasser noch unerträglich heiß, hatte es sich über Nacht deutlich abgekühlt und die Ruderer hatten mit starkem Wind und teilweise hohem Wellengang zu kämpfen. Im Laufe des Tages verschlechterten sich die Wetterbedingungen weiter, so dass diese Etappe mittags abgebrochen werden musste. Die Boote mussten abgeriggert und verladen werden und alle per Shuttle zum Etappenziel gebracht werden. Ein langer, aufregender und besonders arbeitsreicher Tag, der erst gegen Mitternacht für alle endete.
Am nächsten Morgen hatten sich die Wetterbedingungen wieder etwas verbessert, sollten aber für den Rest der Fahrt durchwachsen bleiben. Es konnte jedoch wieder gerudert werden. Bei bedecktem Himmel und Regenschauern, hatte der Wind zwar deutlich abgeschwächt, ärgerte die Ruderer auf dem Wasser aber in Form von starkem Gegenwind aus Nordwesten. Eine besondere Aufgabe für das Küchenteam mit Jürgen Landwehr, David Vodde und Verena Busch, die bei so manchem Ruderer auf der mit 74 km längsten Etappe der Tour die Stimmung mit kulinarischen Tricks wieder aufhellen musste.
In Torgau angekommen, erwartete die Ruderer eine kleine Überraschung. Das alte Bootshaus, das schon Mitte der 1990er, als das Ratsgymnasium das letzte Mal hier Station machte in einem renovierungsbedürftigen Zustand war, hatte sich nicht verändert. DDR-Charme pur! Für die interessierten Schülerinnen und Schüler bot Jürgen Landwehr am Abend eine Führung durch Torgau an. Mit ihrer 1000-jährigen Geschichte hat die einstige Hauptstadt Kursachsens viel zu bieten und lädt zu einem Besuch ein.
Die letzten Etappen führten die Sportler in die Lutherstadt Wittenberg und über die Stadt Aken bis nach Magdeburg, nach 313 km auf dem Wasser dem Ziel der Ruderwanderfahrt.
Kaum ins neue Schuljahr gestartet, machten sich 93 Ruderinnen und Ruderer im August auf den Weg zur nächsten Ruderwanderfahrt. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 17 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden. Dieses Mal mit an Bord: der Rudernachwuchs aus den Klassen 5 und 6.
Gut 170 km auf dem Wasser zurück legen – Routine für die älteren Schülerinnen und Schüler, ein neues und spannendes Erlebnis für die jüngeren. In welchem Boot rudere ich? Wer ist in meiner Mannschaft? Darf ich auch mal steuern? Was muss ich in einer Schleuse beachten? Wo werden wir schlafen? Fragen über Fragen, die von den älteren Ruderern gerne beantwortet werden. In jedem Ruderboot sitzen neben den Wanderfahrts-Neulingen immer einige der älteren Schüler, die die Verantwortung im Boot tragen, den Nachwuchs unterstützen und ihr Wissen und ihre Erfahrung somit an die Jüngeren weiter geben.
Die diesjährige Fahrt zu Weser hatte in diesem Jahr eine Besonderheit: Erstmalig waren die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 eingeladen, eigene Erfahrungen auf der Ruderwanderfahrt zu sammeln und die erste Etappe auf der Weser mit den Drachenbooten zurück zu legen. 24 Eltern nutzten die Möglichkeit und stiegen selbst in die beiden Drachenboote.
Auf Ruderwanderfahrt zu fahren bringt immer eine Menge Spaß, ist ohne Organisation und Betreuung vor und vor allem auf der Tour jedoch nicht möglich: Während sich die Ruderinnen und Ruderer auf dem Wasser vergnügten, sorgten neben der Küchencrew Harro Lehmann, Hartwig Ahrens, Marcus Funke und Nils Rüdiger Baade für den reibungslosen Ablauf der beiden diesjährigen Ruderwanderfahrten.
(Veröffentlicht im Jahresbericht 2018 des ratsgymnasiums; Text: Steffi & Marcus Funke)