Lass die Kette glühen!

Der 29. Februar ist ein besonderer Tag. Ihn gibt es nur alle vier Jahre. Das soll aber nicht unser Thema sein. Wer hierzu Näheres wissen möchte, frage seine Alexa oder lese es nach. An selbigen Tag hatten  die Ruderriege des Ratsgymnasiums und der Osnabrücker Ruderverein zum Ergowettkampf eingeladen. Über 450 Athleten aus Osnabrück, ganz Niedersachsen und aus Minden (NRW) waren der Einladung in die Schlosswallhalle gefolgt.  

Wie in den vergangenen Jahren auch konnten wir packende Rennen, spannende Staffeln und eine tolle Stimmung erwarten! Ein sicherlich sehenswertes Spektakel, dass man sich auch als Nichtruderer nicht entgehen lassen sollte!

Früh morgens um halb neun trudelten die ersten Wettkämpfer ein. In der Halle ließ der DJ den Bass brummen und verhieß gute Stimmung. 

Noch schnell warm fahren und los ging´s in die Halle. Hier erwartete Sportler und  Besucher ein buntes Programm. Auf 20 Ruderergometern maßen sich hier die Sportler über unterschiedliche Distanzen.

Hier nur einige Highlights:

Im Talente-Cup des Landesruderverbandes für die Jahrgänge 2004 bis 2009 wurden erste Rennerfahrungen gesammelt und die Kette am Ergometer vorgewärmt. Richtig zur Sache ging es dann bei den A-, B- und den Senioren, die die Kette zum Glühen brachten.  Bei super Stimmung und unter lautstarker Unterstützung von Trainern und Publikum wurden die Landesmeister ermittelt.

Aber das war noch nicht alles. In der großen Halle probierten sich die Ruderer am runden Sportgerät. Zum Ausgleich gab es ein Fußball- und Volleyball- Turnier, bei dem der ein oder andere weitere Talente zeigte.

Absoluter Höhepunkt aber waren die Staffeln am Nachmittag. Hier gaben die Athleten nochmal alles. Aber auch das Publikum übte sich nicht in Zurückhaltung, sondern feuerte seine Favoriten an. 

Kein Wettbewerb ohne Preise. Neben der Ehre gab es für die Sieger Medaillen, T-Shirts und für die stolzen Landesmeister Gutscheine der Firma New Wave.

Am Ende des Tages bleibt das Fazit: Rudersport begeistert alle! 

Der Ergowettkampf am 29. Februar lieferte wieder den eindrucksvollen Beweis. 

Eine gelungene Veranstaltung mit hoch motivierten Teilnehmern, spannungsgeladenen Rennen und vielen neuen Bestzeiten. 

Glückwünsche an alle Teilnehmer!

(Veröffentlicht am 01.03.2020 auf der Website des Ratsgymnasiums Osnabrück; Bild, Text und Video: Claus Adelski)

Simon als frisch gebackener Deutscher-Indoor-Rowing-Meisterr

Gold und Silber auf den Deutschen Meisterschaften im Indoor-Rowing!

Am 02.02.2020 ist es wieder so weit: die 24. Deutsche Meisterschaft im Indoor-Rwoing in Halle des Theodor-Heuss Gymnasiums in Essen Kettwig startet pünktlich um 9.00 Uhr.

Im ersten Rennen, dem Rennen der B-Juniorinnen (15/16-Jährige), über 1500 Meter sind gleich zwei Schülerinnen des Ratsgymnasiums vertreten. Lotte Arndt und Fleur Wohlschläger wollen sich der Herausforderung stellen und ihren Platz bei den deutschen Meisterschaften im Ergometerfahren ausloten.

Am Ende der Vorläufe steht fest: Fleur ist mit Platz 16 unter den Top 20; Lotte Arndt findet sich auf Platz 21 wieder. „Eine tolle Leistung in diesem Teilnehmerfeld von Lotte und Fleur“, finden die mitgereisten Trainerinnen Jacqueline Zimmer und Alina Wichmann.

Gegen Mittag starten dann die Rennen der jüngeren Teilnehmer. Im Rennen der 14-jährigen gehen Leo Große Beilage, Magnus Wurth und Benedikt Knillmann zum ersten Mal in Kettwig an den Start. Sie belegen in einem großen und starken Teilnehmerfeld mit 42 Startern am Ende der 1000 Meter die Plätze 26, 23 und 14.

Ihr Mannschaftskollege Robert Lindemann startet über 1000 Meter in der Klasse der 13-Jährigen. Bis kurz vor Ende des Rennens führt Robert vor dem Sportler vom Ruderverein aus Düsseldorf. Im Endspurt hat der Düsseldorfer die etwas größeren Kraftreserven und zieht an Robert vorbei.

Herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille, Robert!

Damit steht fest: Robert Lindemann ist deutscher Vizemeister im Indoor-Rowing!

Herzlichen Glückwunsch an Robert und Jonas Kroke und Philipp Bischoff, die Trainer der 13/14-Jährigen Jungen, die ihn bei seinem Erfolg krankheitsbedingt nicht begleiten konnten.

Bereits am Vormittag zeigt Simon Große Beilage im Rennen der B-Junioren seine starke Form. Mit nur 1,2 Sekunden Rückstand auf den Führenden belegt Simon nach den Vorläufen den 4. Platz und zieht damit in das Finale ein.

Im Finale lässt Simon keine Zweifel aufkommen: Ich will gewinnen! Das zeigt er von Beginn an. Bereits nach dem Start liegt er in Führung und lässt sich diese auch nicht mehr nehmen.

Mit einer Zeit von 4.40,2 über 1500 Meter sichert er sich den deutschen Meistertitel mit 1,4 bzw. 2,4 Sekunden vor den Athleten der Rudervereine aus Rostock und Datteln.

Seine Trainingsgruppe und seine Trainer Conrad Felsner und Konstantin Klar sind von Simons Leistung beeindruckt: „Simon ist auf dem Ruderergometer richtig schnell, das wusste ich. Aber dass er eine solche Power abrufen kann und es für den Deutschen Meistertitel reicht, war mir nicht klar. Super Leistung – Herzlichen Glückwunsch“, so Trainer Conrad Felsner.

Am 02.02.2020 ist es wieder so weit: die 24. Deutsche Meisterschaft im Indoor-Rwoing in Halle des Theodor-Heuss Gymnasiums in Essen Kettwig startet pünktlich um 9.00 Uhr.

Im ersten Rennen, dem Rennen der B-Juniorinnen (15/16-Jährige), über 1500 Meter sind gleich zwei Schülerinnen des Ratsgymnasiums vertreten. Lotte Arndt und Fleur Wohlschläger wollen sich der Herausforderung stellen und ihren Platz bei den deutschen Meisterschaften im Ergometerfahren ausloten.

Am Ende der Vorläufe steht fest: Fleur ist mit Platz 16 unter den Top 20; Lotte Arndt findet sich auf Platz 21 wieder. „Eine tolle Leistung in diesem Teilnehmerfeld von Lotte und Fleur“, finden die mitgereisten Trainerinnen Jacqueline Zimmer und Alina Wichmann.

Gegen Mittag starten dann die Rennen der jüngeren Teilnehmer. Im Rennen der 14-jährigen gehen Leo Große Beilage, Magnus Wurth und Benedikt Knillmann zum ersten Mal in Kettwig an den Start. Sie belegen in einem großen und starken Teilnehmerfeld mit 42 Startern am Ende der 1000 Meter die Plätze 26, 23 und 14.

Ihr Mannschaftskollege Robert Lindemann startet über 1000 Meter in der Klasse der 13-Jährigen. Bis kurz vor Ende des Rennens führt Robert vor dem Sportler vom Ruderverein aus Düsseldorf. Im Endspurt hat der Düsseldorfer die etwas größeren Kraftreserven und zieht an Robert vorbei.

Damit steht fest: Robert Lindemann ist deutscher Vizemeister im Indoor-Rowing!

Herzlichen Glückwunsch an Robert und Jonas Kroke und Philipp Bischoff, die Trainer der 13/14-Jährigen Jungen, die ihn bei seinem Erfolg krankheitsbedingt nicht begleiten konnten.

Bereits am Vormittag zeigt Simon Große Beilage im Rennen der B-Junioren seine starke Form. Mit nur 1,2 Sekunden Rückstand auf den Führenden belegt Simon nach den Vorläufen den 4. Platz und zieht damit in das Finale ein.

Im Finale lässt Simon keine Zweifel aufkommen: Ich will gewinnen! Das zeigt er von Beginn an. Bereits nach dem Start liegt er in Führung und lässt sich diese auch nicht mehr nehmen.

Mit einer Zeit von 4.40,2 über 1500 Meter sichert er sich den deutschen Meistertitel mit 1,4 bzw. 2,4 Sekunden vor den Athleten der Rudervereine aus Rostock und Datteln.

Seine Trainingsgruppe und seine Trainer Conrad Felsner und Konstantin Klar sind von Simons Leistung beeindruckt: „Simon ist auf dem Ruderergometer richtig schnell, das wusste ich. Aber dass er eine solche Power abrufen kann und es für den Deutschen Meistertitel reicht, war mir nicht klar. Super Leistung – Herzlichen Glückwunsch“, so Trainer Conrad Felsner.

Vielen Dank und herzlichen Glückwunsch auch an die Trainer. Ohne euch wären diese Leistungen eurer Athleten nicht möglich!

(Veröffentlicht im Februar 2020 auf der Website des Ratsgymnasiums Osnabrück)

Edelmetall für Ruderer des Ratsgymnasiums in Berlin!

Am Ende einer anstrengenden Saison wurden die Strapazen und Mühen für vier Jungen und ihre Steuerfrau in Berlin im Riemen-Gig-Vierer mit Bronze belohnt.

Zurück zu den Anfängen der Saison: Wie in jedem Jahr beginnt die Vorbereitung auf die neue Saison bereits im Herbst in einer Trainingsgruppe, die sich mit dem Achter für das Bundesfinale in Berlin qualifizieren möchte.

Der Umbruch in diesem Herbst war besonders gravierend. Viele erfahrene Leistungsträger der letzten Saison mussten altersbedingt das Flaggschiff im Jungenrudern, den Achter, verlassen, sodass von 8 Bootsplätzen 6 neu besetzt werden mussten. Zudem musste ein neuer Steuermann bzw. eine neue Steuerfrau gefunden werden. Aber nicht nur im Boot gab es Umbrüche, die Trainerbank galt es ebenfalls neu zu besetzten.

Der richtige erste Test und das erste Kräftemessen mit Ruderern anderer Schule findet für die Jungs und Mädchen der Ruderriege immer Ende Februar beim Ergometerwettkampf des Ratsgymnasiums statt. Hier zeigte sich, dass die beiden neuen Regisseure Konstantin Klar und Conrad Felsner ganze Arbeit mit ihren „Jungs“ geleistet haben. Daniel Roloff und Mats Hegner konnten auf dem Ergometer über 2000 Meter alle bzw. fast alle Athleten des starken Achters vom Carolinum Osnabrück hinter sich lassen. Im Rennen über 1500 Meter kam keiner an Simon Große Beilage und Alexander Tautz vorbei.

Auch die folgenden Wochen waren sowohl auf dem Ruderergometer, der Hantelbank oder auf dem Wasser von Fleiß, Zuverlässigkeit und Teamgeist geprägt.

Der Vergleich mit anderen Achtern auf dem Wasser erfolgte in diesem Jahr allerdings sehr spät. Die Regatta in Bramsche Anfang Mai fiel aus, sodass Wettkampferfahrung für das junge Team hier leider nicht mitzunehmen war.

Beim Sparring auf dem Osnabrücker Stichkanal zeigten die „Jungs“ des Rats, dass sie flott unterwegs sind und immer die Nase etwas vor der „blauen Konkurrenz“ hatten.

Die Konkurrenz schlief aber nicht. Auch hier wurde gearbeitet und so konnte man auf der Schülerregatta in Kassel zwei packende Kopf-an-Kopf Rennen sehen. Über 1000 Meter war der Achter vom Ratsgymnasium mit gut einer halben Sekunde Vorsprung der glückliche Gewinner. Im Rennen über 500 Meter lagen die Ratsgymnasiasten einen halben Meter hinter der Carolingern.

Der Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ in Niedersachsen 14 Tage nach der Regatta in Kassel versprach im Jungen-Achter ein Thriller zu werden. Leider wurde der Achter aus organisatorischen Gründen erst am Dienstag – ohne Publikum – ausgefahren.

Bereits am Montag des Landesentscheides gewann ein Teil der Achter-Crew im Riemen-Vierer mit einer souveränen Vorstellung und über sechs Sekunden Vorsprung vor den Mannschaften des Carolinums Osnabrück und der Angelaschule Osnabrück. Die Mannschaft des Vierers mit Marcel Krause, Daniel Roloff, Mats Hegner und Joscha Albert sowie Steuerfrau Lotte Goerke qualifizierten sich mit dieser starken Leistung für das Bundesfinale in dieser Bootsklasse.

Am Dienstagmorgen dann das Finale der Jungen-Achter. Der „Rats-Achter“ mit Marcel Krause, Daniel Roloff, Mats Hegner, Joscha Albert, Louis Hehemann, Lukas Schwanke, Simon Große Beilage, Philipp Böhme und Steuerfrau Lotte Goerke musste sich leider in dem erwartet packenden Rennen mit weniger als einer Sekunde Rückstand der Mannschaft des Carolinums geschlagen geben. Mit über 10 Sekunden Abstand folge der Rest des Feldes.

Beim Bundesfinale von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin Ende September findet zeitgleich auch der Schüler-Achter-Cup statt. Das Ratsgymnasium reiste mit zwei Mannschaften an: mit der für das Bundesfinale qualifizierten Vierer-Mannschaft bestehend aus Marcel Krause, Daniel Roloff, Mats Hegner und Joscha Albert sowie Steuerfrau Lotte Goerke und mit dem Achter in der neben dem bereist erwähnten Vierer noch Louis Hehemann, Lukas Schwanke, Simon Große Beilage und Philipp Böhme ruderten.

Nach der Anreise und dem traditionellen Empfang am Sonntag in der Niedersächsischen Landesvertretung und der Vorstellung der teilnehmenden Mannschaften aus Niedersachsen, ging es am Montagmorgen zum Berliner Olympiastation zum Festakt des 50jährigen Bestehens von „Jugend trainiert für Olympia“.

Erst im Anschluss ging des zur olympischen Regattastrecke in Berlin-Grünau. Hier hatten die Sportler den Nachmittag Zeit um ihre Boote rennfertig zu machen und noch einmal zu trainieren.

Am nächsten Tag starteten auch schon die Vorläufe. Die Vierer-Crew qualifizierte sich mit einem ersten Platz in ihrem Vorlauf direkt für das Finale. Nach den Vorläufen war klar, dass es auch in Berlin ein enges Finale geben würde.

In dem Finale, das unseren Jungs alles abverlangte, um gegen die Konkurrenz der Sportschulen bestehen zu können, sicherten sie sich einen dritten Platz hinter der Sportschule aus Minden und der Mannschaft aus Preetz.

Beim anschließenden Finale des Schüler-Achter-Cups belegte der Rats-Achter einen sechsten Platz, angesichts der Doppelbelastung durch das Vierer-Finale war die Mannschaft mit ihrer Leistung durchaus zufrieden war.

Ganz besonderer Dank gilt den beiden Trainern Konstantin Klar und Conrad Felsner, die trotz ihrer Abiturvorbereitung und des Prüfungsstresses immer Zeit gefunden haben, die fast täglichen Trainingseinheiten zu begleiten und ein tolles Team über das Jahr geformt haben – DANKE!

(Veröffentlicht im Jahresbericht 2019 des Ratsgymnasiums)

Auf den Rollsitz, fertig, los! Schnupperrudern der 5. Klassen am Bootshaus in Eversburg

Es ist Freitag, der 30.08. gegen 12 Uhr. Die Sonne scheint, es ist warm und es kommt Stimmung am Bootshaus in Eversburg auf: Die neuen 5. Klassen am Ratsgymnasium kommen am bootshaus an und bekommen heute die Gelegenheit das Rudern und Drachenbootfahren auszuprobieren.

Während die drei Drachenboote schnell mit den 5ern besetzt sind und ihre Fahrt über den Stichkanal aufnehmen, geht es beim Rudern nicht so schnell voran. Es dauert etwas bis die 14 Gig-Doppelvierer ins Wasser gelassen sind, die Skulls eingelegt sind und sich die Mannschaften gefunden haben. Die erste größere Herausforderung stellt für manche bereits das Einsteigen in ein Ruderboot dar: den richtigen Fuß auf das Einstiegsbrett stellen, die rechte Hand an die Griffe der Skulls (Ruder), mit der anderen Hand festhalten, dann in das Boot einsteigen und mit dem Hinterteil den auf Rollen gelagerten Sitz treffen. Dies alles geschieht unter der fachkundigen Anleitung älterer Schülerinnen und Schüler.

Sobald diese Hürde genommen ist, geht es hinaus auf den Stichkanal. Die älteren Ruderer und Ruderinnen, die eine Steuermannsausbildung absolviert haben, führen die „Neulinge“ in die Grundlagen der Rudertechnik ein. Wenn zunächst jeder für sich die Bewegungsabläufe des Ruderns übt, klappt das mit dem Rudern schon ganz gut – kommt dann aber ein zweiter, dritter oder vierter Ruderer hinzu, bedarf es volle Aufmerksamkeit, um sich dem Ruderschlag und Rhythmus der anderen Bootsinsassen anzupassen.

Am Ende der ersten Ausfahrt stellen dann viele fest: Bevor man seine ganze Kraft auf dem Wasser einsetzen kann, bedarf es doch einiges an Übung und Konzentration. Doch Rudern hat bisher noch fast jeder gelernt. 

Nach den Ruderversuchen können sich alle Beteiligten mit Pommes Frites und Bratwurst stärken und in die Drachenboote wechseln – oder umgekehrt.

Am Ende erreichen uns Lehrer von den neuen Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums sowie deren Eltern sehr positive Rückmeldungen über diese gelungene Veranstaltung – Vielen Dank dafür.

Besonderer Dank unsererseits geht an die vielen älteren Schülerinnen und Schüler, die Ehemaligen und die Kolleginnen und Kollegen, die diese Veranstaltung erst möglich machen!

Hartwig Ahrens und Marcus Funke

Ruderwanderfahrt auf dem Neckar – Die Abschiedstour vom Smutje und seinem Käpt’n

Am Sonntag, den 18. August 2019 machte sich eine ruderbegeisterte Gruppe aus 35 Schülerinnen und Schülern sowie 4 Lehrkräften mit der Bahn und dem Bootstransport auf den Weg in Richtung Stuttgart. Das Ziel war der Neckar. 180 Kilometer sollten in der kommenden Woche von Stuttgart über Marbach, Heilbronn, Eberbach und Heidelberg bis zu seiner Mündung in den Rhein zurückgelegt werden.

Manch erfahrener Ruder wird sich sicherlich wundern: warum plant man für 180 Kilometer eine ganze Woche ein? Die Antwort ist recht simpel: 22 Schleusen waren auf der Strecke zu bewältigen, also zwei bis fünf Schleusen pro Tag. Das Überwinden einer Schleuse, entweder durch eine normale Schleusung oder durch das schweißtreibende „Umtragen der Boote“, also dem Herausnehmen der Boote oberhalb der Schleuse und dem Einsetzen unterhalb der Schleuse, dauert in der Regel 30 bis 60 Minuten. Es verwundert daher nicht, dass die Etappenlängen auf dem Neckar nur zwischen 25 und 35 Kilometern lagen.

Vorbei an malerischen Weinorten, beeindruckenden Weinbau-Steilhängen und Burgen und Schlössern bot die Fahrt über den Neckar in diesem Jahr ein besonderes Highlight: Der Alt-Neckar in Heilbronn führte durch das Gelände der aktuellen Bundesgartenschau, sodass den Ratsgymnasiasten die Möglichkeit geboten wurde, die Bundesgartenschau kostenlos vom Wasser aus zu besichtigen. Eine blumige Kulisse, die auf jeden Fall das eine oder andere Foto wert war – wobei auch die Ruderer in ihren Booten den Gästen der BuGa als beliebtes Fotomotiv dienten.

Eine Institution, die fast jeder Ruderer kennt, ist die Bootswerft Empacher, die direkt am Neckar in Eberbach liegt. Seit 1923 produziert das Familienunternehmen, das mittlerweile in der dritten Generation existiert, Ruderboote verschiedenster Art – für Ruderer auf Schülerebene bis hin zur Weltklasse. Leider konnten wir keinen Blick hinter die Kulissen werfen, das Unternehmen machte Betriebsferien.

So erreichten wir gegen Ende unserer Tour Heidelberg, die als eine der schönsten Städte Deutschlands gilt. Die Schülerinnen und Schüler genossen die Fahrt, die unter der bekannte Karl-Theodor-Brücke, oder besser bekannt als Alte Brücke durch- und vorbei an den roten Sandsteinruinen des Heidelberger Schlosses führte.

Während die Landschaft für die Ruderer auf dem Wasser einiges zu bieten hatte, kümmerten sich um das leibliche Wohl und die Organisation an Land das Team der Lehrer und Betreuer: Marcus Funke, Hartwig Ahrens, David Vodde und nicht zuletzt Jürgen Landwehr, dem vor allem in diesem Jahr eine ganz besondere Rolle zufiel. Der Smutje geht von Bord! Nach rund 25 Jahren war dies die letzte Ruderwanderfahrt für unseren Leberkäs-Smutje Herrn Landwehr! Im kommenden Jahr wird Herr Landwehr seine wohlverdiente Pension antreten. Er nutzte diese letzte Gelegenheit aber noch einmal ausgiebig, um die Ruderer mit Schnitzeln und Leberkäse zu versorgen. Fragt man ihn, wie viele Schnitzel und Leberkäse er im Laufe seiner Zeit als Koch auf Ruderwanderfahrten serviert hat, sagt er, er wisse es selbst  nicht mehr – aber ein paar tausend werden es wohl gewesen sein. Danke Herr Landwehr!

Und noch ein „alter Hase“ verlässt den Kahn – der Käpt’n: Auch für Hartwig Ahrens war dies die letzte Ruderwanderfahrt, die er als Lehrer im Schuldienst begleitet und durchgeführt hat. Nach über 30 Jahren und unzähligen Schulfahrten, wie Ruderwanderfahrten, Klassenfahrten, Studienfahrten,  Regatten oder USA-Austauschfahrten wird Herr Ahrens, der aus der Ruderriege und dem Ratsgymnasium nur schwer wegzudenken ist,  im Februar 2020 in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Wir wünsche ihm alles Gute und danken ihm von ganzem Herzen im Namen aller Schülerinnen und Schülern sowie deren  Eltern für seinen jahrzehntelanges unermüdliches Engagement. Seine Verabschiedung wird allerdings erst im kommenden Sommer mit dem 100-jährigen Bestehen der Ruderriege offizell begangen.

(Veröffentlicht im Jahresbericht 2019 des Ratsgymnasiums)

Die Ruderriege in Hannover – Der Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“

Vom 23.-25. Juni fand traditionell auf dem Maschsee in Hannover der Landesentscheid des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) statt.  Gemeldet waren hier auch einige Mannschaften der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums Osnabrück.

Den Auftakt machten am Sonntag die neu eingeführten Mixed-Vierer Rennen der 14-jährigen.

Hier konnten gleich zwei Mannschaften einen Podestplatz ergattern:

Den 2. Platz belegte der Vierer mit Thea Felsner, Lotte Goerke, Utkarsh Gupta, Michel Klukkert und Steuerfrau Lena Beckmann.

Auf den 3. Platz ruderten Mia Buchholz, Jan Meisel, Jette Staschinski, Maxim Steblau und Steuermann Lukas Nerlich.

Bei den 13-jährigen Jungen im Gig-Doppelvierer standen ebenfalls gleich zwei Mannschaften auf dem Treppchen:

Das Team mit  Peer Goerke, Leo Große Beilage, Carlo Rasch, Linus Wiechmann und Steuerfrau Lena Beckmann ruderte auf den 2. Platz und Franek Domagalski, Benedikt Knillmann, Robert Lindemann, Anton Schmalz sowie  Jette Staschinski wurden dritte.

Im Mädchen-Doppelvierer der 14-jährigen erruderten unsere „Mädels“ die Silbermedaille hinter der Humboldtschule aus Hannover. In Doppelvierer saßen Thea Felsner, Mia Buchholz, Lotte Goerke, Jette Staschinski und Steuerfrau Lena Beckmann.

Einen Landessieg für das Ratsgymnasium erreichten Utkarsh Gupta, Michel Klukkert, Jan Meisel, Maxim Steblau und Steuermanm Lukas Nerlich im Jungen-Gig-Vierer der 14-jährigen.

Zu einem weiteren Landesieg ruderten Friedrich Goldmeyer, Johann Gruber, Jonas Laumann und Alexander Tautz sowie Steuermann Jan Meisel im Jungen-Gig-Doppelvierer der 15-17-jährigen über 500m.

Den zweiten Platz in dieser Bootsklasse belegten Benno Bals, Philipp Bischoff, Mathis Grützner, Tilman Schlieck und Steuermann Michel Klukkert.

Im Jungen-Gig-Vierer der 15-17-jährigen gewannen Joscha Albert, Mats Hegner, Marcel Krause und Daniel Roloff sowie Lotte Goerke mit deutlichem Vorsprung den Landestitel und qualifizierten sich damit für das Bundesfinale in Berlin (3.Platz beim Bundesfinale).

Im Flaggschiff, dem Achter, erreichte die Mannschaft des Ratsgymnasiums den 2. Platz. Im Achter ruderten Marcel Krause, Daniel Roloff, Mats Hegner, Joscha Albert, Louis Hehemann, Lukas Schwanke, Simon Große Beilage, Philipp Böhme und Steuerfrau Lotte Goerke.

Insgesamt kann die Schülerruderriege des Ratsgymnasiums mit 3 Landessiegen, fünf 2. Plätzen und drei 3. Plätzen beim Landesentscheid „JtfO“ sehr zufrieden sein.

Für diese Leistung gilt unseren Trainerinnen und Trainern besonderer Dank. Ihre teilweise sehr zeitaufwändige ehrenamtliche Tätigkeit sorgt dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler zum einen Spaß am Rudern haben und gleichzeitig technisch und konditionell gut ausgebildet werden.

Vielen Dank für euer Engagement, auch im Namen aller Ruderer,

Hartwig Ahrens und Marcus Funke.

(Veröffentlicht im Jahresbericht 2019 des Ratsgymnasiums)

Die Ruderriege auf Achse – USA Austausch Kalifornien

Am 1. Oktober um 8 Uhr geht es endlich los! Unsere Reisegruppe, bestehend aus 5 Schülerinnen, 15 Schülern und 3 Lehrern trifft sich am Osnabrücker Hauptbahnhof. 26 Stunden voller Umsteigen und Warten liegen vor uns: Von Osnabrück nach Düsseldorf, weiter nach London, von dort nach Los Angeles und zu guter Letzt nach Anaheim, eine Stadt in der Nähe von Los Angeles. Nach insgesamt 9.088 Reisekilometern kommen wir um 2 Uhr nachts erschöpft in unserem Hotel an.

Nach einer kurzen Nacht, an der auch der Jetlag nicht ganz unschuldig ist, geht es am ersten Tag ins Disneyland. Dort treffen wir auf viele bekannte Charaktere aus Film und Fernsehen und genießen die vielen Fahrgeschäfte.

Am nächsten Morgen verlassen wir Anaheim schon wieder und machen uns auf nach Newport Beach, einer kalifornischen Hafenstadt, direkt am Pazifik. Unsere erste Anlaufstelle dort: das Newport Aquatic Center (NAC), der Ruderclub, bei dem wir die nächsten 8 Tage zu Gast sein werden. Dort werden wir von Beth Anderson begrüßt. Beth ist eine der treuen Seelen des USA-Austausches und begleitet und organisiert diesen gemeinsam mit den Rats-Ruderprotektoren seit vielen Jahren. Nach einem Rundgang durch das Bootshaus geht es für uns auch schon ab in die Boote. Die erste Trainingseinheit führt uns bei bestem Sommerwetter vorbei an Palmen, Stränden, Traumhäusern und Yachten. Das besondere an dieser ersten Ausfahrt: anders als gewohnt legen wir nicht an einem Steg ab, sondern tragen unsere Boote zum Strand und steigen vom Wasser aus ein. Nach dem Training fahren wir zum Newport Beach Pier, der für seine hölzerne Seebrücke bekannt ist und gehen dort an den Strand. Zurück am NAC werden wir abends unseren Gastfamilien vorgestellt, bei denen wir die nächste Woche inklusive dem Wochenende verbringen werden.

Der nächste Tag beginnt für uns alle wieder am Bootshaus mit einer Trainingseinheit, wie auch die kommenden Wochentage. Danach zieht es uns wieder zum Meer, wo wir alle Sonne, Palmen und den typisch kalifornischen Strand genießen. Am nächsten Tag besuchen wir die Outlets at Orange, wo wir uns über die vielen Schnäppchen freuen und viele Dollars lassen. Dann steht das Wochenende vor der Tür, das wir alle mit unseren Gastfamilien und den unterschiedlichsten Erlebnissen verbringen – von Sightseeing bis Football ist alles dabei.

Die neue Woche starten wir mit einer schweißtreibenden Ergo-Einheit im NAC und einem Tagesausflug zur USS Midway nach San Diego. Die USS Midway ist ein Flugzeugträger der United States Navy und war im Vietnam- und Zweiten Golfkrieg im Einsatz. Seit 2004 ist die Midway als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Nach zwei weiteren Tagen, die wir mit Training und Strandbesuchen verbringen – u.a. am Huntington Beach, der mit seinen hohen Wellen einer der Surfer-Hotspots Kaliforniens ist – heißt es schon fast Abschied nehmen von Newport Beach. Für den letzten Tag haben wir uns zu einem gemeinsamen Training mit den Ruderern des Newport Sea Base Rowing, einem weiteren Ruderclub in Newport, verabredet. Der Kontakt der Ruderriege zu diesem Verein besteht schon seit einigen Jahren und James, einer der Trainer des Vereins, freut sich sehr über ein Wiedersehen mit den Rats-Protektoren und eine gemeinsame Trainingseinheit.

Am Donnerstag  geht unsere Reise weiter. 1.000 Kilometer gen Norden durch das kalifornische Inland zum Lake Tahoe, einem See auf der Grenze der US-Bundesstaaten Nevada und Kalifornien. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch den Yosemite-Nationalpark. Der Nationalpark erstreckt sich entlang der westlichen Hänge der Sierra Nevada und ist u.a. berühmt für seine gigantischen Felsformationen. Nach dem Verkehr und den unzähligen Autos und Staus in und um Los Angeles ist die Fahrt durch den Yosemite eine willkommene Abwechslung. Bei vielen kleinen Stopps bewundern wir die malerische Landschaft und beeindruckende Naturkulisse. Nach 14 Stunden kommen wir dann endlich am Lake Tahoe an. Dort übernachten wir in einem großen und komfortablen Holzhaus, das uns großzügiger Weise von Rich Wendling, einem der amerikanischen Rudertrainer und treuen Weggefährten des Austausches, zur Verfügung gestellt wurde. Die gemeinsamen Abende im großen, gemütlichen Wohnzimmer des Hauses beim Kartenspiel und die klaren Nächte mit wunderschönem Sternenhimmel werden uns wohl allen in Erinnerung bleiben. Die Tage verbringen wir mit Wanderungen in der Gegend, wie zum Beispiel zur Emerald Bay. Inmitten der Emerald Bay liegt die Fannette Island, die einzige Insel im Lake Tahoe. Sie gehört zu den meistfotografierten Motiven der Gegend. Auch wir sorgen dafür, dass dies so bleibt.

Nach 2 Übernachtungen am Lake Tahoe reisen wir schon wieder ab und fahren nach San Francisco, der nächsten großen Station auf unserer Reise. Dort werden wir bei einem netten Barbecue von unseren Gastfamilien, den Ruderern und Coaches vom Pacific Rowing Club Willkommen geheißen. Nachdem in den Jahren zuvor immer in einem anderen Ruderclub in der Nähe von San Francisco gerudert wurde, ist der Besuch beim Pacific Rowing Club eine Besonderheit. Mit diesem Ruderverein wurde vor fast 35 Jahren der Ruderaustausch erstmalig auf die Beine gestellt. Einige der Akteure, die damals schon dabei waren, sind auch heute noch am Bootshaus zu finden und freuen sich über ein Wiedersehen mit den „Germans“.

Bei einer Rudereinheit am nächsten Morgen und den darauffolgenden Tagen, lernen wir das Ruderrevier des Pacific Rowing Clubs näher kennen, den Lake Merced. Sind wir vom Stichkanal zu Hause gewöhnt, bis zu 5 km am Stück auf dem Wasser rudern zu können, ist diese Rudereinheit für uns eher ungewöhnlich, denn der See hat nur eine Länge von ca. 1,7 km und bringt für uns das eine oder andere Wendemanöver mit sich.

Nach getaner Arbeit machen wir uns mittags immer auf den Weg, um die Attraktionen San Franciscos zu besuchen. Fisherman´s Wharf, eine Fahrt mit den berühmten Cable Cars, ein Besuch auf der ehemaligen Gefängnissinsel Alcatraz in der San Francisco Bay, ein Spaziergang über die Golden Gate Bridge oder ein Blick auf die Stadt vom Aussichtspunkt Twin Peaks sind dabei einige der Highlights, die die viertgrößte Stadt Kaliforniens für uns bereit hält. Aber nicht nur die Stadt, sondern auch das Umland beeindruckt uns. Ein Besuch im Muir Woods National Forrest bringt uns beim Anblick der bis zu 80 Meter hohen und oftmals über 500 Jahre alten Küstenmammutbäume zum Staunen. Das Wochenende verbringen wir in unseren Gastfamilien, auch dieses Mal wieder mit sehr unterschiedlichen Unternehmungen und Veranstaltungen von Radtouren über Footballspiele bis hin zu Homecoming-Bällen.

Nach dem Wochenende heißt es dann wieder Abschied nehmen. Der Abreisetag nähert sich langsam und wir fahren schon mal zurück in Richtung Los Angeles. Kaum in den Vans, halten wir jedoch bereits nach zwei Stunden an, um ein letztes Mal ausgiebig in einer der zahlreichen Outlet-Malls Amerikas zu shoppen. Am nächsten Tag geht es wieder auf den Freeway. Mit einem kurzen Zwischenhalt bei den drei ??? in Santa Barbara erreichen wir am Abend Los Angeles. Dort geht es am nächsten Morgen zum letzten Highlight unserer Reise: Die Universal Studios. Einen Tag lang dürfen wir in die Welt von Hollywood eintauchen und verschiedene Filmhighlights mal anders – zum Beispiel als Achterbahn mit 3D Effekten – erleben.

Bevor wir uns am nächsten Tag auf den Weg zum Flughafen machen, besuchen wir vorher noch den berühmten Hollywood Walk of Fame, auf dem aktuell 2.648 Sterne eingelassen sind, die amerikanische Prominente ehren. Wir sind allerdings eher enttäuscht. Danach fahren wir zum bekannten Strand von Santa Monica, wo wir ein letztes Mal die Füße in den Pazifischen Ozean halten können. Durch Probleme mit unserem Flugzeug bleiben wir noch ein paar Stunden länger in Los Angeles als geplant und landen schließlich nach einem langen Reise und einer geänderten Reiseroute in Hannover anstatt in Düsseldorf. Müde und erschöpft kehren wir alle nach fast vier Wochen zurück nach Hause – glücklich, mit unvergesslichen Erinnerungen und ein paar Souvenirs im Gepäck.

Nach dieser wunderbaren Zeit möchten wir uns gerne an dieser Stelle noch einmal bei Herrn Ahrens, Herrn Funke und Herrn Adelski für die Ermöglichung dieser tollen Reise und der schönen Zeit, die wir hatten, bedanken.

(Veröffentlicht im Jahresbericht 2018 des Ratsgymnasium; Text: Philipp Böhme und Carla Kunze)

Kilometer für Kilometer bei (fast) jedem Wetter

Über die Ruderwanderfahrten auf der Elbe und der Weser

Von Bootshaus zu Bootshaus, Etappe für Etappe, mit der Nase im Wind, den Wellen unter dem Ruderboot, vorbei an malerischen Kulissen – jedes Jahr im Sommer sind die Ruderinnern und Ruderer der Ruderriege nicht nur auf dem Stichkanal, sondern auf Flüssen in ganz Deutschland unterwegs. Als Höhepunkte der Rudersaison fanden die Ruderwanderfahrten in diesem Jahr auf der Elbe und der Weser statt.

Vor den Sommerferien ging es für 53 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12, sowie für sieben amerikanische Austauschschüler mit dem Zug nach Dresden, dem Startpunkt der diesjährigen „großen“ Ruderwanderfahrt. Nach der ersten Übernachtung auf Isomatte und im Schlafsack fuhren die Ruderer am nächsten Morgen von Dresden aus mit der Bahn nach Bad Schandau, um die wohl landschaftlich schönste Etappe der Tour zu erleben. Begleitet von der typischen Hitze dieses Sommers ruderten die Sportler vorbei an den beeindruckenden geformten Felsen des Elbsandsteingebirges, auch sächsische Schweiz genannt, zurück nach Dresden.

Die Fahrt führte am nächsten Tag weiter nach Riesa. Allerdings mit erschwerten Bedingungen: War es am Vortag auf dem Wasser noch unerträglich heiß, hatte es sich über Nacht deutlich abgekühlt und die Ruderer hatten mit starkem Wind und teilweise hohem Wellengang zu kämpfen. Im Laufe des Tages verschlechterten sich die Wetterbedingungen weiter, so dass diese Etappe mittags abgebrochen werden musste. Die Boote mussten abgeriggert und verladen werden und alle per Shuttle zum Etappenziel gebracht werden. Ein langer, aufregender und besonders arbeitsreicher Tag, der erst gegen Mitternacht für alle endete.

Am nächsten Morgen hatten sich die Wetterbedingungen wieder etwas verbessert, sollten aber für den Rest der Fahrt durchwachsen bleiben. Es konnte jedoch wieder gerudert werden. Bei bedecktem Himmel und Regenschauern, hatte der Wind zwar deutlich abgeschwächt, ärgerte die Ruderer auf dem Wasser aber in Form von starkem Gegenwind aus Nordwesten. Eine besondere Aufgabe für das Küchenteam mit Jürgen Landwehr, David Vodde und Verena Busch, die bei so manchem Ruderer auf der mit 74 km längsten Etappe der Tour die Stimmung mit kulinarischen Tricks wieder aufhellen musste.

In Torgau angekommen, erwartete die Ruderer eine kleine Überraschung. Das alte Bootshaus, das schon Mitte der 1990er, als das Ratsgymnasium das letzte Mal hier Station machte in einem renovierungsbedürftigen Zustand war, hatte sich nicht verändert. DDR-Charme pur! Für die interessierten Schülerinnen und Schüler bot Jürgen Landwehr am Abend eine Führung durch Torgau an. Mit ihrer 1000-jährigen Geschichte hat die einstige Hauptstadt Kursachsens viel zu bieten und lädt zu einem Besuch ein. 

Die letzten Etappen führten die Sportler in die Lutherstadt Wittenberg und über die Stadt Aken bis nach Magdeburg, nach 313 km auf dem Wasser dem Ziel der Ruderwanderfahrt.

Kaum ins neue Schuljahr gestartet, machten sich 93 Ruderinnen und Ruderer im August auf den Weg zur nächsten Ruderwanderfahrt. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 17 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden. Dieses Mal mit an Bord: der Rudernachwuchs aus den Klassen 5 und 6.

Gut 170 km auf dem Wasser zurück legen – Routine für die älteren Schülerinnen und Schüler, ein neues und spannendes Erlebnis für die jüngeren. In welchem Boot rudere ich? Wer ist in meiner Mannschaft? Darf ich auch mal steuern? Was muss ich in einer Schleuse beachten? Wo werden wir schlafen? Fragen über Fragen, die von den älteren Ruderern gerne beantwortet werden. In jedem Ruderboot sitzen neben den Wanderfahrts-Neulingen immer einige der älteren Schüler, die die Verantwortung im Boot tragen, den Nachwuchs unterstützen und ihr Wissen und ihre Erfahrung somit an die Jüngeren weiter geben.

Die diesjährige Fahrt zu Weser hatte in diesem Jahr eine Besonderheit: Erstmalig waren die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 eingeladen, eigene Erfahrungen auf der Ruderwanderfahrt zu sammeln und die erste Etappe auf der Weser mit den Drachenbooten zurück zu legen. 24 Eltern nutzten die Möglichkeit und stiegen selbst in die beiden Drachenboote.

Das Nachtquartier an der Weser in Holzminden

Von Bootshaus zu Bootshaus, Etappe für Etappe, mit der Nase im Wind, den Wellen unter dem Ruderboot, vorbei an malerischen Kulissen – jedes Jahr im Sommer sind die Ruderinnern und Ruderer der Ruderriege nicht nur auf dem Stichkanal, sondern auf Flüssen in ganz Deutschland unterwegs. Als Höhepunkte der Rudersaison fanden die Ruderwanderfahrten in diesem Jahr auf der Elbe und der Weser statt.

Vor den Sommerferien ging es für 53 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12, sowie für sieben amerikanische Austauschschüler mit dem Zug nach Dresden, dem Startpunkt der diesjährigen „großen“ Ruderwanderfahrt. Nach der ersten Übernachtung auf Isomatte und im Schlafsack fuhren die Ruderer am nächsten Morgen von Dresden aus mit der Bahn nach Bad Schandau, um die wohl landschaftlich schönste Etappe der Tour zu erleben. Begleitet von der typischen Hitze dieses Sommers ruderten die Sportler vorbei an den beeindruckenden geformten Felsen des Elbsandsteingebirges, auch sächsische Schweiz genannt, zurück nach Dresden.

Die Fahrt führte am nächsten Tag weiter nach Riesa. Allerdings mit erschwerten Bedingungen: War es am Vortag auf dem Wasser noch unerträglich heiß, hatte es sich über Nacht deutlich abgekühlt und die Ruderer hatten mit starkem Wind und teilweise hohem Wellengang zu kämpfen. Im Laufe des Tages verschlechterten sich die Wetterbedingungen weiter, so dass diese Etappe mittags abgebrochen werden musste. Die Boote mussten abgeriggert und verladen werden und alle per Shuttle zum Etappenziel gebracht werden. Ein langer, aufregender und besonders arbeitsreicher Tag, der erst gegen Mitternacht für alle endete.

Am nächsten Morgen hatten sich die Wetterbedingungen wieder etwas verbessert, sollten aber für den Rest der Fahrt durchwachsen bleiben. Es konnte jedoch wieder gerudert werden. Bei bedecktem Himmel und Regenschauern, hatte der Wind zwar deutlich abgeschwächt, ärgerte die Ruderer auf dem Wasser aber in Form von starkem Gegenwind aus Nordwesten. Eine besondere Aufgabe für das Küchenteam mit Jürgen Landwehr, David Vodde und Verena Busch, die bei so manchem Ruderer auf der mit 74 km längsten Etappe der Tour die Stimmung mit kulinarischen Tricks wieder aufhellen musste.

In Torgau angekommen, erwartete die Ruderer eine kleine Überraschung. Das alte Bootshaus, das schon Mitte der 1990er, als das Ratsgymnasium das letzte Mal hier Station machte in einem renovierungsbedürftigen Zustand war, hatte sich nicht verändert. DDR-Charme pur! Für die interessierten Schülerinnen und Schüler bot Jürgen Landwehr am Abend eine Führung durch Torgau an. Mit ihrer 1000-jährigen Geschichte hat die einstige Hauptstadt Kursachsens viel zu bieten und lädt zu einem Besuch ein. 

Die letzten Etappen führten die Sportler in die Lutherstadt Wittenberg und über die Stadt Aken bis nach Magdeburg, nach 313 km auf dem Wasser dem Ziel der Ruderwanderfahrt.

Kaum ins neue Schuljahr gestartet, machten sich 93 Ruderinnen und Ruderer im August auf den Weg zur nächsten Ruderwanderfahrt. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 17 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden. Dieses Mal mit an Bord: der Rudernachwuchs aus den Klassen 5 und 6.

Gut 170 km auf dem Wasser zurück legen – Routine für die älteren Schülerinnen und Schüler, ein neues und spannendes Erlebnis für die jüngeren. In welchem Boot rudere ich? Wer ist in meiner Mannschaft? Darf ich auch mal steuern? Was muss ich in einer Schleuse beachten? Wo werden wir schlafen? Fragen über Fragen, die von den älteren Ruderern gerne beantwortet werden. In jedem Ruderboot sitzen neben den Wanderfahrts-Neulingen immer einige der älteren Schüler, die die Verantwortung im Boot tragen, den Nachwuchs unterstützen und ihr Wissen und ihre Erfahrung somit an die Jüngeren weiter geben.

Die diesjährige Fahrt zu Weser hatte in diesem Jahr eine Besonderheit: Erstmalig waren die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 und 6 eingeladen, eigene Erfahrungen auf der Ruderwanderfahrt zu sammeln und die erste Etappe auf der Weser mit den Drachenbooten zurück zu legen. 24 Eltern nutzten die Möglichkeit und stiegen selbst in die beiden Drachenboote.

Auf Ruderwanderfahrt zu fahren bringt immer eine Menge Spaß, ist ohne Organisation und Betreuung vor und vor allem auf der Tour jedoch nicht möglich: Während sich die Ruderinnen und Ruderer auf dem Wasser vergnügten, sorgten neben der Küchencrew Harro Lehmann, Hartwig Ahrens, Marcus Funke und Nils Rüdiger Baade für den reibungslosen Ablauf der beiden diesjährigen Ruderwanderfahrten.

(Veröffentlicht im Jahresbericht 2018 des ratsgymnasiums; Text: Steffi & Marcus Funke)

3. Platz – Ratsachter erfolgreich in Berlin

Die niedersächsischen Landesmeister beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ kamen im Ruderachter in diesem Jahr vom Ratsgymnasium Osnabrück. Damit war der Achter für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert und erreichte dort am 26. September einen hervorragenden zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch!
In ihrem Vorlauf auf der Olympiastrecke in Berlin-Grünau dominierte der Ratsachter die Konkurrenz deutlich, doch im Finale mussten sich unsere Ruderer knapp hinter der Sportschule aus Berlin-Flatow mit dem zweiten Platz zufrieden geben.
Für das Ratsgymnasium starteten Friedrich Amelingmeyer, Tobias Blumberg, Conrad Felsner, Oskar Frederichs, Konstantin Klar, Marcel Krause, Samuel Reitenbach, Daniel Roloff und der Steuermann Jonas Kroke. Der Achter kam mit einer Zeit von 3:05,31 min ins Ziel, nur ca. 3 Sekunden hinter dem Erstplatzierten, aber mit einem erstaunlichen Vorsprung von über 13 Sekunden auf den dritten Platz (Friedrich- Schiller-Gymnasium Marbach). Man konnte erkennen, dass alle Ruderer bis an ihre Grenzen und weit darüber hinausgingen, um erfolgreich zu sein, so dass auch der Trainer Henning Köncke und die Ruderprotektoren Hartwig Ahrens und Marcus Funke für diese Leistung voll des Lobes waren.
Neben dem Abiturienten Henning Köncke gilt in diesem Jahr unser besonderer Dank auch Lukas Schwanke, der als Ersatzruderer in Krankheits-und Verletzungsfällen den Ruderern stets aushalf und so ein regelmäßiges Training ermöglichte.

(Veröffentlicht im Jahrensbericht 2018 des Ratsgymnasiums; Text: Silke Klar)

Aller Anfang ist schwer – Schnupperrudern

Wer nach der Grundschule an das Ratsgymnasium kommt, der merkt schnell, dass unsere Schule mit dem Rudersport eng verbunden ist!

Nach der ersten vollen Schulwoche an der neuen Schule waren alle Fünftklässler am Freitag, den 17. August eingeladen, am Kanal in die Ruderboote zu steigen und aus grauer Theorie Praxis werden zu lassen. Vielleicht ist das ja alles gar nicht so schwer und das Rudern kann ein neuer Lieblingssport werden?

Also einsteigen, Füße in die Schlaufen, Skulls in die Hände und zuhören, was die erfahrenen, älteren Ruderer und Ruderinnen zu sagen haben. Schnell stellten die Anfänger fest, wie gut man vorwärtskommt, wenn man sich im gleichen Rhythmus auf den Rollsitzen bewegt und die Blätter gleichzeitig ins Wasser taucht. Ein tolles Gefühl, wenn so ein Boot immer schneller übers Wasser gleitet.

Nach den ersten Ruderversuchen im Vierer konnten sich alle Beteiligten mit Pommes Frites und Bratwurst stärken und anschließend mit ihrer Klasse in die Drachenboote steigen und gemeinsam gegen eine andere Klasse antreten. Interessierte Eltern hatten ebenfalls die Möglichkeit, mit dem Drachenboot zu fahren.

Für die Pausenzeiten hatten die Klassenpaten und freiwillige Helfer der Ruderriege außerdem viele Spiele organisiert, so dass die Zeit am Bootshaus schnell verflog und die erste Schulwoche am Ratsgymnasium ein tolles Ende fand. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle noch einmal herzlich für ihren Einsatz gedankt!

(Veröffentlicht am 18.08.2018; Text: Silke Klar)

Rats-Ruderer wieder Spitze beim Landesentscheid in Hannover

Auch in diesem Jahr waren die Schülerinnen und Schüler der Ruderriege des Ratsgymnasiums auf Regatten in Bramsche, Kassel und Hannover erfolgreich und konnten sich über viele Medaillen erfreuen.

Ein Höhepunkt der Ruder-Saison war wie immer der niedersächsische Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) und in diesem Jahr auch der „Landesentscheid der Jungen und Mädchen“ vom 16. bis 18.06.2018 auf dem Maschsee in Hannover.

Das Ratsgymnasium konnte beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ vier Landessiege und fünf zweite Plätze erringen.

Hierbei qualifizierte sich wie im Vorjahr der Achter des Ratsgymnasiums durch einen Landessieg für das Bundesfinale im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin vom 23. bis 27.09.2018.
Im siegreichen Achter saßen: Friedrich Amelingmeyer (02), Tobias Blumberg (01), Conrad Felsner (01), Oskar Fredrichs (01), Konstantin Klar (01), Marcel Krause (02), Samuel Reitenbach (01), Daniel Roloff (03), Stm. Jonas Kroke.  

Zudem konnten sich Tobias Blumberg, Oskar Frederichs, Samuel Reitenbach, Daniel Roloff und Steuerfrau Charlotte Pohl im Gig Riemenvierer gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und ebenfalls einen Landessieg erringen.

Der Jungen-Doppelvierer mit Benedikt Vetter, Johann Gruber, Simon Große Beilage, Friedrich Goldmeyer und Steuermann Jan Meisel erruderte einen zweiten Platz bei m Wettbewerb „JtfO“ und einen Landessieg beim „Landesentscheid der Jungen und Mädchen“ in Niedersachsen.

Mit einem Landessieg beim Wettbewerb „JtfO“ und zwei Landessiegen beim „Landesentscheid der Jungen und Mädchen“ in Niedersachsen waren  Thea Felsner, Lotte Goerke, Mia Buchholz, Lena Beckmann und Charlotte Pohl die erfolgreichste Mannschaft dieses Wochenendes.

Besonderes danken möchte die Ruderriege allen Schülerinnen und Schülern sowie Ehemaligen, die als Trainer und Betreuer erst solche Platzierungen möglich machen: Vielen Dank für euer unermüdliches und zeitaufwändiges Engagement!

Allen erfolgreichen Ruderinnen und Ruderern dieser Saison herzlichen Glückwunsch!

(Veröffentlicht im Jahresbericht 2018 des Ratsgymnasiums)

Carla Kunze – Eine Rudersaison mit Höhen und Tiefen

Nach den letzten Regatten im Sommer 2017 begannen meine Zweierpartnerin Maren und ich uns auf die Season 2018 vorzubereiten. Als Ziel setzten wir es uns die Deutschen U19 Meisterschafften mit zu fahren und ins Team NRW (Landeskader NRW/Niedersachsen) zu kommen. Dafür begannen wir im 2- zu trainieren. Die ersten zwei Monate hatte unser neuer Trainer, Tim, es sicher nicht einfach. „Ich will nicht Riemen.“, „Der Zweier läuft gar nicht.“, „Wir sind eh viel zu schlecht.“ Von August bis November trainierte viel ohne besondere Ereignisse, um die Grundlagen des Riemens zu erlernen. Anfang November mussten wir den ersten Ergo Test über 2000 in offiziellen Rahmen vor Landestrainer Tobi ausfahren. Die Ergebnisse waren, wie erwartet, schrecklich. Eine Woche später gingen wir in Hildesheim an den Start unserer ersten 6000 Meter Strecke. Zweiter von Drei. Die Zeit konnten wir nicht einschätzen. Im Gegensatz zu den Jungs durften wir bei der nächsten Langstrecke nicht starten und hatten somit nicht die Chance zu den ersten Lehrgängen des Team NRW eingeladen zu werden, was uns zu dem Zeitpunkt ziemlich frustrierte. Direkt vor Weihnachten mussten wir den zweiten Ergo Test fahren. Wieder nicht besonders. Im Neuen Jahr fror schließlich der Kanal zu. Das bedeutete Hallentraining und das wiederrum hieß ganz viele Stunden Ergo fahren. Das Training bis Mitte März war also kein Vergnügen. In der Zeit fuhren wir auch unseren dritten und letzten Ergo Test: Nichts Besonderes aber beide persönliche Bestzeit. Am 08. März war der Kanal endlich wieder frei und wir durften ein besseres Boot fahren. Im Vergleich zu dem 30 Jahre alten „Container“ war „Power Challenge“, welches wir im Vorjahr schon als Doppelzweier liebgewonnen hatten, traumhaft. Zwei Tage später fuhren wir die Langstrecke in Oberhausen. Ich würde sagen das war der Wendepunkt unserer Season. Auch wenn das Steuer (das ich mit dem Fuß bediene) versagte und wir somit mehrere Crashs mit dem Gegenverkehr verursachten, waren wir deutlich schneller als in Hildesheim. Nach der Langstrecke bekamen wir wieder ein neues Boot: Highland Dale. Ein wunderschöner Zweier mit Flügelauslegern und eines der neusten Boote des Vereins, außerdem genau für unser Gewicht ausgelegt. Den Unterschied spürten wir schon in der ersten Einheit. Eine Woche später begannen die Osterferien und die Jungs fuhren nach Italien ins Trainingslager. Wir durften nicht mitkommen, also blieben wir bei Wind und Kälte in Osnabrück, um dort zu trainieren. Wir machten einen großen Sprung und zum ersten Mal begann der Zweier so zu laufen, dass es Spaß machte. Im April begann endlich die Regattasaison. Da wir jedoch noch keine Leistungen erbracht hatten – anders als die Jungs – durften wir auch nicht mit auf die ersten großen Regatten und fuhren nach Münster und Bremen anstatt nach Essen und München. Nachdem wir in Münster sehr stark dominiert hatten, setzte Martin uns mit anderen Zweiern zu einem Achter und einen Vierer zusammen. Diese trainierten wir an zwei Wochenenden bei dem Krefelder Trainer Markus Wöstemeyer (Rats Abi 1995). Auf die Regatta in Köln durften wir mitkommen und gingen dort im Zweier und Vierer an den Start. In ersterem konnten wir nur ein Boot schlagen. Dafür hatten wir im Zweier endlich die Chance uns zu beweisen. In einem starken Lauf erreichten wir einen vierten Platz und waren 16 Sekunden hinter dem schnellsten Zweier Deutschlands. Das ist viel, für uns war es aber großartig, weil wir uns für deutlich schlechter gehalten hatten. Nach dem Wochenende bekamen wir sogar ein Lob von Martin, was bei ihm nicht selbstverständlich ist. Doof war nur das der Rest unserer Achter Gruppe 45 Sekunden und mehr hinter uns gewesen waren. Wir hatten jedoch keine andere Wahl als weiter mit ihnen zu fahren .Als nächstes ging es anderthalb Wochen später nach Hamburg, wo wir im Rahmen der Rangliste den 19ten Platz aller Deutschen Boote belegten. Damit qualifizierten wir uns für den zweiten NRW Achter, was uns von der Bürde mit den langsamen Zweiern zu fahren befreite. Gegen die starke Konkurrenz konnten wir uns leider nicht behaupten und mussten uns mit einem fünften Platz zufriedengeben. Auch für den Vierer bekamen wir neue Partner und unerwartet konnten wir mit dem frisch gesetzten Boot unseren Lauf gewinnen. Die nächsten Zwei Wochenenden verbrachten wir in Essen und Waltrop um uns auf die Deutschen Meisterschafften vorzubereiten. Am 20. Junifuhren wir dann nach Köln auf die Meisterschafften. Nach drei Tagen mit Vor- und Zwischenläufen, in denen wir neben den Rennen und ein paar Trainings Einheiten viel Zeit zum Ausruhen hatten, kamen am Sonntag die Finalen. Am Morgen fuhren wir im Vierer das beste Rennen der ganzen Season. Leider reichte es trotz eines starken Endspurts ganz knapp nicht fürs Treppchen und somit wurden wir vierte. Das Achterrennen am Abend war deutlich weniger spannen und wir wurden fünfte. Insgesamt belegten alle Sportler des ORV zufriedenstellende Plätze. Der „Ratser“ Marcel Teckemeyer (Abi 2018) sicherte sich eine Gold- und eine Silber-Medaille im Vierer und Achter und qualifizierte sich damit für die U23 WM. Mit Ende der Meisterschafften begannen die Sommerferien und damit war die Season endgültig vorbei. So dachte ich zumindest bis mitten in den Ferien eine E-Mail von Martin kam. Darin stand es: Maren und ich wurden für den Baltic Cup nominiert. Innerhalb eines Jahres hatten wir angefangen zu Riemen, hatten uns im Zweier zusammengefunden, waren etliche Kilometer gefahren, haben uns gequält, hatten sehr viel Spaß, und jetzt sollten wir als Teil der Nationalmannschaft Deutschland vertreten. Damit hatten wir das (für uns) unmögliche möglich gemacht und das Training zahlte sich plötzlich tausendfach aus. Anstatt nun unsere Ferien bis zum Ende zu genießen werden wir direkt, wenn wir alle aus dem Urlaub zurück sind, wieder mit dem Training anfangen. Im August erwartet uns dann ein Trainingslager und im September dürfen wir im Deutschlandoutfit in Polen an den Start gehen. Für diesen Erfolg möchte ich mich bei allen Bedanken, die mich in der Season unterstützt haben. Besonders bei Tim, der seine komplette Zeit und Energie für uns geopfert hat und bei Martin, der immer ein Auge auf uns hatte.

(Veröffentlicht im Jahresbericht 2018 des Ratsgymnasiums; Text: Carla Kunze)

Rats-Ruderergometerwettkampf 2018

Wie jedes Jahr, so auch am letzten Wochenende, fand der traditionelle Ruderergometerwettkampf der Ruderriege des Ratsgymnasiums in der Sporthalle am Schlosswall statt.

Neben dem Ruderergometerfahren mit Einzel-, Mannschafts- und Staffelrennen, wurde ergänzend  ein Fußballturnier für Jungen sowie ein Basketball- bzw. eine Art „Volleyball“-Turnier für die Mädchen ausgetragen.

Diese Veranstaltung ist mit ca. 500 Teilnehmern eine der größten überregionalen Ruderergometerwettkämpfe einer Schule in Deutschland.

Allen beteiligten Schülern und Lehrern, die das diesjährige Ergo-Turnier wieder zu einem eindrucksvollen und erfolgreichen Erlebnis haben werden lassen, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt: aus der Stadt Osnabrück die Angelaschule, das Carolinum, aus dem Landkreis Osnabrück das Greselius-Gymnasium Bramsche, das Gymnasium Bersenbrück, das Gymnasium Bad Essen, sowie die Schillerschule und das Humboldtgymnasium aus Hannover, das Herder- und das Besselgymnasium aus Minden und Albert-Schweitzer-Schule aus Nienburg.

Leider hat die Grippewelle auch vor den Ruderern nicht halt gemacht, sodass am Wettkampftag krankheitsbedingt ca. 25% der angemeldeten Sportler fehlten.

Ganz besonderen Dank und Anerkennung ist den Schülerinnen und Schülern unserer Ruderriege auszusprechen, die als Team  hervorragende Arbeit geleistet haben. Die gesamte, sehr aufwendige Ergo-Technik inklusive Beamergroßbildprojektion, Auf- und Abbau der Ergometeranlage, der Podeste und kleinen Tribüne sowie die Ergometerwettkampforganisation ist weitgehend selbständig von den Schülerinnen und Schülern geplant, organisiert und durchgeführt worden.

Besonders zu erwähnen sind dabei Conrad Felsner, Konstantin Klar, Philipp Böhme, Philipp Bischoff, Jannik Westermann, Friedrich Amelingmeyer, Samuel Reitenbach, Tobias Blumberg, Niklas Teckemeyer, Lukas Schwanke, Jonas Kroke, Carla Kunze, Alina Wichmann, Malena Kreye, Jacqueline Zimmer und Nele Stachinski.

Als Schiedsrichter bei den Spieleturnieren bewährten sich Philipp Lahrmann, Lennard Hagspihl, Stefan Laumann, Jan Niklas Kaufmann und für die Spielorganisation Jenny Ahrens.

Weiterhin ist Dank zu sagen an Dr. Teckemeyer und Dr. Amelingmeyer für den ärztlichen Dienst während des Turniers.

Natürlich gilt unser Dank auch den Kollegen David Vodde (Schiedsrichter) und dem Stud. Ref. Nils Baade (Ergometerorganisation) für ihren engagierten Einsatz während des Turniers.

Fleur Wohlschläger gewinnt bei der 22. Deutschen Indoor Rowing Meisterschaft des DRV – Herzlichen Glückwunsch!

Am 4. Februar machte sich Fleur Wohlschläger zusammen mit ihrer Trainerin Carla Kunze und unterstützt von ihren Eltern auf den Weg nach Essen Kettwig, um an der deutschen „Indoor Rowing Meisterschaft“ teilzunehmen. Ihr Ziel war es, auf der deutschen Meisterschaft im Ruderergometer im Rennen der 14-jährigen Mädchen mitzufahren und einen Platz unter den Top 10 zu ergattern.

Gegen kurz vor 13 Uhr war es in der Sporthalle des Theodor-Heuss Gymnasiums so weit: Das Rennen der 14-jährigen Mädchen über 1000m wurde gestartet. Fleur Wohlschläger setzte sich von Beginn an deutlich von den anderen Ruderinnen ab. Aber in der zweiten Rennhälfte musste auch Fleur dem hohen Anfangstempo Tribut zollen, sodass es am Ende noch einmal richtig spannend wurde. Die Ruderinnen Marilena Meyer vom Bessel-Ruder-Club Minden und Aliya Schwan vom Koblenzer RC Rhenania holten mächtig auf.  Am Ende aber gewann Fleur mit einer Zeit von 3:47,2 Minuten und 1,5 Sekunden Vorsprung vor der Zweitplazierten aus Minden. Sie wurde damit deutsche Meisterin auf dem Ergometer der 14-jährigen 2018.

„Das Fleur auf dem Ergometer richtig schnell ist wussten wir, aber damit hatten wir nicht gerechnet“, so das Trainerduo Carla Kunze (Jgst. 11) und Nils Rüdiger Baade (Referendar), „wir sind mächtig stolz auf Fleur “.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser überragenden Leistung!

Wer sich das Rennen von Fleur oder anderen Rennen des Tages noch einmal ansehen möchte: http://www.concept2.de/indoor-rowers/indoor-regatten/dirm/livestream-dirm (Das Rennen unserer deutschen Meisterin findet man bei ca. 3 Stunden und 57 Minuten)

(Veröffentlicht am 19.02.2018)

Ruderwanderfahrt auf Lahn und Rhein – Mit Tunnel und Hängematte.

Rollsitz statt Schulbank – eine willkommene Abwechslung kurz vor den Sommerferien. Das dachten sich auch 45 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 12 sowie einige Ehemalige und machten sich zum Ende des Schuljahres gemeinsam auf den Weg zur Ruderwanderfahrt auf der Lahn. 

Der Blick aus der einzigen Tunnelschleuse Deutschlands bei Weilburg auf die Teilnehmer der Ruderwanderfahrt

Bei gutem Sommerwetter und warmen Temperaturen legten die Sportler mit ihren Booten in 5 Tagesetappen rund 200 km von Wetzlar bis Lahnstein zurück. Jeden Morgen hieß es dabei für alle Schülerinnen und Schüler nach einem gemeinsamen Frühstück in die Boote zu steigen und den Tag in bunt gemischten Mannschaften bestehend aus allen Altersklassen auf dem Wasser zu verbringen. Nach Etappen von bis zu 50 km waren am Ende des Tages alle froh, das Ruderboot gegen eine warme Mahlzeit und später den eigenen Schlafsack tauschen zu können.

Ein Highlight der diesjährigen Tour war für alle die Fahrt durch den Weilburger Schifffahrtstunnel. Der Tunnel ist der älteste und mit 195 Metern der längste heute noch befahrbare Schiffstunnel in Deutschland und ein besonderes Erlebnis für Wassersportler. Nach der Durchquerung des schmalen Tunnels, der durch den Mühlberg führt, erreicht man eine Doppelschleuse, die Mitte des 18. Jahrhundert gebaut wurde und als technische Rarität gilt. 

Wie die Schleuse am Schifffahrtstunnel sind auch die weiteren Schleusen im gesamten Oberlauf der Lahn für die Ruderer eine Besonderheit, da sie von den Wassersportlern von Hand bedient werden müssen. Sowohl die Schütze zum Fluten bzw. Entleeren der Schleusenkammer als auch das Öffnen der Schleusentore selbst muss durch eigene Muskelkraft betätigt werden und brachten dabei manch einen auch außerhalb des Bootes ins Schwitzen.

Während die Schülerinnen und Schüler die Etappen im Ruderboot auf dem Wasser zurück legten, sorgte ein eingespieltes Team an Land für die Begleitung der Fahrt. Einkäufe erledigen, Essen vorbereiten, Transport des Gepäcks zum nächsten Etappenziel oder Betreuung der Schüler vom Land aus.

Maria Brickwedde wird diese Fahrt besonders in Erinnerung behalten. Jahrzehntelang hat sie als gute Seele der Ruderwanderfahrt mit viel Freude und Begeisterung bis spät abends für das Wohl der Schülerinnen und Schüler gesorgt. Im kommenden Jahr wird sie in den wohlverdienten Ruhestand gehen und zumindest nicht mehr als Lehrerin die Ruderwanderfahrt begleiten. Als Dankeschön für ihren unermüdlichen Einsatz bekam sie von den Schülerinnen und Schülern der Ruderriege das passende Geschenk – eine Hängematte für einen entspannten Start in den Ruhestand. Die Ruderriege sagt „Danke“ – Frau Brickwedde, Sie werden uns fehlen! 

(Veröffentlicht im Jahresbericht 2017 des Ratsgymnasiums)

Rudern unter der Sonne Kaliforniens…

Dienstag, den 27. September trafen wir uns am Hauptbahnhof unserer Heimatstadt um die weite Reise ins warme Kalifornien anzutreten. Mit gefüllten Koffern und reichlich Vorfreude auf Sonne, Strand und Burger machten wir uns von Düsseldorf auf in die Lüfte. Nach knapp 12 Stunden Flug hatten wir endlich amerikanischen Boden unter den Füßen. Ausgelaugt von 9 Stunden Zeitunterschied begaben wir uns in unser Hotel, um uns für den morgigen Tag auszuruhen und Kräfte für den Besuch des berühmten Landes einer noch berühmteren Maus zu sammeln.

Nach diesem ersten Tag in Disneyland verlegten wir unsere Basis nach Newport im Süden der Stadt der Engel, wo wir das erste Mal auf kalifornische Ruderer trafen. Die Juniorinnen und Junioren von Newport Sea Base Rowing nahmen uns herzlich auf und zeigten uns ihr Ruderrevier und den Strand. Zwei Tage später verschlug es uns gemeinsam zum Lake Casitas, der olympischen Regattastrecke von 1984, wo wir gemeinsam campten und Tank-Top-Races auf der Kurzstrecke über 500m veranstalteten, so dass jeder Ruderer später ein Tank-Top der gegnerischen Mannschaft besaß. Sonntagabend stießen dann noch Jonathan und Johannes dazu, die bis dahin mit den anderen Schülern aus dem 12. Jahrgang auf ihren Kursfahrten fahren.

Rudern im Hafen von Oakland mit der Skyline von San Francisco im Hintergund

Nachdem die Truppe komplett war, bewegte sich der Konvoi aus weißen Vans Richtung Süden. San Diego, „America’s Finest City“, war unser nächstes Ziel. Der Besuch vom berühmten SeaWorld-Park an der Mission Bay war für uns obligatorisch, war er doch direkt an unserem dortigen Rudergewässer gelegen. Der San Diego Rowing Club, welcher mitten in der Mission Bay gelegen war und des Abends einen wunderbaren Sonnenuntergang zu bieten hatte, war für die nächsten 4 Tage unsere Anlaufstelle. Neben so schönen Aktivitäten, wie zum Beispiel im kühlen Pazifik schwimmen oder mit Sichtweite zur mexikanischen Grenze zu shoppen, gab es auch die anstrengenden Einheiten auf dem Wasser und dem Ergometer, welches uns trotz der sommerlichen Temperaturen nicht erspart blieb, um uns für die abschließende Regatta in Oakland vorzubereiten. Doch bevor wir das warme Südkalifornien verließen, besuchten wir noch einen Flugzeugträger der US-Marine, die „USS Midway“, welche uns alle überzeugte, dass wir definitiv nicht für den Dienst auf diesem Schiff gemacht seien (O-Ton Jonathan: Aua, schon wieder den Kopf gestoßen!!).

Freitags ging unsere Tour weiter. Wir machten uns auf den weiten Weg in die Bay Area, eine Fahrt von über acht Stunden auf einem schnurgeraden Highway, vorbei an riesigen Farmen und Feedlots. Am späten Nachmittag erreichten wir das Tidewater Boating Center, das Bootshaus der Oakland Strokes. Das Wochenende verbrachten wir jeweils mit unseren Gastfamilien, einige trafen sich zusammen und besuchten die „Fleet Week“, ein Event, mit dem die Amerikaner ihre Verbundenheit zu ihren Truppen zelebrieren.  Dort wurden Stunteinlagen durch die Kunstflieger dargebracht, von denen wir nur hätten träumen können. Die darauf folgende Woche war geprägt durch lange Ausdauereinheiten im Boot und auf dem Ergometer, doch wenn die morgendliche Arbeit getan war, warteten schon die Delikatessen einer Restaurantkette namens In-N-Out auf uns. Gestärkt besuchten wir die Golden Gate Bridge, Alcatraz und die University of California in Berkeley. Einzig die Fahrt auf einem der berühmten Cable Cars in San Francisco blieb uns verwehrt, für mehrere Stunden Schlange stehen hatte keiner von uns einen Nerv. Am Sonntag, den 16. Oktober war es soweit. Die regionalen Ruderclubs kamen in Oakland zum „Head of the Estuary“ zusammen, dem alljährlichen 5-Kilometer-Rennen auf dem Kanal in Oakland. Unser „Varsity Men’s Eight“ schlug sich gut, doch den ersten Achter der Oakland Strokes konnten sich nicht mehr einholen. Groß war die Freude, als sich später herausstellte, dass die Rivalen abgekürzt und deswegen eine Zeitstrafe bekommen hatten. Auch der Juniorinnen-Doppelvierer und unser Junioren-Doppelzweier schlugen sich gut und legten beachtliche Plätze vor anderen Achtern (!) hin.

San Francisco – unterhalb des Coit Tower

Mit diesen erfolgreichen Ergebnissen verabschiedeten wir uns am Montagmorgen von Oakland und fuhren Richtung Nordwesten. Lake Tahoe liegt direkt an der Grenze zum Bundesstaat Nevada, auf knapp 2.000 Metern Höhe. Dementsprechend kühler war das Wetter hier, doch das hielt uns nicht davon ab, ins eiskalte Wasser des Sees zu springen. Ein warmer Whirlpool glich unseren Wärmehaushalt danach wieder aus. Wenn man sich schon einmal in solch kalten Gefilden befindet, kann man auch gleich eine Schneeballschlacht veranstalten, dachten wir uns, und auf Einladung von Jimmy, einem guten Freund der Protektoren, fuhren wir mit der Seilbahn hoch auf die Skipisten des Squaw Valley, dem Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1960. Mit so viel Schnee in Kalifornien hatten wir im Leben nicht gerechnet. Des Abends verfolgten wir die dritte „Presidential Debate“, in der wir mehr oder weniger amüsiert, den Äußerungen eines gewissen Donald T.s lauschten und uns über die genannten Positionen echauffierten.

Doch auch unser Aufenthalt in diesem wunderschönen Haus am Lake Tahoe war zeitlich begrenzt und so verließen wir Kalifornien, um durch Nevada von Osten her den Yosemite-Nationalpark zu durchqueren. Nach mehreren Stopps erreichten wir Merced, unsere Übernachtungsmöglichkeit auf dem Weg zur Küste. Von Merced aus fuhren wir nach Gilroy, in die größte Shopping-Mall Kaliforniens, wo wir unser restliches Geld investierten, bis nach Salinas, wenige Meilen vom weltberühmten Highway 101 entfernt. Dieser war wenige Meter über der Wasserlinie gelegen und so fuhren wir Stunden direkt am Pazifik vorbei. Die Nacht verbrachten wir in San Louis Obispo, dem letzten Halt vor Los Angeles. Unseren letzten Strandbesuch in Santa Barbara genossen wir alle noch einmal, in Hollywood würden wir nicht genug Zeit für einen weiteren Standbesuch haben.

Unser Hotel lag mitten im Herzen Hollywoods, wenige Meter vom berühmten Walk of Fame entfernt. Am letzten Tag besuchten wir die Universal Studios, wo wir neben den echten Filmstudios und Kulissen auch mehrere „Rides“ besuchen und riesige, tellergroße Donuts essen konnten.

Da die Herbstferien nun schon fast seit zwei Wochen vorbei waren und wir uns schon so langsam nach der Heimat sehnten, brachen wir nach einem letzten Lunch bei In-N-Out auf und gaben unsere Koffer, nachdem wir diese nochmal prüfend gewogen hatten, auf. Aufgrund des sogenannten „Jetstreams“ erreichten wir Düsseldorf nach 10 Stunden Flug und uns war seit einem Monat das erste Mal wieder kalt.

An dieser Stelle möchten wir noch ein weiteres Mal unseren Dank an Hartwig Ahrens, Marcus und Jan Funke aussprechen, dass sie diese Tour für uns möglich gemacht haben. Vielen Dank dafür!

(Veröffentlicht im Jahresbericht 2016 des Ratsgymnasiums; Text: Johannes Felsner)

Weltmeister! Jonathan Reitenbach & Marcel Teckemeyer

Herzlichen Glückwunsch! Die ganze Schule ist wahnsinnig stolz auf euch.

In einem Herzschlagfinale siegten sie mit dem Deutschland-8er bei den U19 Ruder-Weltmeisterschaften in Rotterdam.

Im Vorlauf mussten sie dem Boot der USA auf der 2000m Strecke noch den Vortritt lassen: USA 5:39.090, GER 5:41.890. Von allen gemeldeten Booten hatten sie aber bereits die zweitbeste Zeit erreicht, noch vor dem britischen Boot (5:45.010).

Über einen souverän gestalteten Hoffnungslauf erreichten sie dann das Finale am Sonntag, den 28.08.2016. Um 13.51 Uhr begann das Rennen ihres Lebens. Lange Zeit gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei 1500m hatte dann das US-Boot ganz knapp die Nase vorn. Aber der Deutschland-Achter konterte und am Ende war es ein Herzschlag: Mit 3/100 Sekunden Vorsprung belegten sie den ersten Platz.

GER 5:38.580. USA 5:38.610, GB 5:43.250

Nach dem Gewinn der Europameisterschaft in Litauen im Juli dieses Jahres gab es einen weiteren sportlichen Höhepunkt für unsere beiden Schüler, der sie mit Sicherheit ihr Leben lang begleiten wird. Hartes Training, Disziplin, Zuverlässigkeit und großartige Unterstützung durch die Familien und die Ruderriege des Ratsgymnasiums und ihre Trainer und Protektoren sowie durch den ORV und viele Menschen im Bundesleistungszentrum waren die Grundlage für den Erfolg.

Aber im Boot saßen sie dann mit den sechs anderen Mannschaftsmitgliedern und dem Steuermann allein und haben das Jahr mit einer fantastischen Leistung und dem Weltmeistertitel gekrönt.

Super gemacht, Jonathan und Marcel!

(Veröffentlich im Jahresbericht des Ratsgymnasiums 2016; Text: Lothar Wehleit)

Schüler-Achter des Ratsgymnasiums qualifiziert sich zum dritten Mal für Traditionsregatta in England

Der Jungen-Achter des Ratsgymnasiums hat den ersten Platz im Rennen um den Schüler-Achter-Cup der Deutschen Ruderjugend erreicht und qualifiziert sich somit das dritte Jahr in Folge für die traditionelle Henley Royal Regatta in England.

Insgesamt 12 Boote gingen in dem Wettbewerb der unter 18Jährigen über 1.000 Meter an den Start, der bereits zum vierten Mal unter der Schirmherrschaft des Deutschland-Achters und dank der Unterstützung durch die Wilo-Foundation von der Deutschen Ruderjungend ausgeschrieben wurde.

Der Achter des Ratsgymnasiums mit Johannes Felsner, Henning Köncke, Lukas Frederichs, Lennard Hagsphil, Jan-Niklas Kaufmann, Oskar Frederichs,  Steuerfrau Jaqueline Zimmer und den beiden Junioren-Weltmeistern Jonathan Reitenbach und Marcel Teckemeyer konnte sich nach der Startphase in Berlin-Grünau auf der Olympia-Regattastrecke von 1936 schnell vom Feld absetzen. Die Mannschaft gewann das Rennen deutlich mit 1,5 Bootslängen Vorsprung und kann sich über 5.000 € Siegprämie freuen. Die besondere Belohnung: Das Team erhält zudem die Möglichkeit im Wettbewerb um den Princess Elizabeth Challenge Cup der Henley Royal Regatta, die Anfang Juli 2017 stattfindet, an den Start zu gehen. Den zweiten Platz im Wettbewerb sicherte sich die Sportschule Potsdam vor dem Wilhelm-Gymnasium aus Hamburg. Der deutlich jüngere Achter des Carolinums Osnabrück, der zuvor Vize-Bundessieger im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ geworden war, musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Für die Schüler vom Ratsgymnasium kann die Vorbereitung für das besondere Sport-Highlight auf der Themse nun beginnen. „Ein Start in Henley ist ein einmaliges Ereignis. Super, dass wir es wieder geschafft haben“, freut sich Johannes Felsner, der schon im letzten Jahr im Henley-Achter saß. Unterstützt werden die Ratser  beim Training wie auch in 2015 von Ralf Holtmeyer, Trainer des Deutschland-Achters und seinem Trainerteam. Alfred Zimmermann, Vorsitzender der Deutschen Ruderjugend, kündigte bei der Siegerehrung an, dass die Ruderer sich auf ein Trainingslager im Ruderleistungszentrum in Dortmund zusammen mit dem Deutschlandachter freuen können, um dort den Feinschliff für Henley zu bekommen.

(Veröffentlicht am 29.09.2016)

Erfolge für Rats-Ruderer in Hannover und Berlin beim Landesentscheid und Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“

Auch in diesem Jahr waren die Schülerinnen und Schüler der Ruderriege des Ratsgymnasiums auf Regatten in Bramsche, Kassel und Hannover erfolgreich und konnten sich über viele Medaillen freuen.

Ein Höhepunkt der Ruder-Saison war der niedersächsische Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ am 13. Juni auf dem Maschsee in Hannover bei dem folgende Mannschaften ein Platz auf dem Treppchen errudern konnten:

Bronze erreichten Yannik Fritsche, Louis Hehemann, Lukas Lange, Justus Meyer und Steuermann Stefan Laumann im Jungen-Gig-Doppelvierer Jahrgang 2002 und jünger und die Mannschaft mit Joscha Albert, Benno Bals, Mats Hegner, York Sewing und Steuermann Carl Walsh im gesteuerten Jungen-Gig-Doppelvierer Jahrgang 2003 und jünger.

Den zweiten Platz konnte der Mädchen-Gig-Doppelvierer der 15 bis 17 jährigen mit Caroline Dauer, Lea Maaske, Nele Staschinski, Jacqueline Zimmer und Steuerfrau Paulina Liepe erringen.

Ebenfalls mit einem zweiten Platz im Jungen-Renn-Doppelvierer Jahrgang 2002 und jünger konnten Friedrich Amelingmeyer, Marcel Krause, Philipp Böhme, Philipp Bischoff und Steuermann Justus Meyer eine erfolgreiche Saison abschließen.

Der in den Vorjahren siegreiche Achter musste sich in diesem Jahr knapp geschlagen geben. Im Achter ruderten Johannes Felsner, Oskar Frederichs, Lennard Hagspihl, Lars Jung, Philipp Lahrmann, Jan Niklas Kaufmann, Samuel Reitenbach, York Sewing und Steuerfrau  Jacqueline Zimmer.

Landessiege gab es für gleich drei Mannschaften. Im Mädchen-Gig-Doppelvierer Jahrgang 2003 (Foto oben) und jünger gewannen Lotte Arndt, Carlotta Höing, Lena Hoogen, Fleur Wohlschläger und Steuermann Jonas Kroke mit über 4 Sekunden Vorsprung.

Im Jungen-Gig-Doppelvierer der 15 bis 17 jährigen über 500 Meter sicherte sich die Mannschaft mit Mathis Beck, Paul Fleddermann, Christoph Meyer, Michael Sterzer und Steuerfrau Nele Staschinski den Landessieg.

Den Landestitel in der Bootsklasse Jungen-Gig-Vierer der 15 bis 17 jährigen holten Johannes Felsner, Oskar Frederichs, Lennard Hagspihl, Jan Niklas Kaufmann und Steuerfrau Jacqueline Zimmer (Foto rechts [Quelle A. Plischke]). Mit dieser Leistung qualifizierten sie sich für das Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin.

Beim Bundesfinale gewannen die Jungs mit ihrer Steuerfrau die Bronze-Medaille und mussten sich nur den Landessiegern aus Nordrhein-Westfalen und Hamburg geschlagen geben.

Besonderes danken möchte die Ruderriege allen Schülerinnen und Schülern sowie Ehemaligen, die als Trainer und Betreuer erst solche Platzierungen möglich machen: Vielen Dank für euer unermüdliches und zeitaufwändiges Engagement!

Allen erfolgreichen Ruderinnen und Ruderern herzlichen Glückwunsch!

(Veröffentlicht am 29.09.2016)

Wenn die Kleinen von den Großen lernen – Ruderwanderfahrt auf der Weser

Kaum war das neue Schuljahr gestartet, machten sich 85 Ruderinnen und Ruderer des Ratsgymnasiums im August auf den Weg zur ersten Ruderwanderfahrt der Saison. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 15 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden.

Gut 170 km auf dem Wasser zurück legen – zum einen Routine für die älteren Schülerinnen und Schüler, die schon häufiger auf einer Ruderwanderfahrt dabei waren, zum anderen ein neues und spannendes Erlebnis vor allem für die Jungen und Mädchen der Jahrgänge 6 und 7, die das erste Mal dabei waren. In welchem Boot rudere ich? Wer ist in meiner Mannschaft? Darf ich auch mal steuern? Wie lange brauchen wir für eine Etappe? Was muss ich in einer Schleuse beachten? Wo werden wir schlafen? Fragen über Fragen, die von den älteren Schülerinnen und Schülern schnell beantworten werden konnten. In ihren Mannschaften, die immer gemischt aus einigen Jüngeren und Älteren bestehen, tragen sie die Verantwortung und geben so ihr Wissen und ihre Erfahrung an die Jüngeren weiter.

Während sich die Ruderinnen und Ruderer auf dem Wasser vergnügten, übernahmen die Betreuer den Transport des Gepäcks zum nächsten Etappenziel und erledigten die nötigen Einkäufe. Tagsüber wurde der Hunger durch Proviant in den Booten gestillt, abends sorgten Frau Brickwedde, Frau Kamphausen und Herr Landwehr für ein leckeres Essen, bevor der Tag dann mit gemeinsamen Spielen ausklang und für jeden Ruderer im eigenen Schlafsack endete.

Kaum war das neue Schuljahr gestartet, machten sich 85 Ruderinnen und Ruderer des Ratsgymnasiums im August auf den Weg zur ersten Ruderwanderfahrt der Saison. Von Würgassen über Holzminden, Hameln und Rinteln ging es für die 15 Boote bei schönem Sommerwetter auf der Weser bis nach Minden.

Auch wenn so eine Fahrt immer eine Menge Spaß bedeutet, so ist sie doch auch mit Anstrengung etwas verbunden: Kaum zurück in Osnabrück, wurden abends noch direkt gemeinsam alle Boote abgeladen und geputzt, bevor es am nächsten Morgen für alle wieder zufrieden, aber doch auch noch etwas K.O., in die Schule ging.

Der Marathon im Klassenzimmer

Rats-Schüler rudern 3364 Kilometer auf dem Ergometer in einer Nacht!

Wer schon einmal auf einem Ruderergometer gerudert ist, der weiß wie anstrengend, Schweiß treibend und teilweise schmerzhaft schon wenige Kilometer auf dem „Ergo“ seien können. Einen Halbmarathon oder sogar einen Marathon auf der Rudermaschine zu absolvieren, ziehen daher die Wenigsten in Erwägung.

Nicht so 129 Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums. Sie meldeten sich zur 5. Ergo-Nacht der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums an.

Am Freitag, den 5. Februar fiel dann um 17 Uhr der Startschuss zur diesjährigen Ergo-Nacht im D-Gebäude des Ratsgymnasiums. 14 Stunden blieben den Schülerinnen und Schülern nun, die Marathondistanz mit 42,2 Kilometern bzw. den Klassen 5 und 6 die Halbmarathondistanz zu bewältigen.

Mit allen erdenklichen Hilfsmitteln wie Kissen oder Handtüchern auf den Rollsitzen und unterhalten durch Musik oder Filme liefen die 46 Rudermaschinen nahezu die ganze Nacht. Unterstützt durch die Lehrkräfte, die die ganze Nacht für das leibliche Wohl der Sportler mit warmer Mahlzeit, Snacks und Getränken sorgten, schafften es stolze 105 der 129 Ruderinnen und Ruderer, die sportliche Herausforderung zu überstehen und das beliebte Finisher-T-Shirt zu erringen, das nur bekommt, wer die Marathon- bzw. Halbmarathondistanz knackt.

Als Erster konnte Oskar Frederichs schon deutlich vor Mitternacht die 42,2 Kilometer-Marke passieren und vom „Ergo“ steigen. Jan Meisel aus der Klasse 5a, angefeuert von seinem Klassenlehrer Herrn Koch, war nur wenig später mit seinem Halbmarathon fertig und nicht zu bremsen; erst nach 32 geruderten Kilometern stieg er vom „Ergo“.

Ebenfalls nicht zu bremsen war Travis Villafana aus der Klasse 10b. Travis legte während der Nacht als einziger stolze 100 Kilometer zurück – so wie auch schon in den zwei Jahren zuvor – und stieg als letzter morgens um 7 Uhr erschöpft und zufrieden vom Ergo.

Mit Blasen an den Händen, schmerzenden Hintern und bereit für eine Mütze voll Schlaf endete nach insgesamt 3364 erruderten Kilometern und einem gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen die Ergo-Nacht.

Medaillen für Rats-Ruderer beim ORV-Ergometerwettkampf

Um 11 Uhr am 12. Dezember 2015 begann der Ergo-Cup des Osnabrücker Rudervereins (ORV). Mit von der Partie waren auch einige Schülerinnen und Schüler der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums.

Gleich im ersten Vorlauf zum Rennen der 15- und 16-jährigen Jungen über 1000m konnten Lars Jung und Oskar Frederichs mit einer starken Leistung überzeugen und sich als erste bzw. zweite für das Finale qualifizieren. Im Finale der besten 10 führte wieder kein Weg an den Jungs vom Rats vorbei: Lars Jung belegte den zweiten Platz und musste sich nur dem Sieger und Mannschaftskollegen Oskar Frederichs geschlagen geben.

Beim Rennen der 11-jährigen Jungen über 500m erkämpfte sich Friedrich Goldmeyer in seinem ersten Rennen überhaupt mit nur einer Sekunde Ruckstand auf den Sieger einen hervorragenden zweiten Platz.

Bei den 12-jährigen Mädchen über 500m gingen Lotte Arndt und Fleur Wohlschläger (auf dem Foto von rechts nach links) für das Ratsgymnasium an den Start. Lotte Arndt konnte sich nach einem tollen Rennen „Bronze“ sicher, während Fleur Wohlschläger im Endspurt an der lange führenden Konkurrenz vorbei zog und sich den Sieg sichern konnte!

Ähnlich stark wie die 12-jährigen Mädchen präsentierten sich die 12-jährigen Jungs vom Rats: Lukas Schwanke und Simon Große Beilage sicherten sich den zweiten und dritten Platz!

23 Teilnehmer gingen im Rennen der 13-jährigen Jungen über 1000m an den Start. Schon nach den ersten 100m des Rennens wurde deutlich, dass wie erwartet zwei Athleten den Sieg unter sich ausmachen werden: Justus Middendorf (Foto) vom Ratsgymnasium oder Moritz Pipa vom Carolinum Osnabrück. Die ersten 600m führte das Carolinum knapp vor dem Ratsgymnasium und beide Ruderer konnten sich deutlich vom Rest des Feldes absetzen. Das hohe Tempo konnte am Ende allerdings nur Justus Middendorf halten. Nach 600 gefahrenen Metern wechselte die Führung und der Ruderer vom Ratsgymnasium konnte seinen Vorsprung vor dem Carolinum mit jedem Schlag weiter ausbauen und gewann das Rennen in einer Zeit von 3:39 Minuten.

Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer! (Veröffentlicht am 13.12.2015)

„Schnellste Klasse Deutschlands 2016“ – und das Ratsgymnasium ist wieder vorne mit dabei!

Auch bei der 7. Ausschreibung des Wettbewerbs „Schnellste Klasse Deutschlands“ durch die Deutsche Ruderjugend (DRJ), sind Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums dem Aufruf gefolgt und haben sich auf das Ruderergometer gesetzt. Ziel ist es, mit ihrer Mannschaft die Achter-Staffel über 2.000 Meter zu gewinnen. Jeder der teilnehmenden Schüler musste demnach eine Strecke von 250 Metern zurücklegen – die Acht schnellsten Zeiten einer Klasse wurden für den Wettbewerb addiert und eingereicht.

In diesem Jahr schafften es gleich zwei Klassen auf das Treppchen:

Die Klasse 5b konnte sich den 3.Platz in einem Teilnehmerfeld von weit über 40 anderen 5. Klassen sichern. Für das Team der 5b ruderten: Simon Brakmann, Kyle Daviter, Falk Huesmeier, Steven Janssen, Abiel Racz, Jelda Seeliger, Kevin Stoller und Alexander Tautz.

Die Klasse 7a konnte ihren 1. Platz aus dem vergangenen Jahr leider nicht verteidigen und musste sich aber lediglich der Sportschule Potsdam geschlagen geben. Den 2. Platz erruderten: Justus Middendorf, Niklas Teckemeyer, Mats Hegner, Henry Sewing, Joscha Albert, Jonas Laumann, Mathis Grützner und Benno Bals.

Auch bei der 7. Ausschreibung des Wettbewerbs „Schnellste Klasse Deutschlands“ durch die Deutsche Ruderjugend (DRJ), sind Schülerinnen und Schüler des Ratsgymnasiums dem Aufruf gefolgt und haben sich auf das Ruderergometer gesetzt. Ziel ist es, mit ihrer Mannschaft die Achter-Staffel über 2.000 Meter zu gewinnen. Jeder der teilnehmenden Schüler musste demnach eine Strecke von 250 Metern zurücklegen – die Acht schnellsten Zeiten einer Klasse wurden für den Wettbewerb addiert und eingereicht.

In diesem Jahr schafften es gleich zwei Klassen auf das Treppchen:

Die Klasse 5b konnte sich den 3.Platz in einem Teilnehmerfeld von weit über 40 anderen 5. Klassen sichern. Für das Team der 5b ruderten: Simon Brakmann, Kyle Daviter, Falk Huesmeier, Steven Janssen, Abiel Racz, Jelda Seeliger, Kevin Stoller und Alexander Tautz.

Die Klasse 7a konnte ihren 1. Platz aus dem vergangenen Jahr leider nicht verteidigen und musste sich aber lediglich der Sportschule Potsdam geschlagen geben. Den 2. Platz erruderten: Justus Middendorf, Niklas Teckemeyer, Mats Hegner, Henry Sewing, Joscha Albert, Jonas Laumann, Mathis Grützner und Benno Bals.

Herzlichen Glückwunsch!

(Veröffentlicht am 29.06.2016)

Bundessieg für den Achter des Ratsgymnasiums!

Vom 20. bis 24. September fand in Berlin das Bundesfinale der Wettbewerbe „Jugend trainier für Olympia“ und „Jugend trainiert für Paralympics“ statt. Ausgetragen wurde der Wettkampf im Rudern auf der Olympiastrecke von 1936 in Berlin-Grünau.

Wie auch im letzten Jahr konnte sich der Achter der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums den Landessieg in Hannover bei den 15- bis 17-jährigen Jungen deutlich vor dem Achter der Ruderriege des Carolinums sichern und qualifizierte sich damit für das Finale in Berlin.

Zum Bundeswettbewerb der Schulen in Berlin reiste die Mannschaft von Trainer Lennart Wahlbrink ähnlich gut vorbereitet an, wie schon zum Landesentscheid oder zur Henley Royal Regatta.

Dass das Team des Ratsgymnasiums allerdings ihren Vorlauf mit über 30 Sekunden (!) vor der Domschule aus Schleswig und dem Friedrich-Schiller-Gymnasium aus Marbach für sich entscheiden konnte, hätte wohl kaum jemand erwartet. Die Mannschaft legte die 1000 Meter Vorlaufdistanz in 2:56 Minuten zurück und war damit das schnellste Team des Tages.

Im Finale konnten die Jungs um Steuerfrau Caroline Duning ihrer Favoritenrolle gerecht werden und setzten sich vom Start weg an die Spitze des Feldes. Bereits nach der Hälfte des Rennens führte der Osnabrücker Achter mit deutlichem Vorsprung vor dem Feld. Im Ziel war es dann wieder ein Vorsprung von 12 Sekunden vor der Mannschaft aus Marbach und der Schillerschule Frankfurt am Main.

Wir gratulieren Henning Köncke, Johannes Felsner, Hinrich Riesmeier, Lars Jung, Marcel Teckemeyer, Jonathan Reitenbach, Justus Dauer, Schlagmann Lukas Frederichs und Steuerfrau Caroline Duning sowie ihrem Trainer Lennart Wahlbrink zum Bundessieg beim Wettbewerb der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“.

(Veröffentlicht am 29.09.2015)

Schnupperrudern der neuen 5. Klassen

Sonnenschein, warme Temperaturen und nach der 4. Stunde Schulbank und Füller gegen einen Rollsitz und Skulls tauschen – die neuen 5. Klassen erlebten genau dies am Freitag, den 11. September.

Gegen 11 Uhr machten sich ca. 130 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 des Ratsgymnasiums gemeinsam mit ihren Klassenpaten und Klassenlehrern auf den Weg zum Bootshaus nach Eversburg.

Am Bootshaus in Eversburg angekommen, wurden sie schon von den Protektoren und ca. 70 Mitgliedern der Ruderriege erwartet. Nach einer kurzen Begrüßung ging es für die „Neulinge“ gleich in die Boote. Während 40 Schülerinnen und Schüler zunächst in Drachenbooten den Osnabrücker Stichkanal kennen lernten, hieß es für die übrigen Schülerinnen und Schüler Skulls einlegen und mit den Ruderbooten ablegen. Jeweils drei Schülerinnen und Schüler der Jgst. 5 stiegen dabei mit zwei erfahrenen Ruderern in ein Boot und sammelten so ihre ersten Erfahrungen im Rudern.

Wer dann nach gut 60 Minuten auf dem Wasser erschöpft aus dem Boot ausstieg, konnte sich bei Pommes, Bratwurst und erfrischenden Getränken wieder stärken. Vielen Dank an Herrn Lehmann, Herrn Landwehr, Frau Kamphausen und Herrn Koch für die Organisation bzw. ihren Einsatz am Grill und an der Fritteuse!

Nach dieser Stärkung ging es dann für viele Fünfer mit ihren Steuerleuten wieder in die Boote. Bis ca. 15.30 nutzen viele Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit und fuhren immer wieder mit den Drachenbooten oder Ruderbooten auf den Kanal hinaus.

An dieser Stelle möchten wir auch allen Mitgliedern der Ruderriege danken, die von 11 bis 16 Uhr Boote gesteuert und den neuen „Ratsschülern“ das Rudern beigebracht haben.

Wir hoffen, allen Schülerinnen und Schülern der 5. Klassen hat das Schnupperrudern gefallen und freuen uns auf ein Wiedersehen am Bootshaus!

Harro Lehmann, Hartwig Ahrens und Marcus Funke

(Veröffentlicht am 17.09.2015)

„Harro“ holt Landessieg

Beim Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) in Hannover waren in diesem Jahr in Rennen 1 gleich vier Achter in der Wettkampfklasse II (WKII) der 15 bis 17-Jährigen gemeldet, zwei davon konnte die Ruderriege des Ratsgymnasiums stellen.Johannes Felsner, Lars Jung, Justus Dauer, Hinrich Riesmeier, Jonathan Reitenbach, Henning Köncke, Marcel Teckemeyer, Lukas Frederichs und Steuerfrau Caroline Duning konnten sich im frisch getauften Boot „Harro“ den Landessieg mit deutlichem Vorsprung sichern und sind damit für das Bundesfinale im Herbst in Berlin qualifiziert.Panajotis Christodoulou, Lennard Hagspihl, Philipp Lahrmann, Stefan Laumann, Nick Mohme, Jan Niklas Kaufmann, York Sewing, Travis Villafana und Steuerfrau Hannah Hagspihl erreichten hinter dem Achter des Carolinums Osnabrück Bronze.

Den Landestitel im Gig-Riemenvierer WKII konnten sich Justus Dauer, Jonathan Reitenbach, Marcel Teckemeyer, Lukas Friederichs und Steuerfrau Caroline Duning souverän mit über zwei Bootslängen Vorsprung sichern.

Ebenfalls einen Landestitel sicherten sich Leon Franke, Nils Meier zu Farwig, Paul Fleddermann, Florian Beckmann und Steuermann Christopher Cox im Jungen-Gig-Doppelvierer WKII der Neulinge.

Im Finale des Rennens „Jungen-Gig-Doppelvierer Jahrgang 2003 u.j.“ konnten sich Joscha Albert, Benno Bals, Mats Hegner, Henry Sewing bei ihrer ersten Teilnahme am Landesentscheid JtfO mit ihrer erfahrenen Steuerfrau Marie-Christin Lehmann den zweiten Platz sichern.

Ein packendes Rennen lieferten sich die Mädchen des Jahrgangs 2001 im Renndoppelvierer. Leider mussten sich Joanna Elfering, Malena Kreye, Carla Kunze, Alina Wichmann und Steuerfrau Larissa Vetter auf den letzten Metern trotz persönlicher Bestzeit doch nur mit Bronze hinter der Mannschaft vom Carolinum Osnabrück und der Humboldtschule Hannover begnügen.

Ähnliches galt für die Jungen des Jahrgangs 2001 im Renndoppelvierer. Auf dem Kinderlandesentscheid in Salzgitter hatte die Mannschaft mit Oskar Frederichs, Konstantin Klar, Samuel Reitenbach, Jannik Westermann und Steuerfrau Jaqueline Zimmer die Mannschaften vom Carolinum Osnabrück und der Bismarckschule Hannover noch hinter sich lassen können. In Hannover lieferten sich die drei Boote wieder ein spannendes Rennen. Leider musste sich das Team vom Ratsgymnasium diesmal hinter dem Carolinum Osnabrück und der Bismarckschule mit Platz drei zufriedengeben.

Ebenfalls Platz drei gab es für die Jungen im Gig-Doppelvierer der Wettkampfklasse II. Mit Johannes Felsner, Lars Jung, Hinrich Riesmeier, Henning Köncke und Steuerfrau Caroline Duning.

Neben diesen Podestplätzen gab es noch viele weitere gute Platzierungen und packende Rennen der Ruder/Innen des Ratsgymnasiums an diesem Tag! Einzusehen sind die einzelnen Platzierungen mit den gefahrenen Zeiten im Ergebnis des Landesentscheides „JtfO“.

Besonderes danken möchte die Ruderriege allen Schülerinnen und Schülern sowie Ehemaligen, die als Trainer und Betreuer erst solche Platzierungen möglich machen: Vielen Dank für euer unermüdliches und zeitaufwändiges Engagement!

Allen erfolgreichen Teilnehmern herzlichen Glückwunsch!

Zudem vielen Dank an das Regattateam in Hannover für eine rundum gelungene Regatta!

(Veröffentlicht am 13.07.2015)

Harro Lehmann – Vielen Dank für 44 Jahre als Ruderprotektor!

Ein einmaliger Tag liegt hinter uns! Unser gestriges Bootshausfest zum 95-jährigen Bestehen der Schülerruderriege Ratsgymnasium stand ganz im Zeichen des Wassersports – und einer besonderen Person: Harro.

Harro Lehmann wurde gestern offiziell nach über 44 Jahren als Ruderprotektor in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Viele bekannte, aber auch neue Gesichter kamen zu diesem Anlass ans Bootshaus, um Harro für seinen unermüdlichen Einsatz und sein Engagement zu danken.

Auch viele ehemalige Ruderer, die in der Ruderriege groß geworden sind, kamen um Harro alles Gute zu wünschen. Moritz Petri sprach wohl allen aus dem Herzen als er sagte, dass er selbst durch das langjährige Rudern am Ratsgymnasium und den Umgang in der Ruderriege vieles gelernt habe. Vor allem aber was es bedeute, Verantwortung zu übernehmen. „Vielleicht wäre ich ohne Euch nicht da angekommen, wo ich heute bin“, dankte Petri, der heute stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Ruderverbandes ist und Harro in dieser Funktion für besondere, erfolgreiche und langjährige ehrenamtliche Arbeit ehrte.

Ein besonderer Moment war die Bootstaufe des neuen Empacher-Achters, die ein alter Weggefährte Harros übernahm: Ralf Holtmeyer, Bundestrainer des Deutschland-Achters und zweifacher Olympiasieger war der Einladung gefolgt und kam, um Harro eine ganz besondere Ehre zu erweisen. Er taufte den rund 17 Meter langen Achter auf den Namen „Harro“ und erzählte von seiner Verbundenheit zum Rudersport in Osnabrück, der auch maßgeblich von Harro geprägt wurde. Durch die Qualifikation des Rats-Achters für die Henley Royal Regatta in diesem und dem letzten Jahr entstand eine Verbindung zwischen dem Deutschland-Achter und der Schülerruderriege des Ratsgymnasiums. Ralf Holtmeyer bot an, diese Verbindung durch eine dauerhafte Partnerschaft zwischen Deutschland-Achter und Rats-Achter zu festigen, was vor allem für die Schülerinnen und Schüler der Ruderriege ein Geschenk ist.

Viele Highlights machten den Tag gestern aus: Das gelungen Sportfest der ganzen Schule am Vormittag, die zahlreichen Wettkämpfe wie z.B. im Triathlon oder Drachenboot, die Bootstaufen des Achters und zwei weiterer Boote, die offizielle Verabschiedung Harros mit bewegenden Dankes-Reden der Gratulanten und der Ehrung Harros, die 8er-Regatta zwischen ehemaligen und aktiven Ruderern, die einmalige und familiäre Atmosphäre während des ganzen Tages und vieles mehr.

Wir danken allen Schülerinnen und Schülern, Eltern, Kolleginnen und Kollegen, Ehemaligen und Freunden, die den Tag gestern zu etwas Besonderem gemacht haben.

Am Ende bleibt noch eins: Auch wir möchten Harro im Namen der Ruderriege noch einmal DANKE für 44 Jahre Ruderprotektor am Rats sagen!

(Veröffentlicht am 28.06.2015)

Einladung zum Bootshausfest anlässlich des 95-jährigen Bestehens der SRR Ratsgymnasium Osnabrück

Liebe Schülerinnen und Schüler,

liebe Eltern und Ehemalige,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

liebe Freunde,

hiermit möchten wir Sie und Euch ganz herzlich am 26. Juni 2015 zu einer Feierlichkeit am Bootshaus in Eversburg einladen. Anlass für diese Feier ist neben der Taufe neuer Boote die Verabschiedung von Harro Lehmann, der seit 1971 das Rudern am Ratsgymnasium betreut hat und mit Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Anfangen wird das offizielle Programm gegen 16.30 Uhr; wer schon vorher Zeit hat, ist eingeladen sich bei Kaffee und Kuchen die Finals der Drachenbootrennen anzusehen, deren Teilnehmer im Rahmen des Sportfestes des Ratsgymnasiums am Vormittag ermittelt wurden.

Ab ca. 16.30 Uhr beginnen die Bootstaufen z.B. des neuen Achters durch Täufer wie den Trainer des Deutschlandachters und zweifachen Olympiasiegers Ralf Holtmeyer oder den stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Ruderverbandes Moritz Petri und die offizielle

Verabschiedung von Harro Lehmann nach über 44 Jahren als Ruderprotektor

in den wohlverdienten Ruhestand. Anschließend findet eine kleine 8er-Regatta statt, bei der neben Schülerinnen und Schülern des Ratsgymnasiums auch einige Ehemalige an den Start gehen.

Gegen 18.30 Uhr wird dann zum gemütlichen Teil des Abends mit Bratwurst, erfrischenden Getränken und „Harro“ übergegangen. Wer allerdings noch ausreichend Energie hat, der kann sich auch noch im Rudern oder Drachenbootfahren versuchen – Sportbekleidung also nicht vergessen.

Wir freuen auf einen interessanten und geselligen Abend,

Harro Lehmann                               Hartwig Ahrens                               Marcus Funke

Die Anschrift des Bootshauses in Eversburg lautet: Glückaufstr. 16 in 49090 Osnabrück.

(Veröffentlicht am 10.05.2015)

Ratsachter trainiert mit Deutschlandachter

Vom 12. bis zum 14. Juni war der Ratsachter zu Gast am Ruderleistungszentrum in Dortmund. Damit geht die Vorbereitung auf die Henley Royal Regatta in die heiße Phase. Gemeinsam mit dem Deutschlandachter trainierten die Jungs ein Wochenende lang unter den Augen der Bundestrainer Ralf Holtmeyer und Christian Viedt und bekamen wichtige Tipps.

Der Besuch des Ratsachters beim Deutschlandachter in Dortmund wurde auch filmisch festgehalten und ist auf der Website des Deutschlandachters zu finden.

Impressionen aus Dortmund gibt es hier.

(Veröffentlicht am 22.06.2015)

Klasse 6a wird „Schnellste Klasse Deutschlands im Ergometerrudern 2015“!

Gesucht: Die schnellste Klasse Deutschlands auf dem Ergometer! Gefunden: die 6a des Ratsgymnasiums!

Bereits zum 6. Mal schrieb die Deutsche Ruderjugend (DRJ) den Wettbewerb „Schnellste Klasse Deutschlands im Ergometerrudern“ bundesweit aus. Insgesamt 13.500 Schülerinnen und Schüler nahmen teil und trainierten im Zeitraum vom 15. Januar bis 25. Mai 2015  gemeinsam auf den Ergometern für das Ziel, mit ihrer Mannschaft die Achter-Staffel über 2.000 Meter zu gewinnen. Jeder der teilnehmenden Schüler musste demnach eine Strecke von 250 Metern zurücklegen – die Acht schnellsten Zeiten einer Klasse wurden für den Wettbewerb addiert und eingereicht.

Als schnellste Mannschaft der Klassenstufe 6 konnte sich die 6a des Ratsgymnasiums gegen 134 weitere Mannschaften behaupten und die beste Gesamtzeit mit 07:31,2 Min. über 2.000 Meter errudern. Bei der Klasse 6a waren dies die Zeiten von: Justus Middendorf, Mats Hegner, Joscha Albert, Niklas Teckemeyer, Henrik Balzer, Mathis Grützner, Henry Sewig und Benno Bals.

Gemeinsam mit Arthur Rautenberg (Bundesfreiwilligendienstler des Deutschen Ruderverbandes) gratulierte Lothar Wehleit am 15. Juni den Nachwuchsruderern mit Medaillen, Pokal und Sachpreisen zu Ihrer besonderen Leistung.

Auch nächstes Jahr ist das Ratsgymnasium wieder dabei, wenn es heißt: Wer ist die schnellste Klasse Deutschlands im Ergometerrudern? Veröffentlicht am 21.06.2015)

Notiz der DRJ auf Facebook

(Veröffentlicht am 21.06.2015)

Rats-Ruderer holen Landestitel in Salzgitter

Am 30. und 31. Mai wurde in Salzgitter der Niedersächsische Kinderlandesentscheid ausgefahren. In der Wettkampfklasse III der Jungen im Alter von 14 Jahren stellten sich gleich zwei Doppelvierer der Konkurrenz aus Niedersachsen:

Den ersten Vierer bildeten Niklas Teckemeyer, Sebastian Gausepohl, Tobias Blumberg und Konstantin Klar gesteuert von Leon Wehrs.

Im zweiten Boot ruderten Conrad Felsner, Oskar Friedrichs, Jannik Westermann und Samuel Reitenbach mit Steuerfrau Jacqueline Zimmer.

Der Vierer um Schlagmann Samuel Reitenbach konnte sich bei widrigen Wetterbedingungen sowohl im Rennen über 1000m, als auch über die 3000m-Distanz u.a. gegen  die starke Konkurrenz vom Carolinum aus Osnabrück und von der Bismarckschule aus Hannover durchsetzen und damit den Landessieg nach Osnabrück holen.

Zudem hat sich der Vierer damit für den Bundesentscheid vom 02. bis 05. Juli in Hürth qualifiziert.

Im Leichtgewichtseiner der 14-jährigen stellte sich Leon Wehrs der Konkurrenz und dem Wetter. Er erreichte bei seiner Premiere in dieser Bootsgattung den 2. Platz.

Das Trainerteam Jannis Andrae und Michael Blumberg zeigte sich aufgrund der Leistungen ihrer Mannschaften hoch erfreut. 

(Veröffentlicht am 31.05.2015)